ja ja, das kennen wir ja alle, den Entzug. Wenn sie ihn hinter sich haben beginnen sie kurz danach wieder zu saufen, alles zwecklos.Sonnenschein+8+ hat geschrieben:In schweren Fällen (Komatrinker) funktioniert das ganz bestimmt nicht aber vielleicht bei Pegeltrinkern
http://www.berliner-kurier.de/gesund--- ... 91658.htmlKontrolliertes Trinken
So funktioniert der Entzug mit Alkohol
Von Roberta Ahlers
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Für Alkoholsucht galt lange: Wer nicht zur Abstinenz bereit war, hatte kaum eine andere Möglichkeit, trocken zu werden. Doch in der Therapie von Alkoholikern werden nun neue Wege beschritten. Erstmals wird auch als Therapieziel anerkannt, weniger zu trinken.
Seit Anfang September ist in Deutschland ein Medikament zugelassen, das dabei helfen soll, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Das Mittel enthält den Wirkstoff „Nalmefen“, der die Zufuhr von Dopamin beim Alkoholtrinken stoppen soll. Dopamin ist einer der Botenstoffe im Gehirn, die für das Entstehen von Glücksgefühlen zuständig sind. Ohne Dopamin wird der Wohlfühleffekt beim Trinken gestoppt, der den Reiz von Alkohol ausmacht.
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Alkohol und andere Suchterkrankungen
Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.
Erich Fromm
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Dass es erfolgreiche Entwöhnungen und trockene Alkoholiker gibt, ist Dir aber bekannt, oder?Livia hat geschrieben:ja ja, das kennen wir ja alle, den Entzug. Wenn sie ihn hinter sich haben beginnen sie kurz danach wieder zu saufen, alles zwecklos.
http://www.apotheken-umschau.de/Alkohol ... 266_5.html(...)
Die Abstinenzrate nach stationären Behandlungen ist besser, als allgemein oft angenommen wird, unterliegt aber auch Schwankungen. Eine Übersicht verschiedener Studien zeigt einerseits, dass nach 12 bis 18 Monaten etwa jeder zweite Patient noch abstinent war. Andererseits gibt es Untersuchungen (unter Berücksichtigung auch internationaler Ergebnisse), wonach im längerfristigen Bereich nur noch ein Drittel bis ein Viertel der Betroffenen weiter dem Alkohol entsagte.
Ich persönlich glaube auch, dass das "kontrollierte Trinken" speziell bei Pegeltrinkern ein geeigneter Einstieg in den Ausstieg sein könnte. Wer (noch) nicht zu den schwerst Alkoholkranken gehört und nicht regelmäßig total abstürzt, muss sich erst einmal selbst eingestehen, dass er überhaupt alkoholkrank ist. Das ist sicher einfacher, wenn zumindest für den Anfang moderate Therapien im Angebot sind.
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Ja das ist mir bekannt aber es sind nur wenige die es wirklich schaffen.Dass es erfolgreiche Entwöhnungen und trockene Alkoholiker gibt, ist Dir aber bekannt, oder?
http://lavario.de/rueckfalle-bei-alkoho ... r-beachtenRückfälle bei Alkoholentzug – was sollten Alkoholiker beachten?
Rückfälle beim Alkoholentzug – ein leidiges Thema. Nimmt man einen Zeitraum von zwei Jahren nach Alkoholentzug als Grundlage, dann scheitern 90% der Therapien, d.h. in 90% der Fälle kommt es zu einem Rückfall. Für trockene Alkoholiker ist das eine schlimme Vorstellung.
Es stellt sich auch die Frage, ob die Alkoholkranken nicht genetisch vorbelastet sind. Das spielt auch eine grosse Rolle.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.
Erich Fromm
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
"Ich brauch das jetzt"
und da geht es weiter:
http://www.zeit.de/campus/2014/06/alkoh ... er/seite-2
ich stelle den Text hier nicht rein, weil sonst wird es zu viel. Aber ich erkenne mich wieder.
http://www.zeit.de/campus/2014/06/alkoh ... lkoholikerWie viel Alkohol ist normal, was ist zu viel? Zwei anonyme Alkoholiker erzählen von Rausch und Absturz – und von ihrer Erkenntnis: Ich bin krank.
und da geht es weiter:
http://www.zeit.de/campus/2014/06/alkoh ... er/seite-2
ich stelle den Text hier nicht rein, weil sonst wird es zu viel. Aber ich erkenne mich wieder.
Bin ich zu bunt für euch, seid ihr zu braun.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Christiane F. wer kennt sie noch? Aus dem Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" Sie Lebt noch und sie ist Trocken.

sie sieht etwas fertig aus aber Alk und Drogen Missbrauch Jahre lang hinterlassen bei den meisten Spuren. Sie hat ein neues Buch rausgebracht:
Christiane F. mein zweites Leben.

Buch
http://brandpunt.kro.nl/seizoenen/2014/ ... -niet-dood
Das werde ich mir auch zulegen.

sie sieht etwas fertig aus aber Alk und Drogen Missbrauch Jahre lang hinterlassen bei den meisten Spuren. Sie hat ein neues Buch rausgebracht:
Christiane F. mein zweites Leben.

Buch
Das Schicksal der damals 14-jährigen, drogenabhängigen Prostituierten Christiane F. aus »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« ging um die Welt. Millionen Menschen weltweit sind mit dem Mythos Christiane F. aufgewachsen. Aber wie ging es weiter?
35 Jahre später erzählt Christiane Felscherinow ihr ganzes Leben. Eine Geschichte von Hoffnung und Hölle, glücklichen Jahren in Griechenland, Überlebenskampf im Frauenknast, Abenteuern unter Rock-Idolen, Literatur-Stars und Drogenhändlern. Im Mittelpunkt aber steht ihr Kampf, trotz aller Rauschgift-Exzesse eine gute Mutter für ihr Kind zu sein. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Vukovic hat sie nun ihr Leben rekapituliert. Das Ergebnis ist eine erschütternde, aber auch hoffnungsvolle Autobiografie. Eine Begegnung mit einer Gesellschaft, die den Rausch auslebt, aber den Süchtigen verachtet. Die Vollendung einer Story, die das Lebensgefühl von Generationen prägte – und damit auch ein Dokument deutscher Zeitgeschichte ist.
http://brandpunt.kro.nl/seizoenen/2014/ ... -niet-dood
Das werde ich mir auch zulegen.
Bin ich zu bunt für euch, seid ihr zu braun.
Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Ein aktueller Beitrag der CSU zur Entwirrung der Alkohol / Cannabis - Diskussion: Cannabis ist deshalb verboten, weil es illegal ist. 


Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
AlexRE hat geschrieben:Ein aktueller Beitrag der CSU zur Entwirrung der Alkohol / Cannabis - Diskussion: Cannabis ist deshalb verboten, weil es illegal ist.
Genauso verhält es sich mit dem Haschkonsum. Würde man das als legal erklären käme es wie in Holland zu übermässigen Konsum wie auch beim Alkohol oder andere Drogen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.
Erich Fromm
Erich Fromm
Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Ben Wettervogels Alkoholprobleme waren jedenfalls für das Fernsehpublikum (noch) nicht erkennbar. Wahrscheinlich hatte er aber ein Vertragsverhältnis als Freiberufler mit dem ZDF, das kann ein faktischer Arbeitgeber viel leichter und frühzeitiger kündigen, als eine verhaltens- oder krankheitsbedingte Kündigung eines Arbeitsverhältnisses möglich wäre ...
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/vom- ... 51576.htmlAlkoholprobleme, vom Sender gekündigt
Freundin spricht über letzte Wochen von Ben Wettervogel
(...)
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, litt Wettervogel unter Alkoholproblemen. Seine Lebensgefährtin Ilona Geissler sagte dem Blatt: "Im Sommer 2014 machte er eine Kur." Danach habe er jedoch weiterhin getrunken, sogar bei der Arbeit. Im August 2014 wurde er vom ZDF "freigestellt", Ende des Jahres kündigte ihm der Sender.
(...)
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Re: Tablettensucht
http://www.myself.de/psychologie-wissen ... gungs-tripMund auf, Augen zu - und durch: Immer mehr schlucken Tabletten, um den Alltag zu bewältigen. Alarmierendes und Alternativen zum Pillenboom
Zehn Millionen Packungen Schlafmittel mit süchtig machenden Wirkstoffen wurden 2012 in Deutschland verkauft, hat der Pharmazeut und Gesundheitsökonom Gerd Glaeske von der Universität Bremen nachgerechnet. Der Professor kennt noch mehr Zahlen: Über 1,5 Millionen Deutsche nehmen monate- oder jahrelang verschreibungspflichtige Schlafmittel und Tranquilizer. Gut 80 Prozent seien abhängig
oder:
https://www.palverlag.de/medikamentenabhaengigkeit.html
Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.
* * *

Sie wissen, dass sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen
Richtig. Alkohol ist wesentlich gefährlicher, da die damit verbundenen negativen Wirkungen schleichend auf das Leben nicht nur der direkt Betroffenen sondern auch auf deren Familien Einfluss nehmen und kaum jemand diese Gefahr bewusst wahrnimmt... Das harmlose Feierabend-Bierchen ist so harmlos nicht, wenn es regelmäßig erfolgt. Die Regelmäßigkeit des Konsums beinhaltet ein höheres Suchtpotential als die Menge allein...Livia hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:Ein aktueller Beitrag der CSU zur Entwirrung der Alkohol / Cannabis - Diskussion: Cannabis ist deshalb verboten, weil es illegal ist.
Das ist eine faule Ausrede. Meiner Erfahrungen gemäss sollte auch der Alkoholkonsum verboten werden, oder der Verkauf so eingeschränkt werden, dass es keine kranke Säufer mehr gibt. Wie viel Unheil auch Alkoholiker anrichten können wissen viele Frauen und Kinder in betroffenen Familien. Das gleiche können auch Frauen verursachen.
Genauso verhält es sich mit dem Haschkonsum. Würde man das als legal erklären käme es wie in Holland zu übermässigen Konsum wie auch beim Alkohol oder andere Drogen.
© TU Graz
Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
