Wie immer - sobald in Europa ein großer Fluss von Steuergeldern in eine Industrielandschaft gelenkt wird, kommt es zu technischen Fehlschlägen und einer Kostenexplosion.
Projekt auf AbwegenSatelliten auf falscher Umlaufbahn
So viel kostet uns alle das Galileo-Debakel
Die europäische Raumfahrt hat sich bis auf die Knochen blamiert: Zwei Satelliten für das neue Navigationssystem Galileo kreisen auf der falschen Umlaufbahn. Den Schaden tragen die Steuerzahler.
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Die Kosten für das zu hundert Prozent von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt beziffern sich bislang auf mehr als fünf Milliarden Euro. Insgesamt wird das System einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Allein für die Lieferung der ersten 14 Satelliten bezahlt die EU 566 Millionen Euro.
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http://www.focus.de/finanzen/steuern/sa ... 81296.html
Einschränkung: Es gibt einige wenige Großprojekte, bei denen sich die Kostensteigerungen in einem überschaubaren und technisch erklärbaren Rahmen halten:
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Die geschätzten Endkosten betragen (Stand: 2010) 12 Milliarden Franken.[26]
Im Juli 2006 hatte AlpTransit die voraussichtlichen Gesamtkosten mit 8,035 Milliarden Franken beziffert. Gegenüber dem Budget von 1998 entspräche dies Mehrkosten von 21,3 Prozent. Als Ursachen für die Kostensteigerungen werden Geologie (4,5 Prozent), Verzögerungen und veränderte Anforderungen seitens der Politik (6,3 Prozent), Projektverbesserungen für Bevölkerung und Umwelt (1,3 Prozent) sowie gestiegene Anforderungen an Bahn- und Sicherheitstechnik (8,5 Prozent) genannt.[14]
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http://de.wikipedia.org/wiki/Gotthard-B ... nel#Kosten
Der Gotthard - Tunnel ist allerdings das größte Projekt der Schweiz und damit eines der (noch) uneingeschränkt demokratischen europäischen Räume. Dass in einer perfekten Demokratie auch riesige Geldströme kontrollierbar sind und im Machtbereich der Eurokraten eben nicht, ist ganz sicher kein Zufall.