Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » Mo 24. Apr 2017, 07:03

Vor 6 Jahren schon von mir bemängelt und dazu mein Post vom 8. August 2011 für registrierte Teilnehmer:
...gekürzt...
Bin allerdings auch der festen Überzeugung, dass der Koran dringend überarbeitet werden sollte. Das wäre ein Zeichen der Völkerverständigung. Was jetzt drin steht, gleicht einer Volksverhetzung - und die steht normalerweise unter Strafe. Aber unter dem Deckmäntelchen Religionsfreiheit lässt man das schweigend durchgehen.
Dass der Koran überarbeitet wird, ist Zukunftsmusik und wird für die nächsten geschätzten 300 Jahre kein Thema sein.


viewtopic.php?f=74&t=593&hilit=Koran+%C3%BCberarbeiten&start=340
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Deutschland auf dem absteigenden Ast

Beitragvon Excubitor » Di 25. Apr 2017, 18:03

RTL - Nachtjournal - KInder lernen in maroden Schulen
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-nachtjournal/videos.html

Kommentar
Jede zweite Schule ist mindestens in Teilbereichen marode und sanierungsbedürftig, in vielen ist es bereits unzumutbar überhaupt Unterricht abzuhalten. Unfassbar die Forderung einer Bürgermeisterin, die einen SOLI für Bildungseinrichtungen vorschlug. Das fehlte auch noch, dass kommunales Polit-Versagen auch noch durch die Solidargemeinschaft bezahlt werden sollen. Das käme überhaupt dann erst in Betracht, wenn die schwache Kommunalpolitik in Deutschland umfassen saniert worden ist.
Das einzige was man derzeit erreicht ist auch noch eine Bildungsunwilligkeit der Schüler zu verschärfen, die in diesem Zusammenhang nur allzu berechtigt ist.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 28. Apr 2017, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Die dümmste der möglichen Entscheidungen

Beitragvon Excubitor » Fr 28. Apr 2017, 19:56

SZ.de - Berlin gegen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit Türkei
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Um die türkische Seite überhaupt zu irgendeiner Form des Einlenkens zu bewegen gibt es nur die Möglichkeit des sofortigen Abbruchs der Beitrittsverhandlungen. Die könnten ja temporär angelegt werden bis sich in der Türkei etwas verändert. Das jetzt ist gegenüber Erdogan und seinen Vasallen wieder ein Signal der Schwäche. Nachdem die Kanzlerin gerade einen vernünftigen Ton angeschlagen hatte wird dies alles von Gabriel wieder alles konterkariert.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Fr 28. Apr 2017, 20:02

Das käme überhaupt dann erst in betracht, wenn die schwache Kommunalpolitik in Deutschland umfassen saniert worden ist.
Das einzige was man derzeit erricht ist auch noch eine Bildungsunwilligkeit der Schüler zu verschärfen, die in diesem Zusammenhang nur allzu berechtigt ist.


Wahrhaftig wahre Worte gelassen ausgesprochen! Die Steuern sind grundsätzlich falsch gewichtete. Wenn man bedenkt, dass sich das Leben der Staatsbürger hauptsächlich in seiner Gemeinde und seiner Region abspielt, so bekommen die höheren Ebenen schlicht und einfach anteilsmäßig viel zu viel Geld.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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10-Punkte Katalog zur Integration und Leitkultur

Beitragvon Excubitor » So 30. Apr 2017, 15:30

FOCUS Online - "Zehn-Punkte-Katalog - Thomas De Maiziere will Debatte zur Leitkultur anstoßen"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 54792.html

SZ.de - "De Maizière legt 10-Punkte-Katalog für deutsche Leitkultur vor"
http://www.sueddeutsche.de/politik/leit ... -1.3484779

dw.com - ""Wir sind nicht Burka"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Zunächst sei bemerkt, dass es sehr bedauerlich ist, dass bislang nicht eine Quelle mal den Katalog einfach vollständig hintereinander aufgeschrieben veröffentlicht, so dass man sich auch ein umfassendes Bild davon machen kann. Das ist eine sehr schwache mediale Leistung nur irgendwelche Rosinen herauszupicken.
Eine solche Debatte scheint aktuelle tatsächlich erforderlich um mal ein wenig System in die zerfahrene Integrationskultur zu bekommen. Die generelle Meinung de Maizières zur Religion teile ich allerdings nicht. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob das Konzept Religion als solches heute überhaupt noch, so wie es praktiziert wird, allumfassend nutzbringend ist, oder ob es sich selbst bereits großenteils überlebt hat, bzw. in einem Maß überbewertet wird, der in der heutigen Zeit in dieser Bewertung realistisch so nicht mehr tragfähig ist. Dazu wird es bald einen eigenen Themen-Strang geben, der sehr zum Nachdenken anregen sollte.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 1. Aug 2017, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Armut steigt - Und wo sind jetzt die "Experten"?

Beitragvon Excubitor » Mo 1. Mai 2017, 17:50

FOCUS MONEY Online - "Arbeitslosenquote höher als in Sachsen und Thüringen - „Menschen, an die man schwer rankommt“: Warum NRW das Herz der deutschen Armut ist"
http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... a381c239f6

Kommentar
Und wo sind jetzt die ganzen Möchte-Gern-Experten die sich in Talkshows die Klinken in die Hand reichen? Wo sind die Soziologen mit ihren großen Reden?
Einen großen Anteil daran hat die völlig verfehlte Integrationspolitik. Man ist in der Rot-Grünen Politik einfach nicht bereit dazuzulernen, sein eigenes Verhalten und Vorgehen zu ändern, und noch weniger dazu konsequent zu handeln, sondern verfolgt seit Jahrzehnten eine Weichzeichnerpolitik auf allen Ebenen, nicht nur bei der Integration sondern auch im Bereich Bildung etc., so dass dieses Ergebnis vorgezeichnet und für halbwegs intelligente Menschen auch vorhersehbar war.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 1. Mai 2017, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 10-Punkte Katalog zur Integration und Leitkultur

Beitragvon Excubitor » Mo 1. Mai 2017, 18:12

Excubitor hat geschrieben:FOCUS Online - "Zehn-Punkte-KatalogThomas De Maiziere will Debatte zur Leitkultur anstoßen"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 54792.html

SZ.de - "De Maizière legt 10-Punkte-Katalog für deutsche Leitkultur vor"
http://www.sueddeutsche.de/politik/leit ... -1.3484779

dw.com - ""Wir sind nicht Burka"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Zunächst sei bemerkt, dass es sehr bedauerlich ist, dass bislang nicht eine Quelle mal den Katalog einfach vollständig hintereinander aufgeschrieben veröffentlicht, so dass man sich auch ein umfassendes Bild davon machen kann. Das ist eine sehr schwache mediale Leistung nur irgendwelche Rosinen herauszupicken.
Eine solche Debatte scheint aktuelle tatsächlich erforderlich um mal ein wenig System in die zerfahrene Integrationskultur zu bekommen. Die generelle Meinung de Maizières zur Religion teile ich allerdings nicht. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob das Konzept Religion als solches heute überhaupt noch, so wie es praktiziert wird, allumfassend nutzbringend ist, oder ob es sich selbst bereits großenteils überlebt hat, bzw. in einem Maß überbewertet wird, der in der heutigen Zeit in dieser Bewertung realistisch so nicht mehr tragfähig ist. Dazu wird es bald einen eigenen Themen-Strang geben, der sehr zum Nachdenken anregen sollte.


FOCUS Online Politik - "Leitkultur-DebatteCDU-Vize Klöckner verteidigt Thesen von Thomas de Maizière"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 58557.html
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Re: Die Armut steigt - Und wo sind jetzt die "Experten"?

Beitragvon AlexRE » Mo 1. Mai 2017, 18:14

Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Und wo sind jetzt die ganzen Möchte-Gern-Experten die sich in Talkshows die Klinken in die Hand reichen? Wo sind die Soziologen mit ihren großen Reden?
Einen großen Anteil daran hat die völlig verfehlte Integrationspolitik. Man ist in der Rot-Grünen Politik einfach nicht bereit dazuzulernen, sein eigenes Verhalten und Vorgehen zu ändern, und noch weniger dazu konsequent zu handeln, sondern verfolgt seit Jahrzehnten eine Weichzeichnerpolitik auf allen Ebenen, nicht nur bei der Integration, so dass dieses Ergebnis vorgezeichnet und für halbwegs intelligente Menschen auch vorhersehbar war.


Frau Kraft erklärt dazu eben, dass ihre genialen politischen Gestaltungen ihre exzellente Wirkung erst mit etwas Verzögerung entfalten würden - und schwupps, wird sie wieder gewählt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Armut steigt - Und wo sind jetzt die "Experten"?

Beitragvon Excubitor » Mo 1. Mai 2017, 18:20

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Und wo sind jetzt die ganzen Möchte-Gern-Experten die sich in Talkshows die Klinken in die Hand reichen? Wo sind die Soziologen mit ihren großen Reden?
Einen großen Anteil daran hat die völlig verfehlte Integrationspolitik. Man ist in der Rot-Grünen Politik einfach nicht bereit dazuzulernen, sein eigenes Verhalten und Vorgehen zu ändern, und noch weniger dazu konsequent zu handeln, sondern verfolgt seit Jahrzehnten eine Weichzeichnerpolitik auf allen Ebenen, nicht nur bei der Integration, sondern auch im Bereich Bildung etc., so dass dieses Ergebnis vorgezeichnet und für halbwegs intelligente Menschen auch vorhersehbar war.


Frau Kraft erklärt dazu eben, dass ihre genialen politischen Gestaltungen ihre exzellente Wirkung erst mit etwas Verzögerung entfalten würden - und schwupps, wird sie wieder gewählt.


Wohl war. Darauf ist zu entgegnen, dass die Verzögerungen nun aber schon übermäßig lange andauern und Ergebnisse auf sich warten lassen... Wie lange sollen die Bürger denn noch warten und sich sinnlos vertrösten lassen? Die Frau ist mittlerweile unglaubwürdig, wozu sie sich selbst gemacht hat. Meine Stimme kriegt die "Pannelore" (Achtung Satire!) definitiv nicht.
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Die Schizo-Taktik

Beitragvon Excubitor » Fr 5. Mai 2017, 20:34

Reuters - "Wir müssen reden - Deutschland außenpolitisch in der Offensive"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ailsignout

Kommentar
Während Deutschland im Inneren in vielerlei Hinsicht zerfällt und die Politik kaum noch etwas geregelt bekommt, maßt man sich an in der Außenpolitik den großen Max zu markieren. Wohl dem der erkennt wie leicht man sich bei derartigen, im Grundsatz sicher wichtigen, Engagements übernehmen kann. Weder militärisch noch diplomatisch ist Deutschland der Welthüter und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nie einer sein. Diejenigen Politiker, welche sich hier in etwas zu verrennen drohen, sollten lieber die Füße auf dem Boden der Tatsachen belassen und dahingehend handeln, vermehrt die unzweifelhaft den Bürgern näheren Probleme des inneren in den Griff zu bekommen, wovon sie weiter entfernt scheinen als je zuvor. Mit dem derzeit schon fast schizoide anmutenden Vorgehen wird man letztlich jedenfalls keine der anstehenden Probleme wirklich lösen, sondern lediglich die vorhandenen in die Länge ziehen, so verstärken, und neue, weitere erst schaffen. Wer äußere Stabilität schaffen will muss erst einmal für innere Stabilität sorgen, um von einer standfesten, belastbaren Basis aus operieren zu können. Doch gerade von Letzterem entfernen wir uns durch politisches Versagen mehr und mehr ...
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