Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Neues aus der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands

Beitragvon Excubitor » Di 19. Apr 2016, 17:26

In Hagen, Westfalen wurde in der letzten Woche ein kleines Mädchen vor dem Hauptbahnhof angefahren. Sehr bedauerlich, doch zunächst nichts Außergewöhnliches. Doch was dann geschah spottet jeder Beschreibung: Es rottete sich in kürzester Zeit eine Menge asozialer Gaffer zusammen, anhand der Filmaufnahmen zu erkennen überwiegend Südländer und/oder Muslime und anstatt zu helfen machte man Videos und Fotos mit den mitgeführten, allgegenwärtigen Smartphones und lachte sogar noch über das Opfer, was dieses leider selbst mitbekam. Das Ganze gipfelte in massiver Behinderung der Rettungskräfte wodurch Leib und Leben des Unfallopfers stark gefährdet wurden, was zum Glück jedoch diesmal ohne weitere Folgen blieb. Einige der Asozialsten sollen sich sogar an Rettungskräfte gewandt und diese aufgefordert haben diese sollen mal zur Seite treten damit man besser filmen könne. Dazuz sage ich nur eins: Knast, aber ohne Bewährung.
Doch damit nicht genug: Anstatt sich die schlimmsten Übeltäter aus der Menge herauszugreifen macht sich die Hagener Polizei auch noch im Internet lächerlich, indem man auf facebook einen Aufruf postete, man solle sich doch schämen angesichts des Auftretens an der Unfallstelle. "Schämt Euch Ihr Gaffer vom Hauptbahnhof!" Ja geht es denn bitte noch? Hat man bei der Polizei mittlerweile auch jeden Realitätssinn verloren? Solch asoziales Gesindel wie das an der Unfallstelle gehört bestraft, basta. Über einen derartigen Post, wie den auf facebook, machen sich die Gaffer bestenfalls lustig und nehmen die Ordnungshüter nun gar nicht mehr ernst. Diese "Du, Du, das darfst Du aber nicht-Mentalität" ist leider in diesem total verweichlichten, kaum noch Rechtsstaat in Politik, Justiz und Ordnungs-Exekutive so weit verbreitet, dass es nachhaltig, umfassende, die Gesellschaft schädigende Wirkumgen hat, die bald kaum noch korrigierbar sein werden.
Die Smartphones einiger hätten mindestens sofort eingezogen werden müssen. Bei einem Brand bei anderer Gelegenheit ist das nämlich gemacht worden, sogar bei Personen, die gar keinen Grund dafür gesetzt hatten. Hier lag ein ernstzunehmender Grund vor und gar nichts geschah, was an Ordnungshüten auch nur erinnert...

Das Verhalten der Menschen am Unfallort ist der Gipfel der Rücksichtslosigkeit, der diesbezügliche Auftritt der Hagener Polizei im Internet der Gipfel der Lächerlichkeit (weil exakt die Adressaten genau das nicht ernst nehmen).

Hier das Video des RTL-Magazins Explosiv dazu:

http://www.rtl.de/cms/news/explosiv.html

P,S.: Leider haben meine Internet-Recherchen noch keinen Dummen gefunden, der eines seiner Videos dort veröffentlicht hat. Finde ich eins, wird es Konsequenzen geben.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 19. Apr 2016, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues aus der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands

Beitragvon AlexRE » Di 19. Apr 2016, 18:49

Excubitor hat geschrieben:Doch damit nicht genug: Anstatt sich die schlimmsten Übeltäter aus der Menge herauszugreifen macht sich die Hagener Polizei auch noch im Internet lächerlich, indem man auf facebook einen Aufruf postete, man solle sich doch schämen angesichts des Auftretens an der Unfallstelle.


Das mit dem "Herausgreifen" ist nicht so einfach. Wenn nur schäbiges Gaffen vorliegt und keine Behinderung von Rettungskräften, würde ich mir als Polizeibeamter 3 x überlegen, ob ich jemanden vorläufig festnehmen will. Das kann echten Ärger geben.

Der Facebook - Aufruf ist von den Teilnehmern dort positiv aufgenommen worden. Du bist der erste Internetschreiber, von dem ich lese, dass das lächerlich gewesen sei.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Neues aus der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands

Beitragvon Excubitor » Di 19. Apr 2016, 19:25

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Doch damit nicht genug: Anstatt sich die schlimmsten Übeltäter aus der Menge herauszugreifen macht sich die Hagener Polizei auch noch im Internet lächerlich, indem man auf facebook einen Aufruf postete, man solle sich doch schämen angesichts des Auftretens an der Unfallstelle.


Das mit dem "Herausgreifen" ist nicht so einfach. Wenn nur schäbiges Gaffen vorliegt und keine Behinderung von Rettungskräften, würde ich mir als Polizeibeamter 3 x überlegen, ob ich jemanden vorläufig festnehmen will. Das kann echten Ärger geben.

Der Facebook - Aufruf ist von den Teilnehmern dort positiv aufgenommen worden. Du bist der erste Internetschreiber, von dem ich lese, dass das lächerlich gewesen sei.


Das zeigt doch genau das was ich immer kritisiere. Wenn so Viele etwas völlig Nutzloses gut finden, spricht das Bände über den Zustand einer Gesellschaft. Den bekommen wir ohnehin tagtäglich auf facebook aufs übelste serviert. Das kann nun wirklich kein minimal intellektuell veranlagter Mensch noch für voll nehmen. Was bitte soll denn daran positiv sein, wenn ich einen asozialen Haufen rücksichtsloser Gaffer über das Internet dazu aufrufe sich zu schämen. Das führt definitiv zur Belustigung bei dem Zielpersonen, zu sonst gar nichts. Und die, die das jetzt positiv finden sind möglicherweise die nächsten, die beim nächsten Unfall Fotos machen werden...
Um es für wirklich alle verständlich zu machen ist das ungefähr so, als ob ich zu einem Stalker sage: "Das darfs Du aber nicht".Schäm Dich." Der wird dann sicher damit aufhören, na klar...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 19. Apr 2016, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues aus der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands

Beitragvon AlexRE » Di 19. Apr 2016, 19:28

Excubitor hat geschrieben:Und die, die das jetzt positiv finden sind möglicherweise die nächsten, die beim nächsten Unfall Fotos machen werden...



Wer die öffentliche Ermahnung durch die Polizei gut findet, ist selbst ein potentieller Gaffer? Die Folgerung kann ich nicht nachvollziehen.
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Re: Neues aus der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands

Beitragvon Excubitor » Di 19. Apr 2016, 19:36

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Und die, die das jetzt positiv finden sind möglicherweise die nächsten, die beim nächsten Unfall Fotos machen werden...

Wer die öffentliche Ermahnung durch die Polizei gut findet, ist selbst ein potentieller Gaffer? Die Folgerung kann ich nicht nachvollziehen.


Keine zwingende Folgerung, lediglich eine begründete Vermutung. Nicht mal eine Ermahnung (das hätte heißen müssen "lasst das oder beim nächsten Mal gibt's Konsdequenzen"), sondern nur die Aufforderung sich doch zu schämen hat stattgefunden, sonst absolut nichts an erforderlichen Konsequenzen. Wer freut sich als erster darüber? Genau. die die potentiell zu ähnlichem Handeln neigen und nun wissen, dass auch definitiv nichts passiert. Weitere die das gut finden könnten sind dann diejenigen, die doch nur das Gute im Menschen sehen wollen, ob das nun realistisch ist oder nicht...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 19. Apr 2016, 19:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Uel » Di 19. Apr 2016, 19:40

Diese hemmungslosen bis aggresiven Gaffer werden immer mehr zu einem ernsthaften Problem, wie mir auch schon von Rettungskräften wiederholt berichtet wurde. Der Respekt vor Polizei- und Hilfskräften rauscht auf einen Tiefpunkt zu. Erst wenn die Justiz und Politik wieder hinter diesen oftmals sogar noch freiwilligen Menschen steht, ist Besserung zu erwarten.

Verletzte ohne ihrer Einwilligung zu filmen sollte aus Verletzung des Persönlichkeitsrechts mit 1000 € Geldstrafe, bei Geldknappheit obligatorisch ersatzweise mit Gefängnis bestraft werden.

Behinderung von Polizei und Rettungskräften sollte grundsätzlich als Widerstand gegen Einsatzkräfte bewertet werden. Wir müssen wohl Geld in die Hand nehmen, damit ermöglicht wird, per Kameras am Helm eine permanete Dokumentation an die Einsatzzentrale zu senden. Dort könnten dann gleich pauschalisiert die Strafanzeigen geschrieben werden, um bei der nächstmöglichen Nachrichtensendung nicht die Bilder der Opfer sondern der Täter zwecks Identifikation zu senden. Ich wette, innerhalb eines halben Jahres wäre der Spuk vorbei!
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Und die Raffgier lässt wieder grüßen

Beitragvon Excubitor » Do 28. Apr 2016, 20:42

"Politiker können schon mit 56 volle Pension kassieren
Rente erst mit 70? Einige Bundestagsabgeordnete dürfen bereits mit 56 Jahren und mit der vollen Pension in den Ruhestand gehen. Sie sind allerdings auch nicht die Einzigen, für die Ausnahmen gelten.[...]"
Quelle (mit weiteren Informationen):
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ieren.html
Außerdem
http://www.bild.de/bild-plus/politik/in ... .bild.html

Kommentar
Selbstbedienungsladen Bundesrepunlik Deutschland

Während man seitens der "ehrenwerten" Politik die Arbeitnehmer auf ein Arbeitsalter von 70 Jahren bis zum Renteneintritt zwingen will, genehmigt man sich selbst schon die volle Pension ab 56 Jahren. Es wird immer unerträglicher in diesem Land. Kennen die eigentlich gar keinen Anstand mehr? Oder ist man aufgrund des maroden Rentensystems schon so weit gekommen so perfide und makaber (oder doch schon pervertiert) zu denken, dass Viele so das Rentenalter gar nicht mehr erreichen werden obwohl sie Jahrzehnte eingezahlt haben?
Was ist das für ein Volk von "Weicheiern", das sich von solchen Leuten führen lässt. Wenn der Raffgier wenigstens annnähernd gleichwertige Leistungen gegenüber ständen... Doch das ist offensichtlich nicht so.
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Re: Und die Raffgier lässt wieder grüßen

Beitragvon AlexRE » Fr 29. Apr 2016, 06:25

Excubitor hat geschrieben:Was ist das für ein Volk von "Weicheiern", das sich von solchen Leuten führen lässt.


Eben - die hohen Herrschaften können sich auf die Lethargie der Wähler verlassen und ganz bedenkenlos ihre Schnauze bis zu den Schweineohren in den Trog stecken.
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Und immer noch: Die Folgen der Silvesternacht in Köln

Beitragvon Excubitor » Mo 2. Mai 2016, 17:10

SZ.de - "Übergriffe in Köln: Polizist berichtet von Einflussnahme"

"[...]
• Vor dem "Untersuchungsausschuss Silvesternacht" des nordrhein-westfälischen Landtags hat ein Kriminalhauptkommissar aus Köln ausgesagt.

• Er berichtete über einen Anruf aus der Landesleitstelle. Der Beamte habe gefordert, eine Vergewaltigungsmeldung zu stornieren - auf Wunsch des Innenministeriums.

• Einen entsprechenden Bericht des Kölner Express hatte das Ministerium im April zurückgewiesen.

[....]"

Quelle mit weiteren Informationen:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Es könnte nicht nur, sondern diese Vorgehensweise muss Folgen haben, soll dieser Staat auch nur ansatzweise von seinen Bürgern noch als, wenn auch nur rudimentärer, Rechtsstaat ernst genommen werden können...
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Mo 2. Mai 2016, 19:23

Der Beamte habe gefordert, eine Vergewaltigungsmeldung zu stornieren - auf Wunsch des Innenministeriums.


So sieht das aus, wenn die Spitzenpolitiker nur mittelmäßiges bzw. geistig unterbelichtetes Personal um sich scharen, damit ihnen keiner aus der zweiten Reihe als politischer Konkurrent gefährlich werden kann. Auf fast allen Entscheidungsebenen machen sich Möchtegern - Machiavellisten breit, die nicht nur Volk und Verfassung (also ihre Wähler) verachten, sondern auch zu blöd für die erfolgreiche Praktizierung einer entsprechenden Politik sind. Anstatt nach den Vorfällen in Köln im Hintergrund die bewährten Strippen zu ziehen und mit Hilfe medialer Verharmlosungen Gras über die Sache wachsen zu lassen, versuchen sie, einer unübersehbaren Zahl von Polizeibeamten das Maul zu stopfen. Dass da jemand aus der Reihe tanzen würde, war völlig klar.

Wenn die AfD sich nicht in nächster Zeit selbst zerlegt, werden solche Staatstrottel sie wahrscheinlich zur stärksten Partei machen.
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