Deutschland, quo vadis?

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » So 19. Feb 2017, 19:33

Uel hat geschrieben:Die wirklichen Fragen sind ja wohl eher:

1: Warum meint man gerade jetzt, Lügen und Propaganda nicht mehr ertragen zu können, wo man doch ewige Zeiten ganz gut damit zurecht kam?


Das lässt sich m. M. n. beantworten. Solange die politischen Parteien wenigstens in groben Zügen die programmatische Linie verfolgt haben, für die sie gewählt wurden, haben sich Arbeitnehmer noch von der SPD und bürgerlich - konservative Leute noch von der CDU vertreten gefühlt. Heutzutage sind aber auch die groben Züge verlorengegangen, die Wähler haben überhaupt keinen Einfluss mehr auf politisch-inhaltliche Gestaltungen. Die SPD macht seit Schröder ausgesprochen arbeitnehmerfeindliche Politik und Merkels CDU hat Chaos und gesellschaftliche Auflösungserscheinungen zu verantworten, also das Gegenteil dessen, was konservativen Wählern besonders wichtig wäre.

Der Unterschied zwischen den früheren und den heutigen Lügen wäre also in etwa mit dem Unterschied zwischen einer angeberischen Anpreisung einer Ware durch einen Händler und einem vorsätzlichen Betrug hinsichtlich wesentlicher Eigenschaften dieser Ware zu vergleichen. Ein Händler, der abwegige große Töne bespuckt, wird von vielen Leute belächelt. Bei eiskaltem Betrug lächelt keiner mehr.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » So 19. Feb 2017, 19:50

AlexRE hat geschrieben:
Uel hat geschrieben:Die wirklichen Fragen sind ja wohl eher:

1: Warum meint man gerade jetzt, Lügen und Propaganda nicht mehr ertragen zu können, wo man doch ewige Zeiten ganz gut damit zurecht kam?


Das lässt sich m. M. n. beantworten. Solange die politischen Parteien wenigstens in groben Zügen die programmatische Linie verfolgt haben, für die sie gewählt wurden, haben sich Arbeitnehmer noch von der SPD und bürgerlich - konservative Leute noch von der CDU vertreten gefühlt. Heutzutage sind aber auch die groben Züge verlorengegangen, die Wähler haben überhaupt keinen Einfluss mehr auf politisch-inhaltliche Gestaltungen. Die SPD macht seit Schröder ausgesprochen arbeitnehmerfeindliche Politik und Merkels CDU hat Chaos und gesellschaftliche Auflösungserscheinungen zu verantworten, also das Gegenteil dessen, was konservativen Wählern besonders wichtig wäre.

Der Unterschied zwischen den früheren und den heutigen Lügen wäre also in etwa mit dem Unterschied zwischen einer angeberischen Anpreisung einer Ware durch einen Händler und einem vorsätzlichen Betrug hinsichtlich wesentlicher Eigenschaften dieser Ware zu vergleichen. Ein Händler, der abwegige große Töne bespuckt, wird von vielen Leute belächelt. Bei eiskaltem Betrug lächelt keiner mehr.


Exzellente Darstellung. dem kann ich mich den ersten Absatz betreffend voll inhaltlich anschließen. Den Inhalt des zweiten Absatzes sehe ich etwas diffiziler. Selbst eiskalter Betrug wird heute nahezu widerstandslos hingenommen und sogar verharmlost. Feigheit und Gleichgültigkeit und sind einige der neuesten Schwerpunkt-Tugenden, Allen voran die Medien, deren Vertreter wann immer etwas Betrug heißen müsste, mit sprachlichen Verharmlosungen alles verwässern und weich schleimen, sogar dann wenn es um lebensbedrohliche Nahrungsmittel- oder andere Gesundheitsfragen geht. Dann heißt es völlig inakzeptabel schön harmlos "Mogelpackung", Schummelei oder schwindel, anstatt das Kind beim namen zu nennen. Auch das ist eine massive Form von Manipulation.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » So 19. Feb 2017, 21:01

Uel hat geschrieben:Welcher grandiose Naivling kommt darauf, Lügen endgültig beseitigen zu können. Die hat es immer gegeben, die gibt es und wird es immer geben, jedes politische Wahlplakat ist im Grunde eine Lüge, wenn es beim Text nur für einen Einzeiler reicht.

[...]
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2. Thema: Türkische Wahlveranstaltung auf deutschem Boden

http://www.n-tv.de/politik/AKP-laesst-Reporter-nicht-zu-Yildirim-Rede-article19708502.html

Das Ganze wurde als eine "private Veranstaltung" getarnt, und deutsche Politik und Behörden akzeptieren das Ganze. Nur sind sie dann doch bereit die Kosten und den Aufwand an Polizeischutz als öffentlich zu übernehmen.

Schöne deutsche Staatsbürger in gigantischer Masse, die da türkische Flaggen schwingen und der kommenden Diktatur zujubeln, Deutschland kan stolz auf seine Neubürger sein.

Jenseits von Zynismus muss man schon fragen, wie viel Dämlichkeit seiner Politiker ein Staat verdauen kann, bis er zusammenbricht. Dies auszutesten scheint das Lebensziel des NRW-Innneministers zu sein. Man könne es aus rechtlichen Gründen nicht verbieten ... Unsinn -, man ist einfach zu feige, es zu verbieten ...

Wo auf der Welt gibt es das noch, Wahlveranstaltung und Polarisierung von Minderheiten auf dem Territorium eines anderen Staates? Wir können ja mal sammeln, welche Mengen an Beispielen wir finden ...


Selbstverständlich wird man Lügen nicht aus dem Selbstverständnis der Menschheit verbannen können. Das wäre völlig abwegig, da Lügen unter Umständen sogar lebensrettend sein kann, z. B. bei suizidalen Charakteren um diese vom sonst Unausweichlichen abzuhalten. Aber man kann bei jedweder konsequenten Bestrafung sobald man eine echte Lüge enttarnt hat ein wirkungsvolles Korrektiv erarbeiten, das dazu führen wird eine erträgliche Anzahl von Lügen zu erhalten. Außerdem ist Lüge nicht gleich Lüge. Da müsste erst einmal ein allgemein gültige Definition her. Ich persönlich betrachte als Korrektur bedürftige Lüge nur das, was anderen Schaden zufügen kann. Unbedeutende Schwindeleien und Streiche fallen also gar nicht erst darunter.
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Beitragvon Excubitor » So 19. Feb 2017, 21:50

Hamburger Morgenpost - "Grünen-Politiker fordert Festnahme: Eklat um türkischen Premierminister"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Der eigentliche Eklat besteht hier wohl eher darin, dass der Typ hier seine Demokratie feindliche Propaganda-Veranstaltung überhaupt durchführen durfte. Auch in einer Demokratie (oder das, was sich hier zweifelhafter Weise so nennt) muss es Grenzen der Meinungsfreiheit geben, nämlich spätestens dort, wo diese die eigene oder andere demokratische Existenz zu bedrohen anfängt.
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Eine vernünftige Entscheidung

Beitragvon Excubitor » Mo 20. Feb 2017, 18:48

RP ONLINE - "Türkischer Präsident will in Deutschland sprechen: Lanxess-Arena lehnt Erdogan-Auftritt ab"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Keine Einreisegenehmigung für Feinde der Demokratie... Das wäre richtig konsequent. Aber das ist schon mal eine vernünftige Entscheidung der Lanxess-Geschäftsführung.
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Milliarden, die jetzt schon aufgezehrt sind?

Beitragvon Excubitor » Do 23. Feb 2017, 17:56

DIE WELT - "Warum die Deutschen nichts vom Milliardensegen abbekommen"
"[...] Fragt man jedoch Experten nach Merkels Wirtschafts- und Finanzbilanz, ist die keineswegs so positiv, wie die Zahlen vermuten lassen würden. Nach drei Legislaturperioden Angela Merkel seien grundlegende Krisen nur aufgeschoben, nicht aber gelöst worden, sagt ein ranghohes Mitglied ihrer Partei. "Energiewende, Euro-Krise, Flüchtlingskrise – nichts davon ist grundlegend angegangen worden. Alles wird uns wieder einholen." Nichts davon wird billig. Daran ändert auch die erfolgreiche Haushaltspolitik von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nichts.[...]"
Quelle:
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Die Ansicht teile ich. Sowohl die europäische Finanz- und Wirtschaftskrise als auch die andere aufgezählten Probleme sind weit davon entfernt eine Lösung auch nur ansatzweise erkennen zu lassen. Es wurde alles auf die lange Bank geschoben um Zeit zu gewinnen, die nur leider nicht sinnvoll genutzt wurde. Deshalb werden sich die Problemkreise, die nur partiell aber nicht substanziell verbessert worden sind, mit um so härteren Auswirkungen zurückmelden. Probleme lösen sich nun mal nicht von allein. Aussitzen und/ oder verzögern ist hier absolut keine Option.
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Freie Berichterstattung? - Ein Mythos wie vieles andere auch

Beitragvon Excubitor » Do 23. Feb 2017, 20:19

Votum1 - "WDR-Leiter packt aus: Die Regierung erlaubt uns keine freie Berichterstattung und die Themen werden vorgeschrieben"
http://votum1.de/detail.php?id=3910

Kommentar
Was schon lange eine begründete Vermutung war wird immer mehr zur Gewissheit: Rechte, grundlegende Staatsprinzipien, freiheitlich demokratische Errungenschaften, etc. verkommen immer mehr zu einem Mythos. Über das Nicht-Vorhandensein der Presse-Freiheit wurde hier schon in mehreren Unter-Foren berichtet.
In letzter Zeit melden sich immer mehr Verantwortliche des "Staatsrundfunks" um über die tatsächlichen Machenschaften hinter den Kulissen jenseits von Recht und Moral auszupacken. Das war längst überfällig und sollte von weiteren dazu genutzt werden endlich den Mut zu haben ebenfalls mit der Wahrheit herauszurücken und mit dem Mythos der angeblich freien Berichterstattung aufzuräumen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Do 23. Feb 2017, 20:51

ie Ansicht teile ich. Sowohl die europäische Finanz- und Wirtschaftskrise als auch die andere aufgezählten Probleme sind weit davon entfernt eine Lösung auch nur ansatzweise erkennen zu lassen. Es wurde alles auf die lange Bank geschoben um Zeit zu gewinnen, die nur leider nicht sinnvoll genutzt wurde. Deshalb werden sich die Problemkreise, die nur partiell aber nicht substanziell verbessert worden sind, mit um so härteren Auswirkungen zurückmelden. Probleme lösen sich nun mal nicht von allein. Aussitzen und/ oder verzögern ist hier absolut keine Option.


Doch, Excu, es ist eine geniale Option, um immer wieder wie Ebbe und Flut an die Macht zu kommen und zu große dauerhafte soziale aber für die Wirtschaft/Reichen kostspielige Fortschritte zu vermeiden.
Das ist das bewährte Prinzip der Konservativen, von Reagan (Überschuldung durch Militärausgaben - zu Toderüsten der Russen) über Thatcher (Sozialabbau GB), Busch und Kohl (Aussitzen der Probleme), perfektioniert durch Angela: Aussitzen und solage Schönfärben, bis die linkeren (Clinton, Blair, Schröder, Obama) die Trümmer dann wegräumen müssen, da sie der Bevölkerungsmehrheit mehr zumuten können, weil es ihre eigene Clientel sind. Wenn sich die Dinge anfangen zu konsolidieren, wird der noch nicht verrauchte Ärger der Bevölkerung durch die Konservativen mit den Bataillionen der Wirtschaft(sverbänden) und Pressekonzernen instrumentalisiert zum Wechsel und man damit die nächsten Runde der Bereicherung/Umverteilung nach Oben einläuten kann. Noch besser man baut über Blockaden und dann nötige Kompromisse noch künstliche Webfehler mit ein (Riester und Rürup, Obama-Care) damit die Sache noch sicherer wirkt
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Do 23. Feb 2017, 20:56

Uel hat geschrieben:Das ist das bewährte Prinzip der Konservativen, von Reagan (Überschuldung durch Militärausgaben - Zutoderüsten der Russen) über Thatcher (Sozialabbau GB), Busch und Kohl (Aussitzen der Probleme), perfektioniert durch Angela: Aussitzen und solage Schönfärben, bis die linkeren (Clinton, Blair, Schröder, Obama) die Trümmer wegräumen müssen, da sie der Bevölkerungsmehrheit mehr zumuten können, weil es ihre eigene Clientel sind. Wenn sich die Dinge anfangen zu konsolidieren, wird der noch nicht verrauchte Ärger der Bevölkerung durch die Konservativen mit den Bataillionen der Wirtschaft(sverbänden) und Pressekonzernen instrumentalisiert zum Wechsel und damit man die nächsten Runde der Bereicherung/Umverteilung nach Oben einläuten kann.



Der tolle Plan kann allerdings auch auseinanderbrechen, nämlich wenn die Wähler nach dem Totalversagen der Linken nicht den "Konservativen" (Anführungszeichen, weil Neofeudalismus keine Konservierung der freien Marktwirtschaft ist), sondern Rechtspopulisten die Macht überantworten. Die Ausbeuter bilden sich zwar ein, dass sie Rechte für sich instrumentalisieren können, aber da haben sie sich in der faschistischen Vergangenheit schon schwer getäuscht.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Fr 24. Feb 2017, 15:22

Der tolle Plan kann allerdings auch auseinanderbrechen, nämlich wenn die Wähler nach dem Totalversagen der Linken nicht den "Konservativen" (Anführungszeichen, weil Neofeudalismus keine Konservierung der freien Marktwirtschaft ist), sondern Rechtspopulisten die Macht überantworten. Die Ausbeuter bilden sich zwar ein, dass sie Rechte für sich instrumentalisieren können, aber da haben sie sich in der faschistischen Vergangenheit schon schwer getäuscht.


Natürlich, "no risk, - no fun", Risiko ist halt überall, selbst wenn man sich nicht vor die Haustür traut, kann man sich beim Wasserkochen noch die Hände verbrühen, aber bei den Manipulationstechniken, die Psychologen, Soziologen und Medien- und Werbefachleute im Zusammenspiel mit Statistiker, Mathematiker und Computer- und Internet-Fachleuten "erarbeitet" haben, wird das Risiko zum Verhältnis zur erwartbaren Rendite doch äußerst gering sein.

Die nächste Wahl ist in NL, und schon kommen die Meldungen durch die Presse rein, dass Wilders Werte abschmieren. Also wird es wieder um "Konservative" und "Sozies" gehen, von Links wird man auch in NL wohl nicht sprechen können.

Die Frage bleibt natürlich, wieviel politische Enttäuschungen kann ein Demokrat wegstecken, bevor er bockt. Zumal bei jedem Wahlprogramm ein neuer Blumenstrauß an Themen zusammengebündelt wird und irgendwann der Bürger erstaunt feststellt, dass seine Lieblingsblumen in seiner Lieblingspartei nicht mehr dabei sind. Mich als überzeugten Wechselwähler trifft das nicht wirklich. Wenn ich die Grünen wählte, dann aus Naturschutz- und Anti-Atomgründen, da die angeblich wertkonservative CDU auf den Naturschutz und langfristig naturverträgliche Landwirtschaft regelmäßig zu sch ... pflegt! Nur muss ich feststellen, dass diese klassischen grünen Themen durch soziale Ideologien überwuchert werden.

Ein interessantes Demokratie-Experiment schildert der letzte "Spiegel" aus Wuppertal: wo man der Politiker-Realität und immmer gleichen NGO-Schreihälsen die Bürger-Realität durch Zufallsauswahl beimischen will. 1000 zufällig ausgewählte Bürger sollen in öfter neu zusammengestellte "Zellen" umstrittene Projekte unter die Lupe nehmen, z. B. eine strittige geplante Seilbahn. :!:
Liebe Grüße
von Uel

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