Interessantes aus Wissenschaft und Forschung aktuell

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Interessantes aus Wissenschaft und Forschung aktuell

Beitragvon Excubitor » Fr 13. Jan 2017, 20:53

Hier können alle, für Viele interessante, aktuelle, bedeutsame wissenschaftlichen Studien und Neuigkeiten aus Wissenschaft und Forschung (ohne Naturheilkunde und Medizin, die hier eine eigene Rubrik haben) gepostet werden:

DIE WELT - "Amasia wird der nächste Superkontinent unserer Erde"
"Die Karibik wird als Erstes verschwinden: Verschiedene Forschergruppen habe errechnet, dass ein neuer Superkontinent entsteht. Wie einst Pangaea wird er Platten neu verbinden. Doch woanders als gedacht.
Auf der Erde wird es in ferner Zukunft einen Superkontinent geben. Das legen Forschungsergebnisse nahe, die mithilfe leistungsstarker Computerprogramme die Bewegungen der Erdplatten hochrechneten.
Und das wird voraussichtlich passieren: Südamerika wird Richtung Nordamerika wandern, das Karibische Meer verschwindet. ... "
Mehr dazu unter
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi ... li=BBqg6Q9

Anmerkung dazu warum das hier steht:

AlexRE hat geschrieben:Wir haben ein gesondertes Unterforum für solche Themen:

viewforum.php?f=77

Ich werde den thread morgen dorthin verschieben.


Meine Antwort darauf

Ich habe es schon dorthin eingefügt, verschieben nicht mehr nötig, aber ich gebe Folgendes zu bedenken:

Bei dem Versteck unter Sonstiges/ Kultur und Wissenschaft guckt kein "Schw..." da rein, das dürfte sicher sein. So unwichtig sind diese Dinge nicht, dass man sie an so schlecht auffindbarer Stelle anbringen müsste. Das scheint hier teilweise problematisch mit der Gewichtung einiger "Unterforen". Vieles Wichtige findet man hier kaum oder gar nicht, obwohl sie da sind und Dinge von untergeordneter Bedeutung wie "Smalltalk" haben sogar ein eigenes Unterforum an exponierter Stelle. Das wäre mal des Überdenkens wert. Der normale Leser möchte die Dinge schnell und übersichtlich... Wie schon des öfteren bemerkt, die Leute wollen nicht erst suchen...
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 24. Nov 2017, 18:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon AlexRE » Fr 13. Jan 2017, 21:02

Südamerika wird Richtung Nordamerika wandern, das Karibische Meer verschwindet. ... "


Das wird aber kein Mensch mehr mitbekommen. So lange werden sie mit Sicherheit nicht warten, ihre eigenen Lebensgrundlagen und sich selbst zu zerstören.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon AlexRE » Sa 3. Jun 2017, 13:18

Die Hirnforschung zur aktuellen politischen Weltlage:

Schwarmintelligenz und Schwarmdummheit

Von Gerald Wolf.


(...)

„Er [von Holst] operierte einem einzelnen Fischchen dieser Art das Vorderhirn weg, und in diesem stecken … alle Reaktionen des Schwarmzusammenhaltes.

(...)

All dies war dem vorderhirnlosen Kameraden völlig egal; wenn er Futter sah, oder aus sonstwelchen Gründen wohin schwimmen wollte, schwamm er entschlossen los und siehe da – der ganze Schwarm folgte ihm. Das operierte Tier war eben durch seinen Defekt eindeutig zum Führer geworden.“

Wie, fragt man sich und das womöglich mit einer Spur von Häme, wie nun sieht es denn mit den Anführern unserer eigenen Spezies aus? Natürlich verdankt keiner von ihnen seinen Erfolg einem groben Hirndefekt. Dennoch mögen dem Einen oder Anderen gewisse psychologische Besonderheiten hilfreich zur Seite stehen. Gemeint sind Tendenzen zur Psychopathie.

(...)

So manches, was die Erfolge von Schwarmführern mit psychopathischem Einschlag ausmacht, wird von Normalbesaiteten gern und oft mit Erfolg übernommen: Charme, Pathos, Geschwätzigkeit, laxer Umgang mit Fakten. Überhaupt Fakten: Gleich ob es sich um Autos, Waschmittel, Nahrungsergänzungsmittel oder um politische Argumente handelt, sie werden in ihrer Wirksamkeit überschätzt. Der Erwerb von Faktenwissen ist mühsam, Geschwätz tut’s auch, oft sogar besser (kürzlich wurde so die 100-Prozent-Marke erreicht).


http://www.achgut.com/artikel/schwarmin ... mdummheit1
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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon Livia » Sa 3. Jun 2017, 15:53

AlexRE hat geschrieben:Die Hirnforschung zur aktuellen politischen Weltlage:

Schwarmintelligenz und Schwarmdummheit

Von Gerald Wolf.


(...)

„Er [von Holst] operierte einem einzelnen Fischchen dieser Art das Vorderhirn weg, und in diesem stecken … alle Reaktionen des Schwarmzusammenhaltes.

(...)

All dies war dem vorderhirnlosen Kameraden völlig egal; wenn er Futter sah, oder aus sonstwelchen Gründen wohin schwimmen wollte, schwamm er entschlossen los und siehe da – der ganze Schwarm folgte ihm. Das operierte Tier war eben durch seinen Defekt eindeutig zum Führer geworden.“

Wie, fragt man sich und das womöglich mit einer Spur von Häme, wie nun sieht es denn mit den Anführern unserer eigenen Spezies aus? Natürlich verdankt keiner von ihnen seinen Erfolg einem groben Hirndefekt. Dennoch mögen dem Einen oder Anderen gewisse psychologische Besonderheiten hilfreich zur Seite stehen. Gemeint sind Tendenzen zur Psychopathie.

(...)

So manches, was die Erfolge von Schwarmführern mit psychopathischem Einschlag ausmacht, wird von Normalbesaiteten gern und oft mit Erfolg übernommen: Charme, Pathos, Geschwätzigkeit, laxer Umgang mit Fakten. Überhaupt Fakten: Gleich ob es sich um Autos, Waschmittel, Nahrungsergänzungsmittel oder um politische Argumente handelt, sie werden in ihrer Wirksamkeit überschätzt. Der Erwerb von Faktenwissen ist mühsam, Geschwätz tut’s auch, oft sogar besser (kürzlich wurde so die 100-Prozent-Marke erreicht).


http://www.achgut.com/artikel/schwarmin ... mdummheit1


Diese Forschungen an Tieren finde ich eine Missachtung des Tieres, das sich nicht mal wehren kann. Warum müssen Menschen die Tiere so quälen und das noch aus lauter Neugier oder Dummheit wobei sie keine Gefühle mehr für Tiere empfinden ?

Sofern es zum Nutzen oder Erforschung von Krankheiten dient, kann ich das einigermassen verstehen, aber alles was darüber hinaus geht, ist einfach Tierquälerei. Ich verachte solche Menschen aufs schärfste. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon AlexRE » Sa 3. Jun 2017, 19:00

Nun ja, wenigstens lässt die Forschung in diesem speziellen Fall Rückschlüsse auf eine gefährliche soziale menschliche Krankheit zu, nämlich die in Führungspositionen häufig anzutreffenden Psychopathen. Und ob die Operation dem Fisch Qualen bereitet hat, geht aus dem Artikel nicht hervor.
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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon Livia » Sa 3. Jun 2017, 21:02

AlexRE hat geschrieben:Nun ja, wenigstens lässt die Forschung in diesem speziellen Fall Rückschlüsse auf eine gefährliche soziale menschliche Krankheit zu, nämlich die in Führungspositionen häufig anzutreffenden Psychopathen. Und ob die Operation dem Fisch Qualen bereitet hat, geht aus dem Artikel nicht hervor.


:lol: Ja ja, du bist halt ein Spassvogel, ich mag dich aber trotzdem. Alle Tiere fühlen Schmerzen nur können viele es gar nicht zeigen wie wir Menschen. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon icke » Fr 30. Jun 2017, 08:28

Der Film "Code of Survival" stellt drei Projekte in Ägypten, Deutschland und Indien vor, die für ihre landwirtschaftlichen Betriebe auf Glyphosat verzichten und damit auch schon landwirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Erfolge erzielen. Die Wirkung dieses Giftes lässt wie bei Antibiotika zunehmend nach, da sich auch resistente Unkräuter bilden, die sich vermehren und inzwischen Nutzpflanzen überwuchern und abtöten.

https://www.zukunftsstiftung-landwirtsc ... -survival/
icke
 

Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon icke » Mi 5. Jul 2017, 09:49

Auf der Jagd nach Tropenfischen für Meerwasseraquarien werden oft giftige Chemikalien in Riffe gespritzt. Statt mit Netzen und Reusen gehen die Fischer dabei mit handlichen Plastikspritzflaschen auf Unterwasserjagd, in denen sich in Meerwasser gelöste Zyanidtabletten befinden. Damit tauchen sie zum Korallenriff, spritzen die Chemikalie in Ritzen und Höhlen, und warten, bis die Tiere betäubt heraustreiben, um sie einzusammeln.

Mit einfachen Wassertests wollen Andrew Rhyne und Clifford Murphy von der Roger Williams University in Rhode Island, USA, die Kontrollen erleichtern. Auf einer Konferenz der American Chemical Society in San Francisco präsentierten sie kürzlich ein batteriebetriebenes Gerät, das kleiner als ein Notebook ist und mit einer eigens dafür entwickelten Elektrode Thiozyanat aufspürt, ein Stoffwechselprodukt, das Fische nach einer Giftattacke ausscheiden. Damit könnten einlaufende Boote ohne großen Aufwand kontrolliert werden. Die Elektrode nur in das Wasser halten und fünf bis zehn Minuten warten.

https://www.acs.org/content/acs/en/pres ... shing.html
https://newstral.com/de/article/de/1067895627/zyanid-für-den-zierfisch
http://www.sueddeutsche.de/wissen/arten ... -1.3535928
icke
 

Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon AlexRE » Mi 5. Jul 2017, 17:43

icke hat geschrieben:Auf der Jagd nach Tropenfischen für Meerwasseraquarien werden oft giftige Chemikalien in Riffe gespritzt. Statt mit Netzen und Reusen gehen die Fischer dabei mit handlichen Plastikspritzflaschen auf Unterwasserjagd, in denen sich in Meerwasser gelöste Zyanidtabletten befinden. Damit tauchen sie zum Korallenriff, spritzen die Chemikalie in Ritzen und Höhlen, und warten, bis die Tiere betäubt heraustreiben, um sie einzusammeln.

Mit einfachen Wassertests wollen Andrew Rhyne und Clifford Murphy von der Roger Williams University in Rhode Island, USA, die Kontrollen erleichtern. Auf einer Konferenz der American Chemical Society in San Francisco präsentierten sie kürzlich ein batteriebetriebenes Gerät, das kleiner als ein Notebook ist und mit einer eigens dafür entwickelten Elektrode Thiozyanat aufspürt, ein Stoffwechselprodukt, das Fische nach einer Giftattacke ausscheiden. Damit könnten einlaufende Boote ohne großen Aufwand kontrolliert werden. Die Elektrode nur in das Wasser halten und fünf bis zehn Minuten warten.

https://www.acs.org/content/acs/en/pres ... shing.html
https://newstral.com/de/article/de/1067895627/zyanid-für-den-zierfisch
http://www.sueddeutsche.de/wissen/arten ... -1.3535928


Wenn das nicht ausreicht, um diese Sauerei abzustellen, muss man den Import von Zierfischen eben ganz verbieten ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Interessantes aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Mo 7. Aug 2017, 07:08

http://www.br.de/sternenhimmel/mondfins ... d-102.html
Heute Abend sollten Sie sich ein wenig Zeit und ein Fernglas zur Hand nehmen und einen Ort mit freier Sicht zum Horizont im Südosten suchen: Dann können Sie eine partielle Mondfinsternis beobachten. Den Höhepunkt verpassen wir leider, denn wenn der Mond am tiefsten in den Erdschatten gedrungen ist, scheint bei uns in Bayern noch die Sonne und der Mond ist noch gar nicht aufgegangen.
...
Eine Mondfinsternis lässt sich recht gut fotografieren, auch mit einer "ganz normalen" Digitalkamera. Sie brauchen auch keine speziellen Filter wie bei einer Sonnenfinsternis. Doch alle nächtlichen Himmelsobjekte sind eine Herausforderung. Hier ein paar Tipps, falls Sie die Jagd mit der Kamera versuchen wollen. Bringen Sie Zeit und Geduld mit, um sich mit der Kamera erst einmal auf die Nachtfotografie "einzuschießen". Die Mondfinsternis selbst dauert lang genug, um unterschiedliche Einstellungen zu versuchen.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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