Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Rückgrat oder nicht, ist hier die Frage ...

Beitragvon Excubitor » Fr 23. Mär 2018, 19:20

DIE WELT - "Seehofer attackiert Merkel – "Dafür fehlt mir jegliches Verständnis"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Für Deutschland und für ihn selbst wäre es besser, wenn Seehofer endlich einmal beweist, ob er nun Rückgrat hat oder nicht. Wenn er nun wieder nur heiße Luft im Sinn des bevorstehenden bayerischen Landtagswahlkampfs verströmt, nimmt ihn sowohl national als auch international bald keiner mehr ernst. Dann kann er seine Ministerien auch abgeben ... Auf Worte müssen Taten folgen, sonst ist das Ganze einfach nur extreme Verschwendung wertvoller Lebenszeit ...

Zur Erinnerung: Es bleibt dabei, dass Seehofers Standpunkt sachlich völlig korrekt ist. Schon allein die abstruse Argumentation Merkels, der Islam gehöre deswegen zu Deutschland weil über 4 Millionen Muslime hier leben, ist eigentlich der Entgegnung gar nicht würdig. Man muss also nur eine große Anzahl von irgendwem oder irgendwas woanders hinzufügen, um die oder das Neue(n), und wenn es noch so wenig sachlich zum ursprünglich dort Angestammten passt, als dazugehörig, oder noch schlimmer, sogar als einen Teil davon zu betrachten. Würden also 4 Millionen Deutsche in die vereinigten arabischen Emirate auswandern, so wäre das Christentum und die Deutschen danach ein Teil der Emirate. Unabhängig davon, dass keine islamische Staatsführung das zuließ, wie verweichlichte europäische, insbesondere deutsche Politiker im umgekehrten Fall, sollte doch klar sein wie abstrus und irrig diese fehlgeleitete Argumentation ist, die noch dazu sachliche Inkongruenzen nicht einmal berücksichtigt.
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Islam-Debatte

Beitragvon Excubitor » Sa 24. Mär 2018, 17:30

BILD.de - "ISLAM IN DEUTSCHLAND - Frau Merkel, diese Fragen müssen Sie jetzt beantworten!
https://www.bild.de/politik/inland/isla ... .bild.html

Umfrageergebnisse zum Thema:

Unterschiedliche Ergebnisse in den Islam-Umfragen
Die aktuellen Meinungsumfragen zum Thema „Islam“ geben ein gespaltenes Meinungsbild wieder:

► RTL „Trendbarometer“ (Forsa 20.–21. März): 47 Prozent der Befragten sagen, dass der Islam „zu Deutschland gehört“. 46 Prozent sagen, dass der Islam „nicht Teil der Deutschen Gesellschaft ist“.

► Insa-Wähler-Umfrage (16. März bis 19. März): Der Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ stimmt hier gut jeder Fünfte (22 Prozent) zu. 61 Prozent der Deutschen lehnen die Aussage ab. Ein Sechstel sagt „Weiß nicht“ (10 Prozent) oder macht „keine Angabe“ (6 Prozent).

► Civey-Umfrage für die WELT (18. März): Insgesamt 76 Prozent der Befragten stimmten der Aussage Seehofers zu, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. „Stimme vollkommen zu“ sagen dabei 61 Prozent und 15 Prozent sagen „Stimme eher zu“.

Quelle:
https://www.bild.de/politik/inland/isla ... .bild.html

Insgesamt steht damit fest, dass eine überwiegende Mehrheit der Befragten der abstrusen These Merkels, der Islam gehöre zu Deutschland, nicht zustimmt.
Wichtig ist festzuhalten, dass man Folgendes nicht miteinander vermischen darf, wie Merkel es ständig macht. Bei der hier aufgeworfenen Grundsatzfrage geht es nicht darum, ob die hier lebenden Menschen islamischen "Glaubens" Teil dieser Gesellschaft sind. Das sind sie unzweifelhaft, sofern sie sich umfänglich an die hier geltenden Regeln halten. Es geht vielmehr darum, dass die Lehre des Islam, die von niemandem bisher sachlich kritisch hinterfragt worden zu sein scheint, aufgrund ihrer unüberbrückbaren Widersprüche dazu ( z.B. keine Trennung von Kirche und Staat, etc,) als nicht mit der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung kompatibel angesehen werden kann.
Darüber hinaus ist festzuhalten, dass ich absichtlich formuliert habe "die Lehre des Islam", von der es definitiv nur eine gibt. "Den Islam" als solchen gibt es jedoch genauso definitiv nicht. Die islamische Szenerie ist mit ihren, aufgrund der teils unscharfen und widersprüchlichen Inhalte des Koran, die Raum für unnötige Interpretationen geben, derart zerstritten und in ihren Ausprägungen und willkürlichen Interpretationen ihrer jeweiligen Vertreter so unterschiedlich und zahlreich, dass man gar nicht von "dem Islam" als solchem reden oder schreiben kann.
Für die weitere Entwicklung dieses Landes ist es damit absolut unerlässlich eine definitorisch klare Grundlage für die Debatte zu schaffen, da ansonsten alles weiter aneinander vorbei redet und schreibt wie bislang und zu trennende Dinge miteinander vermischt werden, wodurch letztlich wieder keine klaren Ergebnisse zu erreichen sein werden.
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Die Doppelmoral der deutschen Regierung

Beitragvon Excubitor » Sa 24. Mär 2018, 19:15

SZ.de - "Paradebeispiel für die deutsche Doppelmoral"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Nicht zu vergessen, dass es sich bei Saudi-Arabien aucch noch um einen islamischen Staat handelt, der mutmaßlich Terroristen finanziert und aus dem namhafte Terroristen wie Osama bin Laden hervorgegangen sind ...
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Die Dummheit der deutschen Regierung

Beitragvon Excubitor » Mi 28. Mär 2018, 17:48

dw.com - "Deutschland genehmigt Ostseepipeline Nord Stream 2"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Wenn das eine unternehmerische Entscheidung gewesen sein soll, dann dürfte es sich bei der Bundesregierung wohl um die dümmste Unternehmensführung handeln, die existiert. Keine real vorhandene Unternehmensleitung würde sich je diesem politischen Risiko aussetzen auf einfachste Art ruiniert werden zu können. Neben gravierenden Naturschutz-Bedenken ist es das Risiko, von den Russen früher oder später erpresst zu werden, ein absolutes "no go" für die Leitung. Insbesondere die derzeit global mit den Russen extrem angespannte Situation hätte einen sofortigen Stopp der Genehmigungsverfahren auslösen müssen, nicht können. Hier zeigt sich wieder einmal die wirtschaftlich und politische absolute Unfähigkeit der Bundesregierung. Ausgerechnet von demjenigen, der sich derzeit auf allen Ebenen als globaler Möchte-gern- Imperator und Neubegründer eines russischen Weltreichs geriert, macht man sich wirtschaftlich abhängig. Noch dämlicher geht wirklich nicht.
Mit dieser Regierung ist Deutschland verraten und verkauft ...
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Mär 2018, 18:03

Na ja, ohne Ostsee - Pipeline sind die Lieferungen aus Russland noch unsicherer, weil über Land auch die Polen und Ukrainer den Hahn zudrehen können. Sowohl Polen als auch die Ukraine haben schlechte Beziehungen zu Russland und sehr gute zu den USA. Letztere wiederum haben ein großes Interesse daran, den Europäern Mondprese für ihr mit Tankern transportiertes Fracking - Gas abzuknöpfen ... :|
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Politiker die das Land nicht braucht

Beitragvon Excubitor » Mo 2. Apr 2018, 18:07

DIE WELT - ""Und jetzt, Herr Seehofer? Bauen wir jetzt alle Moscheen ab?"
"Diese Diskussion habe kein Ziel, sagte Günther. "Sie schürt entweder bei Leuten, die Seehofers These teilen, eine Erwartungshaltung, die er nicht erfüllen kann. Und in der Praxis hat es einfach null Bewandtnis. Das ist einfach eine Debatte, die vollkommen für die Katz ist." Nach seiner Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, frage sich doch jeder: "Und jetzt, Herr Seehofer? Bauen wir jetzt alle Moscheen ab?"
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Um die Eingangsfrage des verlinkten Artikels ganz klar zu beantworten: Es hätte gar nicht erst so weit kommen dürfen.
Mit solch einem Unsinn verwässert dieser Möchte-gern-Politiker die gesamte extrem wichtige, wenn nicht sogar derzeit wichtigste, Debatte um ein Thema das den gesamten Fortgang dieses Landes bestimmt. Offensichtlich hat dieser Mann, wie leider zu viele andere auch das sachliche Problem das mit der Islamischen Lehre verbunden ist gar nicht begriffen. Das sind exakt die Politiker, die dieses Land und auch kein anderes absolut nicht braucht, da diese mit ihrem verharmlosenden Geschwafel, geboren aus Arroganz und Unwissenheit, die Gesellschaft völlig ruinieren werden, wenn man sie gewähren lässt. Wenn eine Debatte für die Zukunft dieses Landes eine Bedeutung hat, dann ist es diese.
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NRW auf Österreichs Spuren

Beitragvon Excubitor » Sa 7. Apr 2018, 17:35

Kölner Stadt-Anzeiger - "Unter 14 Jahren: NRW-Minister Stamp erwägt Kopftuchverbot für junge Mädchen"
"In Ausnahmefällen würden sogar schon Kindergartenkinder mit Kopftuch in den Kitas erscheinen. „Darin zeigt sich, dass religiöse Hardliner der Erdogan-Regierung und Salafisten immer mehr Einfluss auf das Alltagsleben in Deutschland ausüben“, so Güler. NRW müsste den Verbotsplan über den Bundesrat einbringen."
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL

Kommentar
Im Sinn einer freiheitlichen Entwicklung eines Kindes, wie sie in Deutschland nur ach so gerne Propagiert wird, wäre das eine sicherlich sinnvolle Entscheidung. Solche Einflüsse, wie die im zitierten Bericht genannten, sind gesellschaftlich keinesfalls hinnehmbar.
Siehe dazu auch viewtopic.php?f=66&t=3355#p97338
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Re: NRW auf Österreichs Spuren

Beitragvon Excubitor » Di 10. Apr 2018, 18:38

Excubitor hat geschrieben:Kölner Stadt-Anzeiger - "Unter 14 Jahren: NRW-Minister Stamp erwägt Kopftuchverbot für junge Mädchen"
"In Ausnahmefällen würden sogar schon Kindergartenkinder mit Kopftuch in den Kitas erscheinen. „Darin zeigt sich, dass religiöse Hardliner der Erdogan-Regierung und Salafisten immer mehr Einfluss auf das Alltagsleben in Deutschland ausüben“, so Güler. NRW müsste den Verbotsplan über den Bundesrat einbringen."
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL

Kommentar
Im Sinn einer freiheitlichen Entwicklung eines Kindes, wie sie in Deutschland nur ach so gerne Propagiert wird, wäre das eine sicherlich sinnvolle Entscheidung. Solche Einflüsse, wie die im zitierten Bericht genannten, sind gesellschaftlich keinesfalls hinnehmbar.
Siehe dazu auch viewtopic.php?f=66&t=3355#p97338


Die Debatte nimmt an Schärfe zu

Votum24 Politik - "PROVOZIERENDE FDP-DEBATTE: „EIN KOPFTUCH FÜR EIN KIND IST EINE FORM VON MISSBRAUCH.“
"[...]
Jetzt meldete auch FDP-Chef Christian Lindner zu Wort. Er wies darauf hin, dass ein Verbot verhältnismäßig sei und die Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen stärke. „Es ist zugleich ein leider notwendiger Hinweis, dass unsere moderne Gesellschaft die individuelle Religionsfreiheit auch innerhalb von Familien verteidigt“. Ein Kopftuchverbot würde dazu beitragen, Diskriminierung aus religiösen Gründen und antireligiösem Mobbing zumindest tendenziell den Boden zu entziehen, sagte auch der Chef des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meininger. Schließlich können nur erwachsene Frauen bestimmen, ob sie es tragen wollen oder nicht.

Der Islam-Experte Ahmad Mansour geht noch weiter, gegenüber der „Welt“ kommentierte er: „Ein Kopftuch für ein Kind ist eine Form von Missbrauch. Wir brauchen ein Verbot, um Kindern zu ermöglichen, ideologiefrei aufzuwachsen – ohne Geschlechtertrennung und Sexualisierung. [...]“

Quelle:
http://votum24.votum1.de/de/politik/fdp ... missbrauch
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"Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."

Beitragvon Excubitor » Mi 11. Apr 2018, 18:12

Berliner Zeitung - "Hartz IV: Bundesarbeitsminister stellt mehr Geld Aussicht"
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Eine Lösung des Armut-Problems kann das allein aber auch nicht sein. Dafür ist weit mehr politisches und gesellschaftliches Engagement auch in anderen Bereichen notwendig. Wenn konsequenter gegen Sozial-Betrüger vorgegangen würde, wäre ist das allerdings schon mal ein sinnvoller Ansatz. Im übrigen hat der Minister bislang nichts in Aussicht gestellt, sondern nur erwähnt, er sehe sich das an, inwieweit man bei den Grundsicherungssätzen etwas tun könne. Das ist etwas deutlich anderes.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Mi 11. Apr 2018, 19:47

Versteh ich nicht, Excu:
Neben gravierenden Naturschutz-Bedenken ist es das Risiko, von den Russen früher oder später erpresst zu werden, ein absolutes "no go" für die Leitung. Insbesondere die derzeit global mit den Russen extrem angespannte Situation hätte einen sofortigen Stopp der Genehmigungsverfahren auslösen müssen, nicht können. Hier zeigt sich wieder einmal die wirtschaftlich und politische absolute Unfähigkeit der Bundesregierung. Ausgerechnet von demjenigen, der sich derzeit auf allen Ebenen als globaler Möchte-gern- Imperator und Neubegründer eines russischen Weltreichs geriert, macht man sich wirtschaftlich abhängig. Noch dämlicher geht wirklich nicht.


Ich dachte bisher, dass man gerade dann nicht erpressbar ist, wenn man viele Pferde am Start hat. Das Theater mit dem russischen Gas durch die Ukraine brauche ich als Gaskunde nun wirklich nicht ein zweites Mal und es ist super, wenn wir entscheiden können, ob wir Gas aus Russland oder den USA beziehen können und nicht allein am Fraking-Gas-Tropf der US- Dealer hängen werden, wie resolute Polit-Lobbyisten das gern durchdrücken wollten. Verhandeln kann man mit den Russen nur, wenn es auch Handel zum verhandeln gibt. Mit einer nicht vorhandenen Gas-Pipeline gibt es Nichts zu verhandeln. Russland braucht existenziell die Einnahmen aus dem Gas, Deutschland kann sich seinen Energiemix auch sonst wo auf der Welt zusammenkaufen. Das Handeln der Russen mag uns ja oft nicht passen, aber Dummköpfe sind sie nicht und sie werden niemals für Kurzfristziele einen bitter benötigten Markt selbst zerstören.
Das Gejammer über die Neubegründung Russlands als Weltmacht bei Rückkehr ins Weltgeschehen kann ich nicht verstehen, denn die Russen waren mit einem der größten Länder der Erde nie wirklich weg. Es waren offenbar Wunschträumer, die die Realität verdrängten und nun das langsame Aufwachen nicht händeln können.

Das einzige Argument, was ich gelten lasse ist, man gönnt der russischen Bevölkerung keine Konsolidierung des Wohlstandes und sucht jedes Mittel, um das Land auf niederem Niveau zu halten. Das mag vordergründig strategisch einleuchten, vergisst aber, dass übertechnisierte Gesellschaften Kriege in der Nähe des eigenen Territoriums schlecht führen können, primitiv technisierte mit ausreichend Militär aber schon.

Je mehr sich die Russen respektlos und ungerecht vom Westen behandelt fühlen, desto geschlossener werden sie hinter Putin stehen. Siehe das Tumor-Gelaber von westzentrierten EU-Politikern in Sachen Ungarn.
Liebe Grüße
von Uel

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