Kaum gibt es mal ein, zumindest in weiten Teilen, sinnvolles Gesetz gehen alle auf die Barrikaden, insbesondere die die dafür selbst verantwortlich sind, dass ein solches Gesetz zur Notwendigkeit wurde.
Hass-Maas: Facebook schlägt zurück
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... s-facebook
Kommentar
Das sogenannte Netzwerkduchsetzungsgesetz (NetzDG) ist ein absolutes Muss, daran kann gar kein Weg vorbei führen. Ich habe selten so einen Mist gelesen, wie es die Verantwortlichen von Facebook dazu abgesondert haben. Nur zur Information:
1. Facebook ist die Plattform, die auch Kriminellen für ihre Umtriebe zur Verfügung gestellt wird. Daher sind die Verantwortlichen von Facebook und niemand sonst, schon gar nicht der Staat, der für private Bereiche grundsätzlich nicht zuständig ist, dafür verantwortlich was dort geschieht. Nur leider ist über sehr lange Zeiträume rein gar nichts geschehen und seitens Facebook hat man schön zugesehen wie kriminelle Umtriebe, die zuhauf gemeldet worden sein sollen, eben nicht unterbunden worden sind. Da darf man sich über ein solches Gesetz keinesfalls wundern.
2. Wer ein Unternehmen schafft, dessen Auswirkungen ihm über den Kopf gewachsen scheinen, bleibt für alle Folgen verantwortlich. Er hätte rechtzeitig vorsorgen müssen, spätestens in dem Augenblick als das Problem Kriminalität im Internet auf dieser oder anderen Plattfprmen offen zutage getreten ist, seien es nun Hass-Tiraden, Beleidigungen, Mobbing anderer Art oder sogar noch weit schwerere Formen von Kriminalität wie Terrorismus (bevorzugt whats app), Pädophilie oder Neonationalismus.
3. Wer sich hinter der Meinungsfreiheit verstecken will, wie neben den Facebook-Verantwortlichen einige Grüne anscheinen auch, dem sei dazu Folgendes erläutert: Das was durch dieses Gesetz verboten werden soll fällt überhaupt nicht unter Meinungsfreiheit, da kriminelle Äußerungen, die vom Strafgesetzbuch unter Strafe gestellt sind nun einmal nicht vom Recht auf Meinungsfreiheit umfasst werden.
4. Wer sich damit rausreden will, dass er das Verlangte nicht leisten könne muss sich eben Rechtsberatern bedienen, die sicherstellen, dass zwischen Recht und Unrecht der posts getrennt werden kann. Das könnte bei den Äußerungen die gemeinhin auf Facebook ständig fallen sogar ein rechtstechnischer Laie erledigen. Wie schon erwähnt ist der Anbieter einer Leistung, die von Kriminellen genutzt werden kann dafür verantwortlich Mister Zuckerberg, nicht der Staat, der im privatwirschaftlichen Bereich schön die Finger draußen zu halten hat, Basta.
Bedauerlich ist eine Meldung vom gestrigen Tag, dass man seitens der deutschen Weichzeichner-Politik schon wieder einzuknicken droht und es geht das Gerücht, man wolle das Gesetz noch einmal überarbeiten, was konkret heißen dürfte man macht gegen über den (A)Sozialen Netzwerken wieder einmal einen Rückzieher, von deren verantwortlichen man sich hat schon viel zu lange verar..... lassen, wie beispielsweise der zum Glück bald nicht mehr amtierende Minister Jäger aus NRW.