Auf eine parlamentarische Anfrage hin, die ein türkisches Parlamentsmitglied an das Justizministerium in Ankara gerichtet hatte, wurden vor kurzem vom zuständigen Minister die schonungslosen statistischen Daten offengelegt, denen zufolge von 2002 bis 2009 die Mordanschläge auf Frauen in der Türkei um 1 400 % zugenommen haben. Pinar Ilkkaracan, Mitbegründerin der NRO „Women for Women's Human Rights“, hat jedoch darauf hingewiesen, dass der dramatische Anstieg der Frauenmorde in der Türkei gewiss das besorgniserregendste Element eines Problems darstellt, das in Wahrheit viel umfassender ist. In den letzten fünf Jahren wurden in der Türkei über 1100 Frauen durch Eifersuchtsdramen und Ehrenmorde getötet. Die Journalistin Ceyda Ulukaya listet auf ihrer Seite
http://www.kadincinayetleri.org alle Morde auf. Leider wird die Seite häufig gesperrt.
http://www.hurriyet.de/haberler/saglik/ ... ga-son-verLaut den Anwältin Nuriye Kadan und Izmir Bar ist jede dritte Ehe in der Türkei eine Kinderehe. Aber im Gegensatz zu Kulturrelativisten und Aydan Özuguz, können die beiden in Kinderehen keine finanziellen Vorteile erkennen, sondern bezeichnen sie als lebenslangen Missbrauch.
http://www.hurriyetdailynews.com/child- ... sCatID=339Die Berliner Charite richtete das "Projekt beende dein Schweigen, nicht dein Leben" ein, da sich türkische Mädchen doppelt so häufig umbringen wie gleichaltrige deutsche Mädchen.
Jedes Jahr nehmen sich etwa 10.000 Menschen in Deutschland das Leben. Auch für junge Frauen kann ein Selbstmord der scheinbar einzige Ausweg aus ihren Problemen sein. Bei jungen Frauen mit türkischem Migrationshintergrund ist die Selbstmordrate fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen aus deutschen Familien. Nicht selten sind soziale und kulturelle Konflikte oder Identitätsprobleme der Auslöser. Junge türkischstämmige Mädchen und Frauen in Deutschland nehmen sich überdurchschnittlich oft das Leben. „Bei jungen Frauen mit türkischem Migrationshintergrund ist die Häufigkeit von vollendeten Selbstmorden fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen aus deutschen Familien“, erklärt Dr. Meryam Schouler-Ocak, Leiterin der Arbeitsgruppe Migrations- und Versorgungsforschung, Sozialpsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte (CCM) und der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus in Berlin. Dies ist eine besorgniserregende Statistik, und die Gründe hierfür sind vielschichtig. Das zeigen Befragungen, in denen türkische Frauen in Berlin über die Gründe für ihre Selbstmordgedanken gesprochen haben: Die jungen Frauen leiden oftmals unter Verboten sund Einschränkungen. Sie fühlen sich von ihren Familien unter Druck gesetzt, sich der türkischen Kultur anpassen zu müssen
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/beende-dein-schweigen-nicht-dein-leben.phphttp://www.hurriyet.de/haberler/saglik/606212/suskunluga-son-ver