Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Di 5. Jan 2016, 15:23

Jens Berger meint, dass die Polizei die Situation vorsätzlich eskalieren ließ:

(...)

Man könnte an dieser Stelle auch fragen, warum die Polizei es nicht schafft, mitten in Köln ihrer originären Aufgabe, der Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Raum, nachzugehen. An gleicher Stelle schaffte es die Kölner Polizei bekanntlich nicht, die HoGeSa-Ausschreitungen zu unterbinden. Doch damals ging es um 3.000 bis 5.000 gewaltbereite Schlägertypen und nicht um zwei Dutzend nordafrikanischer Bürschlein. Und wenn man nun liest, dass am Silvesterabend selbst weibliche Zivilpolizistinnen sexuell belästigt wurden und die Kollegen sich nur „tief betroffen“ zeigten, aber ganz offensichtlich nicht mit der nötigen Härte gegen die Täter vorgingen, fragt man sich schon, ob wir es hier mit Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz zu tun haben.


http://www.nachdenkseiten.de/?p=29932

Das soll wohl heißen, dass AfD - Sympathisanten bei der Polizei den Rechtsstaat absichtlich diskreditieren wollen, um "alternative" Vorstellungen von Rechtsstaatlichkeit aufzuwerten.

Das halte ich zwar für eine überzogene Verschwörungstheorie, aber die Verantwortlichen bei der Polizei und in der Justiz müssen sich darüber im Klaren sein, dass ihr Versagen den Rechtspopulisten rein faktisch Auftrieb gibt, auch wenn sie nichts dergleichen planen oder befürworten.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 5. Jan 2016, 16:50

Sexuelle Übergriffe auf Frauen, zahlreiche Anzeigen: Was in Köln passiert ist, ist schrecklich. Fast noch schlimmer ist jedoch: Vielen, die sich empören, geht es um etwas ganz anderes.


Doch die Interpretationen sind einseitig, sie verfälschen eine angemessene Betrachtung. Zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen werden Frauen missbraucht und belästigt, nicht erst seit dem 31. Dezember 2015 und sowohl von Ausländern als auch von Deutschen. Für eine Frau ergibt das keinen Unterschied. Die Diskussionen, die zwischen vermeintlich guten und schlechten Vergewaltigern unterscheiden, müssen den Opfern daher wie Hohn vorkommen. Was ihnen widerfahren ist, verlangt nach Besonnenheit und nicht nach Hetze.

Ja, die Ereignisse in Köln müssen gründlich untersucht werden. Die Täter, ob in Köln oder anderswo, müssen mit aller Härte bestraft werden. Ob sie deutscher oder arabischer Herkunft sind, darf dabei keine Rolle spielen. Am Ende zählt die Tat und nicht die Herkunft. Schade ist, dass das in einem Land wie Deutschland nicht selbstverständlich ist.


http://www.n-tv.de/politik/politik_komm ... 96111.html
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 5. Jan 2016, 18:34

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon icke » Di 5. Jan 2016, 18:44

Ein hervorragender Artikel. Zeigt er doch die deutschen Verhaltensweisen auf, die zum Absturz bestimmter Stadtteile und zu Übergriffen wie in Köln und Hamburg geführt haben. 1.000 "Migranten" rauben, vergewaltigen auf der Domplatte und ntv erkennt eine Hatz auf Flüchtlinge. Es wird schon wieder versucht das Geschehene zu Gunsten der Flüchtlinge und Migranten zu verharmlosen. Kölns Bürgermeisterin hat diesen Artikel anscheinend nicht gelesen, denn sie will für Frauen Verhaltensregeln vorschlagen. Richtig so; in vielen islamischen Ländern haben Frauen keinen Ausgang und Dhimmis weniger Rechte. In Deutschland werden diese Frauen nur als "Schl####" bezeichnet, manchmal auch missbraucht, in den Libanon entführt oder hingerichtet. Außerdem will sie "Migranten" deutsche Verhaltensweisen besser erklären.Halten wir also fest: den "Migranten" wurden deutsche Verhaltensweisen nicht gut genug erklärt und die Frauen kennen sich mit den Verhaltensweisen der "Migranten" nicht aus und müssen ihr Verhalten dahingehend ändern, um nicht missbraucht und betatscht zu werden.

polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2014: 30 % der Vergewaltiger sind Migranten, hinzu kommen eingebürgerte "Migranten"
http://www.bka.de/DE/Publikationen/Poli ... __nnn=true

Christian Rothenberg von ntv vertritt also die These, dass die "Jagd auf Flüchtlinge" schlimmer sei als die Vergewaltigungen. Er sichert sich mit einem "Fast" ab, weswegen davon auszugehen ist, dass er auch zu feige wäre diese These den vergewaltigten Frauen ins Gesicht zu sagen. Erst am 4.1., also 3 1/2 Tage nach den Verbrechen wurde die Herkunft der Täter bekanntgegeben. Von einer Vorverurteilung, wie sie Christian Rothenberg suggeriert, kann also keine Rede sein.

"Mehrfach widersprach die Polizei Gerüchten, nach denen Flüchtlinge Frauen missbraucht hätten." In dem Satz mit dieser Behauptung ist ein Link zu einem Artikel eingebaut, den Rothenberg bereits am 11. Oktober geschrieben hat. Sehr überzeugend!
Es ist eine Unverschämtheit von Seiten des Herrn Rothenberg die berechtigte Kritik an den islamischen Silvesterverbrechern als Aufruf zur "Jagd auf Flüchtlinge" zu bezeichnen. Vielleicht ist Rothenberg einfach nur ein Hetzer und betreibt mit seinen Relativierungen astreine Täterhilfe?
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Di 5. Jan 2016, 19:01

Es ist eine Unverschämtheit von Seiten des Herrn Rothenberg die berechtigte Kritik an den islamischen Silvesterverbrechern als Aufruf zur "Jagd auf Flüchtlinge" zu bezeichnen. Vielleicht ist Rothenberg einfach nur ein Hetzer und betreibt mit seinen Relativierungen astreine Täterhilfe?


Diesen Tätern kann niemand helfen, die behämmerten Typen haben sich gerade ihr "El Dorado" für`s Abhängen, Dealen und Klauen selbst kaputtgemacht.

Leute wie Rothenberg helfen aber den Rechtspopulisten, in die Parlamente einzuziehen. Diese Leute schaffen ein Klima der Verharmlosung und Verleugnung von Gefahren, das auch Polizeibeamte und Richter einschläfert. Wenn dann alles aus dem Ruder läuft, können sie den großen Rechtsruck mit ihrem Gequatsche nicht mehr verhindern, weil sie trotz ihrer Pool - Position staatlichen Ämtern und in den großen Medien jeder für Dummschwätzer hält.
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Beitragvon Excubitor » Di 5. Jan 2016, 19:24

AlexRE hat geschrieben:
Es ist eine Unverschämtheit von Seiten des Herrn Rothenberg die berechtigte Kritik an den islamischen Silvesterverbrechern als Aufruf zur "Jagd auf Flüchtlinge" zu bezeichnen. Vielleicht ist Rothenberg einfach nur ein Hetzer und betreibt mit seinen Relativierungen astreine Täterhilfe?


Diesen Tätern kann niemand helfen, die behämmerten Typen haben sich gerade ihr "El Dorado" für`s Abhängen, Dealen und Klauen selbst kaputtgemacht.

Leute wie Rothenberg helfen aber den Rechtspopulisten, in die Parlamente einzuziehen. Diese Leute schaffen ein Klima der Verharmlosung und Verleugnung von Gefahren, das auch Polizeibeamte und Richter einschläfert. Wenn dann alles aus dem Ruder läuft, können sie den großen Rechtsruck mit ihrem Gequatsche nicht mehr verhindern, weil sie trotz ihrer Pool - Position staatlichen Ämtern und in den großen Medien jeder für Dummschwätzer hält.


Bitte nichts durcheinander werfen. Hier geht es diesmal nicht um Dealer oder vas übliche asoziale Gesindel von Betrügern und Trickdieben, das sonst auf der Domplatte abhängt, sondern um von außen eingefallene organisierte Banden, mit, man muss es wohl leider noch einmal deutlich feststellen, nach derzeitigem Kenntnisstand überwiegend muslimischem Hintergrund. Diese Täter haben rein gar nichts mit der dort üblicherweise anzutreffenden Kriminalität zu tun.
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Sollte alles vertuscht werden?

Beitragvon Excubitor » Di 5. Jan 2016, 19:37

Hier der erste Polizeibericht zur Silvesternacht in Köln: Man könnte begründet auf die Idee kommen, dass hier die tatsächlichen Ergeignisse nicht nur totgeschwiegen, sondern vertuscht werden sollten...

"„Die Polizei Köln zieht Bilanz

Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein.

Von Donnerstagabend (31. Dezember) 18 Uhr bis heute Morgen (1. Januar) um 6 Uhr sprachen die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Köln 94, in Leverkusen zwei Platzverweise aus. Bislang gingen bei der Polizei 20 Anzeigen zu Sachbeschädigungen ein (Vorjahr: 25). Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl der Körperverletzungsdelikte von 78 in Köln leicht an. 80 Mal wurde die Polizei tätig. In Leverkusen verzeichneten die Beamten 4 Straftaten dieser Art (Vorjahr: 5). Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (76, davon 8 in Leverkusen) an. Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.

Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte.“

Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Kommentar
Wen sollte es da noch wundern, dass das Anzeigeverhalten der Bevölkerung stetig sinkt und man sogar der Polizei nicht mehr vertraut. Das Misstrauen scheint nur zu begründet. Nicht nur, dass betroffene Zeuginnen von ängstlichen und überforderten Einsatzkräften berichteten, nein, der Polizeibericht zur fraglichen Nacht enthält rein gar nichts zu den nicht zu übersehenden Tatgeschehnissen.
Hier haben wir den besten Beweis, warum viel zu viele Straftaten gar nicht mehr angezeigt werden. Die Bürger sehen zu Recht einfach keinen Sinn mehr darin. Der Themenstrang "Bürger bald völlig schutzlos? - Weg in die Selbstjustiz?", der schon seit seiner Veröffentlichung grundlegende Aktualität besitzt, gewinnt durch diese Ereignisse weiter an Bedeutung...
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Latest News zu den asozialen Attacken auf Frauen in Köln

Beitragvon Excubitor » Di 5. Jan 2016, 20:39

Übergriffe in Köln an Silvester: Viele Fälle, viele Fragen
http://home.1und1.de/magazine/panorama/ ... n-31255688

Anm.: In Bezug auf die Täter beginnt man nun schon wieder "weichzuspülen" und ist in Rückschritten begriffen, was die Verantwortlichkeit für die Taten betrifft. Natürlich kann man nicht pauschal behaupten, dass die Täter Flüchtlinge sind. Doch stellt sich definitiv die Frage, woher sollen auf einmal, selbst geplant, rund 1000, vermutlich Nordafrikaner und/oder Personen arabischer Herkunft kommen? Nur zu diesem verabscheuungswürdigen Zweck aus den entsprechenden Ländern angereist zu sein, dürfte doch wohl eine mehr als lebensfremde Annahme darstellen. Die waren also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon hier im Land... und sind es vermutlich noch.
Wenn so etwas weiter, oder auch nur noch einmal vorkommt, dürfen sich Politiker darauf vorbereiten, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer ausufernde Welle der Fremdenfeindlichkeit auch gegen unbescholtene Muslime und Angehörige der genannten Nationalitäten kommen kann. Der psychologische Grat, den man hier gerade beschreitet, ist sehr, sehr schmal... Die Stimmung in der Bevölkerung kann sehr schnell kippen, insbesondere dann, wenn man sich von den Verantwortlichen im Stich gelassen fühlt...
Erschwerend kommt hinzu, dass das Vertrauen der Bürger in Politiker und auch Justizvertreter berechtigter Weise immer weiter gegen Null tendiert.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 5. Jan 2016, 22:28, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 5. Jan 2016, 20:54

Klartext von S. Henkel:

S. Henkel hat eine klare Meinung zu den Ereignissen am Kölner Hauptbahnhof

"Die Übergriffe von Männerhorden auf Frauen in Köln haben auch etwas… Achtung. Gutes! Ja, richtig gehört… Gut ist, dass den Opfern geglaubt wird. Einfach so. Ohne Nachfrage. Das ist ohne Zweifel ein Kollateralgewinn dieser abscheulichen Vorfälle.

Sexuelle Gewalt, Gewalt generell, gegenüber Frauen ist abscheulich. Etwa 90 Anzeigen liegen vor, von Frauen, die eine furchtbare Silvesternacht erleben mussten. Mitten in Köln spielten sich Szenen ab, wie wir sie nur aus Albträumen kennen. Wer die Täter sind? Weiß noch keiner so genau. Dunkler Hautfarbe sollen sie sein und irgendwie arabisch oder afrikanisch aussehen. Das reicht also für den landesweiten Aufschrei. Übergriffe von Betrunkenen an Karneval, auf dem Oktoberfest – egal bisher, alles Einzelfälle.

Jetzt aber sind alle aufgewacht. Und das ist gut so: Dass Männer sich zusammenrotten und Frauen als Freiwild betrachten, sie respekt- und schamlos angreifen: Widerlich! Diejenigen, die das getan haben, gehören überführt und verurteilt. Eine andere Antwort gibt es darauf nicht.

Was aber keinesfalls passieren darf: Dass die Diskriminierung von Frauen die Diskriminierung von sämtlichen Flüchtlingen zur Folge hat. Und die Gefahr besteht nicht nur, sie ist greifbar. Beim Lesen mancher Twitter- und Facebook-Einträge wird mir übel. Diesen selbsternannten Frauenverteidigern mit ihren rechtsradikalen Parolen geht es doch gar nicht um die Opfer, sondern um Hetze. Pauschalverurteilungen haben in diesem Land genauso wenig ihren Platz wie Männer, die Frauen als Ware betrachten.

Schluss mit der Wegschaukultur. Und zwar konsequent. Frauen werden in diesem Land respektiert – das gilt es zu vermitteln, und zwar allen und jedem, ganz gleich, welche Hautfarbe er hat."


http://www.wdr2.de/aktuell/klartext/ueb ... f-102.html
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Beitragvon Excubitor » Di 5. Jan 2016, 21:12

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Klartext von S. Henkel:

S. Henkel hat eine klare Meinung zu den Ereignissen am Kölner Hauptbahnhof

"Die Übergriffe von Männerhorden auf Frauen in Köln haben auch etwas… Achtung. Gutes! Ja, richtig gehört… Gut ist, dass den Opfern geglaubt wird. Einfach so. Ohne Nachfrage. Das ist ohne Zweifel ein Kollateralgewinn dieser abscheulichen Vorfälle.

Sexuelle Gewalt, Gewalt generell, gegenüber Frauen ist abscheulich. Etwa 90 Anzeigen liegen vor, von Frauen, die eine furchtbare Silvesternacht erleben mussten. Mitten in Köln spielten sich Szenen ab, wie wir sie nur aus Albträumen kennen. Wer die Täter sind? Weiß noch keiner so genau. Dunkler Hautfarbe sollen sie sein und irgendwie arabisch oder afrikanisch aussehen. Das reicht also für den landesweiten Aufschrei. Übergriffe von Betrunkenen an Karneval, auf dem Oktoberfest – egal bisher, alles Einzelfälle.

Jetzt aber sind alle aufgewacht. Und das ist gut so: Dass Männer sich zusammenrotten und Frauen als Freiwild betrachten, sie respekt- und schamlos angreifen: Widerlich! Diejenigen, die das getan haben, gehören überführt und verurteilt. Eine andere Antwort gibt es darauf nicht.

Was aber keinesfalls passieren darf: Dass die Diskriminierung von Frauen die Diskriminierung von sämtlichen Flüchtlingen zur Folge hat. Und die Gefahr besteht nicht nur, sie ist greifbar. Beim Lesen mancher Twitter- und Facebook-Einträge wird mir übel. Diesen selbsternannten Frauenverteidigern mit ihren rechtsradikalen Parolen geht es doch gar nicht um die Opfer, sondern um Hetze. Pauschalverurteilungen haben in diesem Land genauso wenig ihren Platz wie Männer, die Frauen als Ware betrachten.

Schluss mit der Wegschaukultur. Und zwar konsequent. Frauen werden in diesem Land respektiert – das gilt es zu vermitteln, und zwar allen und jedem, ganz gleich, welche Hautfarbe er hat."


http://www.wdr2.de/aktuell/klartext/ueb ... f-102.html


Im Grundsatz stimme ich dem statement zu, habe Ähnliches in meinem letzten Beitrag auch schon veröffentlicht. Doch eines stört immer wieder: Leute die alles durcheinander werfen und nicht sauber differenzieren. Die Taten auf dem Oktoberfest sind selbstverständlich verabscheuungswürdig, doch von einer ganz anderen Qualität als die in Köln. Noch einmal: Bei den Tätern in Köln handelte es sich nicht um alkoholisierten Mob, wie auf dem größten Alkoholiker-Treffen der Welt, sondern um eine geplante kriminelle Zusammenrottung von organisiert aufgetretenen Tätern, die ausschließlich den kriminellen Zweck ihres Tuns im Fokus hatten. Das ist nicht nur verabschuungs- , sondern wenn schon wertmäßig aufgelistet, absolut verachtungswürdiges Vorhgehen mit großer krimineller Energie, deren ein alkoholisierter Oktoberfestbesucher kaum fähig sein dürfte. Das ist eine ganz adere Qualität des Handelns.
Auch für die Opfer macht es, selbst wenn der Eine oder Andere wieder behaupten wird "vergewaltigt ist vergewaltigt" einen großen Unterschied, nicht nur respektlos, sondern wie völlig wertlos gejagt, betatscht und psychisch gequält zu werden...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 5. Jan 2016, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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