Raubzug der Reichen
Cum-Ex Banken und Milliardäre haben den Fiskus mit Aktiengeschäften um Milliarden betrogen. Dubios ist dabei die Rolle von Ministern, Beamten und Lobbyisten – noch
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Womit die Cum-Ex-Verteidiger allerdings Recht haben: Der Staat hat sich über Jahre hinweg allzu willfährig ausnehmen lassen. Am 20. Dezember 2002 schickt der Bundesverband deutscher Banken einen Brief an das BMF, Betreff: „Abwicklung von Aktiengeschäften an der Börse in zeitlicher Nähe zum Ausschüttungstermin“. Darin beschrieb er detailliert, was heute als Cum-Ex-Praxis bekannt ist, lieferte bald darauf Regulierungsvorschläge und bat das Ministerium, „das Thema in dem von uns vorgeschlagenen Sinne aufzugreifen“. Der damalige Finanzminister Hans Eichel (SPD) entsprach der Bitte nicht. Er blieb vollends untätig. Erst unter Peer Steinbrück (SPD) kam es zu einer Initiative – und zwar vollauf im Sinne des Bankenverbandes: Im Jahressteuergesetz 2007 tauchten Wort für Wort Textbausteine auf, die der Bankenverband zuvor vorgeschlagen hatte.
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https://www.freitag.de/autoren/sebastia ... er-reichen
Fragt sich nur, welchen Vorteil sie selbst oder ihre Parteiorganisationen davon hatten. Vielleicht haben sie auch einfach nicht durchgeblickt. Man muss ja kein Überflieger sein, um in einer bundesrepublikanischen Parteibuchkarriere Spitzenpositionen zu erreichen:
Peer Steinbrück: „Katastrophale Schulgeschichte in der Mittelstufe“
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Nachdem er schon am „Johanneum“ nicht in Klasse 9 versetzt wurde, folgte noch eine weitere Ehrenrunde. Für die Klassen 8, 9 und 10 benötigt Steinbrück fünf Jahre.
http://www.news4teachers.de/2012/09/pee ... ttelstufe/