Ja
Excubitor hat geschrieben:Assad attackiert Krankenhaus mit Fassbomben!
Quelle: Express
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
Anm.: Unterstellt das wäre korrekt, ist Assad nach meiner Definition ein Staatsterrorist und muss entfernt werden. Nach allem was der sich bislang schon geleistet hat ist eine Zusammenarbeit, und sei es gegen den IS, weder akzeptabel noch tolerabel, nicht mal einen ernstzunehmenden Gedanken daran wert...
Interview zur Gewalt in Syrien
"Assad ist kein Schlächter"
Daniel Gerlach: Anfangs gab es in Syrien zwar Aufrufe zu Protesten, es ging aber keiner hin. Inzwischen ähnelt die Eskalation in Syrien tatsächlich der in anderen Ländern. Zum einen schätzte Präsident Assad die Lage nicht ganz richtig ein und glaubte, er könne mit Reformversprechen und ein wenig Ausmisten seiner Entourage das Ruder herumreißen. Zum anderen hat er, wie es auch Ben Ali in Tunesien versucht hat, die Armee gegen Demonstranten eingesetzt.
"Die Armee einzubeziehen ist immer ein Risiko" - syrische Soldaten neben einem Plakat des Präsidenten.
Assad hat aber nicht dieses Image des Blutsaugers, der das ganze Land ausplündert und sich die Taschen vollstopft. Deshalb haben sich die Proteste nicht explizit gegen den Präsidenten gerichtet, es ging eher gegen seine Entourage, gegen das System, gegen Korruption, gegen den Ausnahmezustand, für Transparenz. Aber wenn bei der Bevölkerung der Eindruck entsteht, der Präsident stünde hinter den Massakern - die es ja zweifellos gegeben hat - kann das schnell kippen.
Livia hat geschrieben:Excubitor hat geschrieben:Assad attackiert Krankenhaus mit Fassbomben!
Quelle: Express
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
Anm.: Unterstellt das wäre korrekt, ist Assad nach meiner Definition ein Staatsterrorist und muss entfernt werden. Nach allem was der sich bislang schon geleistet hat ist eine Zusammenarbeit, und sei es gegen den IS, weder akzeptabel noch tolerabel, nicht mal einen ernstzunehmenden Gedanken daran wert...
Diese Behauptung muss zuerst bewiesen werden, es ist längst bekannt dass die Presse immer da wo es ihr genehm ist, eine Meinung äussert die höchst fragwürdig ist. Das Gleiche Problem kennen wir ja jetzt auch beim Flüchtlingsstrom, auch da wird gelogen und das Volk wird für Dumm verkauft. Nur weil Putin hinter Assad steht versucht man alles, um ihn loszuwerden, man machte das auch im Irak. Ist es jetzt besser im Irak ???
Siehe folgenden Link;Interview zur Gewalt in Syrien
"Assad ist kein Schlächter"
Daniel Gerlach: Anfangs gab es in Syrien zwar Aufrufe zu Protesten, es ging aber keiner hin. Inzwischen ähnelt die Eskalation in Syrien tatsächlich der in anderen Ländern. Zum einen schätzte Präsident Assad die Lage nicht ganz richtig ein und glaubte, er könne mit Reformversprechen und ein wenig Ausmisten seiner Entourage das Ruder herumreißen. Zum anderen hat er, wie es auch Ben Ali in Tunesien versucht hat, die Armee gegen Demonstranten eingesetzt.
"Die Armee einzubeziehen ist immer ein Risiko" - syrische Soldaten neben einem Plakat des Präsidenten.
Assad hat aber nicht dieses Image des Blutsaugers, der das ganze Land ausplündert und sich die Taschen vollstopft. Deshalb haben sich die Proteste nicht explizit gegen den Präsidenten gerichtet, es ging eher gegen seine Entourage, gegen das System, gegen Korruption, gegen den Ausnahmezustand, für Transparenz. Aber wenn bei der Bevölkerung der Eindruck entsteht, der Präsident stünde hinter den Massakern - die es ja zweifellos gegeben hat - kann das schnell kippen.
Zur Person
Daniel Gerlach (Jahrgang 1977), Islamwissenschaftler und Historiker, ist Mitherausgeber und Redakteur des Magazins "zenith - Zeitschrift für den Orient". Für seine Berichte reist er regelmäßig in die arabische Welt und beobachtet die gesellschaftlichen Entwicklungen im Nahen Osten. Außerdem arbeitet Gerlach als freier Journalist und Fernsehautor, ebenfalls zu politischen und gesellschaftlichen Themen des Orients.
https://www.tagesschau.de/ausland/inter ... ch100.html
Excubitor hat geschrieben:Im Gegensatz zum Irak dürfte es für Syrien längst bewiesen sein, dass es dort Chemiewaffen gibt, soll Assad sogar mehrfach selbst zugegeben haben. Dass Assad das eigene Volk aus Gründen reiner persönlicher Macht- und Raffgier unterdrückt und malträtiert sollte ebenfalls längst zum Allgemeinwissen gehören. Schon das dürfte längst ausreichen den auszusortieren...
Uel hat geschrieben:
sehr interessant und für öffentliche Medien erstaunlich mit unüblichen Fakten und tieferen Einblicken. Besonders die in Istanbul geborene deutsche Soziologin Nécia Kelek kam mit guten Erklärungen rüber für das Dilemma moslemischen männlichen Jugendlicher, aufgewachsen in Staaten mit westeuropäischer Kultur.
Auch war es interessant zu erfahren, auf was für ein gigantisches Abenteuer sich Frankreich und an dessen Rockzipfel nun auch Deutschland in Mali einlassen. Die interessantesten Links sind hervorgehoben.
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Excubitor hat geschrieben:
Im Gegensatz zum Irak dürfte es für Syrien längst bewiesen sein, dass es dort Chemiewaffen gibt, soll Assad sogar mehrfach selbst zugegeben haben. Dass Assad das eigene Volk aus Gründen reiner persönlicher Macht- und Raffgier unterdrückt und malträtiert sollte ebenfalls längst zum Allgemeinwissen gehören. Schon das dürfte längst ausreichen den auszusortieren... Völkerrechtliche Krinimelle gibt es aber, der Ausgewogenheit halber festzuhalten, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in allen am Konflikt beteiligten Lagern... Die Auseinandersetzung in Syrien dauert nun schon so lange, dass man auf beiden Seiten kaum noch zwischen Recht und Unrecht sauber zu trennen in der Lage ist. Das haben unsinnige Kriege allgemein so an sich...
Syrienkonflikt - Spiel mit dem Feuer
Der Bürgerkrieg in Syrien wurde von langer Hand geplant. Selbst der Giftgasangriff auf syrische Zivilisten ist nicht, was er scheint. Dahinter lauert eine weit größere Gefahr, die uns alle betrifft.
Von: Benjamin Seiler
Am 21. August 2013 wird die Welt mit der Nachricht geschockt, dass in einem Vorort von Damaskus Giftgas gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt worden sei. Für US-Präsident Obama ist klar: Das kann nur das syrische Regime gewesen sein. Damit beginnt die amerikanische Kriegsmaschinerie mit den Vorbereitungen für einen Angriff auf Syrien. Die Amerikaner hätten, so Außenminister Kerry, eindeutige Beweise, dass syrische Regierungstruppen für den Chemiewaffeneinsatz verantwortlich seien. Unabhängige News-Seiten im Internet behaupten zu wissen, woher die USA diese angeblichen Beweise erhalten haben: vom israelischen Geheimdienst Mossad. Erstaunlich nur, dass die Beweise nie offen auf den Tisch gelegt werden. Lieber provozieren die USA einen Bruch mit Russland, das im UN-Sicherheitsrat sein Veto gegen einen amerikanischen Militärschlag eingelegt hat. Was Putin für sein Einlenken will, ist nicht viel: Er verlangt einfach nach diesen klaren Beweisen.
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