... einer öffentlichen Aufarbeitung zugänglich gemacht wurde.
Ich befürchte, dass sich das "Aufarbeiten" zu einer Worthülse, "einen Bannungsfetisch oder -ritual" entwickelt. Warum sagt keiner, was angesagt ist: Mindeststrafen für Täter und besonders für Mitwisser wegen Strafvereitlung wesentlich erhöhen, Tatbestände definieren gegen die Deutsche täterverliebte Justiz welche Bewährungsstrafen verbieten, Gemeinnützigkeit den in Frage stehenden Organisationen entziehen, solange sie nicht vollständig und tabulos aufgeräumt und Sicherungsprozeduren etabliert haben. Oder den Tatbestand Bildung einer sexistischen Kriminellen Vereinignung derart behandeln wie die Bildung einer terroristischen Vereinigung.
Aber dann müsste man sich festlegen, Farbe bekennen und könnte das Ganze nicht nur mit bewegten Worten abhaken oder Mitgefühl heucheln und Kirchen und Festtagsredner hätten weniger zu tun. Gut, dass wir mal darüber geredet haben, ... damit ist es jetzt aufgearbeitet und beim nächsten Mal fangen wir wieder von vorn an mit dem Aufarbeiten.
PS.: Am 15. Februar 2018 kam Dieter Degowski nach fast 30 Jahren in Haft auf freien Fuß. Damit hat der Staat mal wieder manifestiert, dass das Selstverwirklichungsrecht von Tätern mehr wiegt, als der zugesagte Schutz des Bürgers durch den Staat vor Straftaten und deren Wiederholung incl. Mord und Geiselnahme. Und dass der Respekt vor Opfern und Hinterbliebenen Nichts mehr wert ist, eine reine Worthülse bei Trauerfeiern. Vermutlich bekam der Täter psychologische Betreuung auf Steuerzahlerkosten und Opfer und Hinterbliebene konnten ausreichende psychologische Hilfen noch selbst bezahlen.