Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Profit-Gier vor Patienten-Schutz

Beitragvon AlexRE » Di 4. Apr 2017, 17:17

Excubitor hat geschrieben:Xing Branschen-News/ SPIEGEL ONLINE Gesundheit - ""Hart aber fair" über Krankenhaus-Keime - Wenig Hoffnung für Patienten"
"Hunderttausende Menschen infizieren sich jährlich im Krankenhaus mit resistenten Keimen. Ein komplexes Thema, leider wurde bei "Hart aber fair" nur ein Aspekt des Problems diskutiert."
Quelle:
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Angesichts dessen, wie lange dieses Problem jetzt schon existiert, dass immer noch nicht ansatzweise ausreichende Maßnahmen ergriffen wurden und Patienten nach wir vor im Krankenhaus beinahe ein höheres Sterberisiko haben als draußen lässt das bis zum Beweis des Gegenteils durch belastbare Fakten nur einen Schluss zu: Profitgier geht in Deutschland über Lebens- und Gesundheitsschutz, und das ist hochgradig asozial.
Die verharmlosende Stellungnahme der Politik. insbesondere von Gesundheitsminister Grohe in dem Zusammenhang, der sogar Krankenhausbesucher verantwortlich machen wollte, ist in meinen Augen schon fast kriminell.


Wenn in den Niederlanden und in Norwegen deutsche Bürger erst einmal in Quarantäne müssen, bevor sie in normale Krankenstationen dürfen, gibt es m. M. n. nichts mehr zu beweisen bzw. zu erforschen. Dass jetzt erst einmal eine einjährige Diskussion zwischen Fachleuten und Medizinlobbyisten laufen soll, bis neue Vorschriften in Betracht kommen (die Wahl ist dann allerdings gelaufen und es kann 4 Jahre weiterdiskutiert werden), ist einfach nur noch als vorsätzliche Staatskriminalität zu werten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Vernichtung der Hilfsbereitschaft im Asozial-Staat BRD

Beitragvon Excubitor » Di 11. Apr 2017, 16:49

DIE WELT - "Sie wollten helfen – und müssen Tausende Euro zahlen"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Höflich ausgedrückt ist das schändliches Versagen der Staats-Verantwortlichen. Dann auch noch die Hand aufzuhalten und die Hilfsbereiten, die schon genug eigene Aufwendungen betrieben haben, zusätzlich zur Kasse zu bitten ist einfach asozial. Darüber hinaus dürfte sich nun niemand mehr freiwillig zu irgendwelchen Hilfsleistungen in diesem Statt hinreißen lassen. damit sinkt das gesellschaftliche Niveau in diesem Land auf einen neuen Tiefststand, einzig zu verantworten von den Polit-Versagern.
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Ein erschütterndes Bild deutscher Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Do 11. Mai 2017, 19:39

FOCUS MONEY Online Finanzen - "Einer der härtesten Jobs Deutschlands - 17-Jährige leistet Dienst im Altenheim: "In der Mittagspause ging ich erstmal weinen"
"[...]
Als nächstes soll ich die Betten anderer Bewohnerinnen machen, während die Pflegerin sie anzieht. Mich überkommen Ekel und Wut. Ekel, weil die Betten voller Urin sind und dementsprechend riechen. Wut, weil die Pflegerin harsch und unfreundlich mit den alten Frauen umgeht. Zeit für nette Worte oder ein Lächeln hat sie nicht. Ich habe Mitleid mit den Seniorinnen...[...]
Die unhöfliche Art der Mitarbeiter, die Hilflosigkeit der Bewohner und Frau Dörfner sind zu viel für mich."
Quelle:
http://www.focus.de/finanzen/karriere/e ... 22220.html

Kommentar
Gestresste, ungeeignete Mitarbeiter, ein asozialer Umgang mit Alten und Schwachen bis hin zu kriminellen Handlungen, Familien die sich nicht um ihre eigenen Angehörigen kümmern... All das ist kein Einzelfall, sondern wird immer mehr zur Regel im deutschen Pflege-Alltag und ist seit Jahren seitens der Verantwortlichen unbeachtetes Faktum. Da sollte die Überschrift dieses Themen-Strangs niemanden mehr wundern...
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Do 11. Mai 2017, 19:43

Da scheinen wir ein Riesenglück zu haben. In dem Pflegeheim, in dem Sonne zur Zeit ist (überwiegend als Altenheim betrieben), machen wir genau die gegenteiligen Erfahrungen.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Do 11. Mai 2017, 19:55

AlexRE hat geschrieben:Da scheinen wir ein Riesenglück zu haben. In dem Pflegeheim, in dem Sonne zur Zeit ist (überwiegend als Altenheim betrieben), machen wir genau die gegenteiligen Erfahrungen.


Freut mich für Sonne, dass sie auch in dieser Beziehung Glück zu haben scheint. Anerkennung an Dich Alex, und das bekommen nicht Viele von mir zu hören oder lesen, dass Du Dich persönlich um sie kümmerst. Das ist überaus lobenswert. Auch die Einrichtung sollte man mal lobend erwähnen im tristen, fortschreitenden Dunkel des deutschen Pflege-Debakels.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Do 11. Mai 2017, 20:16

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Da scheinen wir ein Riesenglück zu haben. In dem Pflegeheim, in dem Sonne zur Zeit ist (überwiegend als Altenheim betrieben), machen wir genau die gegenteiligen Erfahrungen.


Freut mich für Sonne, dass sie auch in dieser Beziehung Glück zu haben scheint. Anerkennung an Dich Alex, und das bekommen nicht Viele von mir zu hören oder lesen, dass Du Dich persönlich um sie kümmerst. Das ist überaus lobenswert. Auch die Einrichtung sollte man mal lobend erwähnen im tristen, fortschreitenden Dunkel des deutschen Pflege-Debakels.


Ich verlinke den Betrieb mal für Mitleser aus unserer Region:

https://martinus.smmp.de/

Den meisten Familien wird dieser Tipp aber nicht viel nützen, weil der Bedarf an einem Pflegeplatz in aller Regel sehr kurzfristig auftritt und dann keine Zeit mehr bleibt, unter den knappen Plätzen eine Auswahl zu treffen. Man muss normalerweise das Heim nehmen, in dem gerade ein Platz frei ist. Wir haben einfach nur Glück gehabt.
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Die OK hat den Sozialen Sektor für sich entdeckt

Beitragvon Excubitor » Di 30. Mai 2017, 17:21

Xing Branchen-News/ Welt N24 - "WIRTSCHAFT OSTEUROPÄISCHE KRIMINALITÄT - Hunderte Pflegedienste unter Betrugsverdacht"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Das ist mal 'ne Hausnummer. Millionen-Betrug im sozialen Sektor, der schon mehrfach durch asoziales Verhalten von Trägern und Pflegepersonal sehr unangenehm aufgefallen ist. Das jetzt toppt jedoch vorerst alles auf dem Gebiet. Die organisierte Kriminalität macht Millionen mit denjenigen, die sich nicht mehr wehren können. Noch asozialer geht es kaum. Und was machen die, welche dazu verpflichtet wären das zu verhindern: Erst einmal schön abwarten bis sich die OK auch bestens etabliert hat.
So weit hätte es niemals kommen dürfen. Für mich ist das nicht nur ein Hinweis, sondern ein Beleg dafür, wie in Deutschland Verbrechen teils nicht einmal mehr verwaltet wird, geschweige denn eingedämmt oder noch weniger verhindert.
Wir erinnern uns noch allzu gut wie in der Politik kürzlich gefordert wurde, der Bürger solle auf dem Gebiet des Einbruchsdiebstahls selbst für seine Sicherheit zahlen, während es die Staatsvertreter sind, die für unsere Sicherheit zu sorgen haben, jedoch immer häufiger durch katastrophales Versagen auffallen. Diese in diesen Zusammenhang passende Forderung einiger Politiker dokumentiert nicht nur deren eigenes Versagen, sondern ist eine staatliche Bankrotterklärung gegen über der Organisierten Kriminalität.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Di 30. Mai 2017, 18:23

Da sind allerdings auch Ärzte, Apotheker und (angeblich) Pflegebedürftige drin verwickelt, sonst hätte das nicht solche Ausmaße annehmen können.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Di 30. Mai 2017, 19:01

AlexRE hat geschrieben:Da sind allerdings auch Ärzte, Apotheker und (angeblich) Pflegebedürftige drin verwickelt, sonst hätte das nicht solche Ausmaße annehmen können.


Vermutlich ist das wohl so. Denn derartige Aktivitäten funktionieren zunächst um so besser je mehr Leute mitmachen. Allerdings steigt mit deren Anzahl auch das Risiko des Entdecktwerdens.
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Das soziale Netz gerät immer mehr unter Druck

Beitragvon Excubitor » Fr 2. Jun 2017, 19:18

news.de - "AGENTUR FÜR ARBEIT - So viele Ausländer erhalten in Deutschland Hartz IV"

"]...}In Deutschland beziehen 6,1 Millionen Menschen Arbeitslosengeld II. Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass unter den Beziehern immer mehr Ausländer sind. Laut Statistik sei jeder dritte Hartz-IV-Empfänger ohne deutschen Pass.

Agentur für Arbeit: So hoch ist der Anteil an Ausländern unter Hartz-IV-Empfängern
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit bezogen im Februar 2017 4,2 Millionen Deutsche und 1,9 Millionen Ausländer Hartz IV. Damit lag der Anteil von Menschen ohne deutschen Pass im zweiten Monat des Jahres bei 31,1 Prozent, im Vorjahr waren es 25,1 Prozent.

Durch die Flüchtlingskrise werde der deutsche Arbeitsmarkt zunehmend von Migration beeinflusst, ergibt die Analyse des Jobcenters. Der Hauptgrund, dass so viele Ausländer von Hartz IV leben, ist denkbar einfach: Solange die Asylverfahren von Flüchtlingen noch nicht abgeschlossen sind, dürfen sie nicht arbeiten. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, erhalten sie erst Hartz IV, sobald ihr Status geklärt ist.
Theoretisch wären sie ab diesem Zeitpunkt für den Arbeitsmarkt verfügbar.[...]"

Quelle:
http://www.news.de/politik/855667362/bu ... geld-ii/1/

Kommentar
Nun tragen die vielen Lügen und Nachlässigkeiten im Rahmen der Flüchtlingskrise und vorheriger Versäumnisse ihre bitteren Früchte. Es stellt sich die Frage wie viele der Migranten letztlich überhaupt in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Ganz sicher nicht so viele wie immer wieder behauptet worden ist. Die sozialen Strukturen dieses Landes geraten immer mehr unter Druck. Doch lässt sich das nicht allein an der Flüchtlingskrise festmachen. Die eigentlichen Versäumnisse liegen schon weit länger zurück.
Bereits 6,1 Millionen Hartz IV Empfänger gibt es insgesamt und es werden täglich mehr. bei näherem betrachten der Abläufe in den Kommunen stellt man fest, dass teils diejenigen die sich selbst mit eigenem Einsatz wieder aus dem Hartz IV Bezug herausarbeiten wollen ständig von den Mitarbeitern der ARGE drangsaliert und mit bürokratischem Wahnsinn an der Ausübung ihrer Tätigkeit, soweit diese selbständiger Arbeit nachgehen, gehindert werden, während faule Asoziale von der ARGE hofiert und gehätschelt werden. Da darf man sich nicht wundern, dass dieses Sozialsystem schon bald die Bezeichnung nicht mehr verdient. Politische Total-Versager haben dieses Land zu dem gemacht was es heute ist: ein auf dem sich immer schneller vollziehenden Abstieg befindlicher Mythos eines Rechts-und Sozialstaats, dessen Grundwerte und Prinzipien von den verantwortlichen tagtäglich mit Füßen getreten werden.
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