Schlag in die LuftNur mit der Realität hat das nichts zu tun. Die geforderte Härte wird im Fall der Kölner Vorfälle vermutlich genauso ein Schlag in die Luft werden, wie in manch anderen Verfahren, in denen ebenfalls reflexartig Härte gefordert wurde.
Bevor der Rechtsstaat hart „zuschlagen“ könnte, müsste er erst einmal nicht nur die Tatverdächtigen identifizieren, sondern auch deren jeweiligen individuellen Tatbeitrag ermitteln, handfeste Beweise finden, Anklage erheben und dann abwarten, was von alledem sich in einer Hauptverhandlung beweisen lässt.
Nun sollen zwar ca. 31 Verdächtige ( angeblich unter diesen, neun Algerier, acht Marokkaner, vier Syrer, fünf Iraner, ein Iraker, ein Serbe, ein Amerikaner und zwei Deutsche) identifiziert worden und zwei dringend Tatverdächtige festgenommen worden sein. Aber ob es da auch zu einer Verurteilung mit dem geforderten Härtegrad kommen wird, steht in den Sternen.
Das wird aus verschiedenen Gründen nicht ganz einfach werden, falls es überhaupt gelingt. Die einzelnen Straftaten wurden jeweils aus einer Menge heraus begangen, die sich ihrerseits in der Masse einer noch größeren Menge befand. Dass beobachtende Polizeibeamte – eingreifen konnten sie ja angeblich nicht – da großartig auf einzelne Täter geachtet haben können, ist unwahrscheinlich. Vielleicht helfen da noch Smartphone-Videos. Das wird man sehen.
Und ob es mit den Opfern der diversen Straftaten als Zeugen besser aussieht, bezweifle ich ebenfalls. Und das aus mehreren Gründen:
sehr Interessant finde ich
http://diekolumnisten.de/2016/01/09/mit ... -die-luft/Da waren die Polizei bei Stuttgart 21 nicht überfordert und auf diese Harmlosen Leute sind sie Los gegangen oder bei der Linken Demo. Letztes Jahr bei der Rechten Demo und jetzt dort am Sylvester, da waren sie überfordert. Dazu kommt noch, das sie selber sagten sie werden viele Polizisten in Einsatz haben um die Leute zu Kontrollieren usw. Hm.. irgend wie Komisch das ganze