AlexRE hat geschrieben:In eigenen finanziellen Angelegenheiten scheint der sonst so Talkshow - präsente Herr Köppel nicht besonders mitteilungsbedürftig zu sein ...
Ueli Mäder im Interview
19.11.2015, 17:12 Uhr
«Was ist das für eine Demokratie, die vor den Pforten der Wirtschaft haltmacht?»
19.11.2015, 17:12 Uhr
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Der Soziologe Ueli Mäder forscht seit mehr als 30 Jahren über Macht, Reichtum und Armut. Er tut dies vor allem, indem er den Menschen zuhört. Nun erscheint sein neues Buch «macht.ch». Ein Gespräch über steigende Ungleichheit, linke Nachgiebigkeit und Druckversuche von Roger Köppel. Von Samuel Schlaefli
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Spüren Sie den Druck dieser vorherrschenden Ideologie auch in Ihrer eigenen Arbeit als Soziologe?
Ich bin in einer privilegierten Position und kritische Distanz auf alle Seiten ist mir sehr wichtig. Aber natürlich kommt es immer wieder zu Druckversuchen. Zum Beispiel wenn Roger Köppel einen eingeschriebenen Brief an den Präsidenten des Universitätsrates, an den Rektor und an mich mit Kopie an Herrn Blocher schickt und mir rechtliche Schritte androht, weil wir versuchten, die Finanzierung der «Weltwoche» offenzulegen. Auch Exponenten von Stiftungen beschwerten sich schon bei der Universität, nachdem wir aufzeigten, wie sich einzelne von ihnen bereichern und Geld am Fiskus vorbeiführen. Oder kürzlich beteiligten wir uns mit dem Seminar an einer kritischen Diskussionsveranstaltung zu Syngenta, die im Kanton Baselland zu einer dringlichen Interpellation von FDP-Landrat Christoph Buser geführt hat. Mich hat jedoch gefreut, wie sowohl das Rektorat als auch der Regierungsrat das der Interpellation zugrunde liegende Verständnis von Demokratie hinterfragt haben.
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http://www.tageswoche.ch/de/2015_47/sch ... %C2%BB.htm
Was ich von Soziologen und Psychiater sowie vielen Besserwisser halte, ist längst bekannt. Dieser hochgeehrte Herr Mäder, ein überzeugter 68Typ, was bis heute bei ihm haften blieb, kann man nichts anderes erwarten. Warum will er wissen wer die Weltwoche finanziert ? Legt er persönlich sein Einkommen auch der Öffentlichkeit auf den Tisch ? Wohl kaum, Herr Köppel wird von solchen Linken Arschlöcher angegriffen, weil sie den Erfolg mit Neid quittieren statt mit Überlegungen warum das so ist. Das Volk hat Herr Köppel gewählt aus dem Grund, weil man das Linke Gesülze im Bundeshaus etwas eindämmen will und muss. Die Niederlage hat vielen Politiker zu schaffen gemacht und agieren somit mit Angriffen und Lügen dagegen. Das nennen dann diese Typen Demokratie. Dabei sind sie längst am Werken wie man den Banken und der Wirtschaft noch mehr schaden kann. Der Kommunismus ist immer noch nicht gestorben, im Gegenteil er wird immer noch hofiert. Die SVP, die man ganz bewusst in die Rechte Ecke drängt, hat bei diesen Menschen sowieso keine Chance, demokratisch über Probleme zu diskutieren, ist nur wenigen Linken ein Ansinnen.
Die Weltwoche muss Besitzverhältnisse offenlegen. Was für einen Unsinn!
Gestern Morgen traute ich meinen Augen nicht, als ich die Schlagzeilen in diversen Sonntagszeitungen las: Die Parteichefs von SP, CVP, FDP, Grünen, BDP und Grünliberalen verlangen gemeinsam von der «Weltwoche», dass diese ihre Besitzverhältnisse offenlegt. Entweder verblödet die Politik oder uns geht es zu gut. – Noch!
Geht es uns wirklich so gut? Der Qualitätsjournalismus ist auf der Strecke geblieben. Medien und Politik, die sich so oft gegenseitig die Verantwortung für Oberflächlichkeit und Verflachung geben, sitzen in einem Boot. Der Schweizer Journalismus befindet sich im Zustand der schleichenden Verwahrlosung. Eine kleine Gemeinde geltungssüchtiger Medienprofis, dominiert das redaktionelle Tagesgeschäft, zettelt Debatten an, lenkt das politische Feuilleton und wirkt in die öffentliche Sphäre hinein. Durch ihr dauerhaftes Mitteilungsbedürfnis auf allen Medienkanälen sichern sich diese Lichtgestalten ein Mitspracherecht auf höchster Ebene und beeinflussen so zugleich, was ihre Kollegen denken und publizieren - oder verschweigen.
http://www.politnetz.ch/artikel/13448-d ... nen-unsinn