Nachdem die Politik und andere Lebensbereiche sich schon dem Asozialen als Lebensprinzip Verschrieben haben, siehe den entsprechenden Themen-Strang, zieht der Sport nun nach:
Erst kürzlich schloss der Verein Paris Saint Germain für einen einzigen Fußballspieler einen 222 Millionen Euro-Vertrag ab, moderner Menschenhandel pur. Schon steht derselbe Verein mit einer neuen Transaktion von rund 160 Millionen für einen Spieler in den Schlagzeilen. Das macht summa summarum 382 Millionen also rund eine halbe Milliarde Euro, bzw. Dollar für zwei Spieler. Dies hat weder irgendetwas mit realen wirtschaftlichen Werten noch irgendwie mit Sport, auch nicht Profi-Sport zu tun. Das ist schlich pervertierter Unfug einiger Raffgieriger die den Hals wieder einmal nicht voll bekommen können.
(Anm.: Dafür könnte man meinen Recherchen zufolge etwa drei Kliniken mit jeweils ca 270 Betten und 6 OP-Sälen bauen, was deutlich sinnvoller wäre...)
Exakt in die gleiche Richtung geht die totale Aufblähung der Wettbewerbe mit mehr Mannschaften und mehr Spielen: Eine Mega WM, eine "aufgepumpte" Europameisterschaft und sogar bis in die Talsohlen des Fußballs wird dieser nun pervertiert, in dem irren Glauben damit noch mehr Geld über Fernsehrechte-Verkauf und vermehrte Spiele einstreichen zu können.
nach den damit verbundenen Belastungen der Beteiligten, bei denen allein bei der Mega WM nicht nur die unverhältnismäßigen Reisezeiten auf die Leistung niederschlagen werden. was die sportliche qualität mindert, fragt natürlich niemand.
Siehe dazu
48 Teams ab 2026 - FIFA beschließt "Mega-WM"
https://www.tagesschau.de/inland/fifa-mega-wm-101.html
Fußball-Revolution steht an!: 182 statt 64 Teams: Mega-DFB-Pokal fast fix
http://www.msn.com/de-de/sport/fussball ... li=BBqg6Q9
Der Zuschauer hat das Wort wie ich meine. Hier kann jetzt die wirtschaftliche Basis ein ganz klares Zeichen setzen indem sie nicht mehr zu solchen Spielen hingeht, um die Verantwortlichen abzustrafen. Es gibt keinen anderen Weg. Um diese Perversion aufzuhalten kann nur der Endkonsument die Bremse ziehen.