AlexRE hat geschrieben:Heute auf Facebook gesehen:
Mit der Verärgerung sehr vieler Leute über die Art und Weise des zwangsweisen Geldabgreifens wird natürlich auch der Blick auf die Einkommensverhältnisse der Fernsehschaffenden kritischer. Dabei ist aber auch das zu beachten:(...)
Kleber wurde Erster Moderator des ZDF und bekam einen neuen Vertrag. Damit er deutlich mehr verdienen und in die Nähe des Gehalts eines Spiegel-Chefredakteurs gelangen konnte, musste er freier Mitarbeiter werden. Er erhält heute rund 480 000 Euro jährlich. Nur zum Vergleich: Buhrow wird auf etwa 180 000 Euro geschätzt. Klebers Kollegin Slomka soll angeblich gut 280 000 Euro bekommen. Kleber ist der bestbezahlte Moderator in der Geschichte deutscher Nachrichtensendungen und verdient mehr als der ZDF-Intendant.
Verglichen mit den Gehältern bei der BBC, deren Top-Star Jonathan Ross circa 6,9 Millionen Euro pro Jahr kassiert oder auch dem Gehalt des Generaldirektors der BBC, das bei etwa 970 000 Euro im Jahr liegt, ist Klebers Verdienst unspektakulär. ZDF-Unterhalter wie Thomas Gottschalk bringen es auf rund vier Millionen Euro pro Jahr.
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http://www.sueddeutsche.de/kultur/tv-die-bombe-mit-claus-kleber-der-super-kleber-1.165384-2
Dieser Herr Kleber beschwert sich nunmehr über das Misstrauen des Publikums:
"Es schreit nicht jeder gleich Lügenpresse. Aber es ist erschreckend, wie viele Vernünftige tatsächlich glauben, dass wir regelmäßig Grundlinien unserer Berichterstattung mit den Mächtigen in Berlin absprechen. Wenn jemand die Berichterstattung des Journals bestimmt, hätte der oder die ja wohl irgendwann mal mit mir sprechen müssen. Das ist nie passiert. Nie! Wir schätzen nicht immer alles richtig ein. Wir machen auch mal Fehler. Aber wir recherchieren, prüfen, wägen ab und berichten, wie wir es in unserer Redaktion für richtig halten."
Claus Kleber, 14. Dezember 2015
Ein Nachrichtensprecher, der aus den Kopfsteuern der Geringverdiener 3 x mehr Kohle kassiert als der Bundespräsident verdient, muss sich nicht wundern, wenn ihn auch Normalbürger ohne rechts- oder linksradikale Ambitionen für gekauft halten.