Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: "Horror" auf der Insel Kos

Beitragvon Excubitor » Do 13. Aug 2015, 21:11

Excubitor hat geschrieben:Derzeit spielt sich auf der Insel Kos ein Flüchtlingsdrama ab, für das ganz sicher nicht nur die Administration der Region verantwortlich zeichnet, sondern die ganze Riege parteiübergreifend Verantwortlicher Europa weit, die die Flüchtlingsfrage über Jahre nahezu unbeachtet gelassen hat...
Mehr dazu hier
http://www.gmx.net/magazine/politik/flu ... s-30824270


Das Horror-Szenario auf Kos im Detail:
http://www.gmx.net/magazine/politik/europa-30830858
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Fr 14. Aug 2015, 00:14

Nein, damit zerstören wir Europa. Weitere Kredite an Griechenland verhindern, dass die Griechen mit einer weichen Währung ihren Arbeitsmarkt sanieren können und schreiben den monströsen Fehler, aus dem hoch produktiven Standort Deutschland ein Billiglohnland zu machen und alle schwächeren Volkswirtschaften Europas zu kannibalisieren, auf unabsehbare Zeit fest. Und das wird das europäische Projekt nicht überleben.


Einverstanden, - Alex. Ich habe hier 1. die unangemessene Länge des Palavers über Griechenland gemeint und 2. fortgeschrieben, was die übrwiegende Mehrheit der Meinungsbildner in Deutschland und man in Euroland glaubt und behauptet, wozu das Ganze nutzen soll. Selbst die Mehrheit der griechischen Parlamentarier werden wahrscheinlich daran glauben. Denn sie hilft ja nichts, meine wirkliche Meinung, die Entscheider sind ja angeblich alternativlos, vereint und vorerst befriedet und stabilisiert in der falschen Lösung.

Denn natürlich habe ich Flassbeck gehört und bin wie er und offensichtlich Du der Meinung, dass die deutsche Wirtschaftspolitik seit Schröder den Euro und Teile Europas zerstören und verwüsten wird, einschließlich Deutschlands.

Ich hab also nicht sauber/flüchtig argumentiert. Es fehlte das Wort "eingebildeter Maßen".

PS.: @ Staber/@ Alex : Ich muss sagen, ich finde Übereinstimmungssignale bis zum Lob als Zeichen der Rückkopplung sehr wichtig. Denn wenn man nur Kritik hört und die Übereinstimmenden keinerlei Signale von sich geben, fühlt man sich irgend wann als einsamer Spinner. Das war in der Finanzkrise so, bis ich zu einer Diskussionsgruppe fand, wo wir uns diskutierend die notwendigen Dinge erarbeiteten wie Geldschöpfen der Banken, die Notwendigkeit von Schulden für Wohlstand, Lohnverzicht und Schwäche der Inlandsnachfrage, Meinungsmache der Medien ect. Plötzlich kam man sich nicht als einsamer Spinner vor, sondern es gab jenseits von Internet noch reale andere Spinner, alles gestandene Persönlichkeiten im realen Leben. Aber vielleicht sind ja auch die Spinner die Realisten. Außerdem wäre es sehr langweilend, wenn Zustimmende alle Argumente in eigener neuen Zusammenstellung mit vielen Worten drumherum nur wiederholen würden.

Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Aug 2015, 01:48

Uel hat geschrieben:die Entscheider sind ja angeblich alternativlos, vereint und vorerst befriedet und stabilisiert in der falschen Lösung.

Denn natürlich habe ich Flassbeck gehört und bin wie er und offensichtlich Du der Meinung, dass die deutsche Wirtschaftspolitik seit Schröder den Euro und Teile Europas zerstören und verwüsten wird, einschließlich Deutschlands.


Ich kaufe denen ihre Alternativlosigkeit nicht ab. So verbrecherisch dumm, wie die deutsche Führung in der NS - Zeit ohne jeden "Plan B" an einem weltgeschichtlichen Riesenrad zu drehen, ist die heutige politische Klasse Deutschlands nicht. Die wollen ihr Hauptziel - die europäische Einigung nach bundesrepublikanisch / neofeudalistischem Muster - nur nicht mit dem Urnenpöbel diskutieren. Wir haben hier nämlich nur eine Demokratiesimulation und keine echte Demokratie (siehe auch die neuesten Heldentaten von Herrn Kauder), da werden wichtige Fragen nicht öffentlich diskutiert.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Fr 14. Aug 2015, 10:45

Ich kaufe denen ihre Alternativlosigkeit nicht ab. So verbrecherisch dumm, wie die deutsche Führung in der NS - Zeit ohne jeden "Plan B" an einem weltgeschichtlichen Riesenrad zu drehen, ist die heutige politische Klasse Deutschlands nicht. Die wollen ihr Hauptziel - die europäische Einigung nach bundesrepublikanisch / neofeudalistischem Muster - nur nicht mit dem Urnenpöbel diskutieren. Wir haben hier nämlich nur eine Demokratiesimulation und keine echte Demokratie (siehe auch die neuesten Heldentaten von Herrn Kauder), da werden wichtige Fragen nicht öffentlich diskutiert.


Hallo Alex,

alternativlos ist besonders dramatisch, wenn es nur eine richtige volkswirtschaftliche Lösung gibt, man aber die Falsche als alternativlos erklärt. https://www.youtube.com/watch?v=H-y2nGNoBvM

Das mit der Scheindemokratie ist offenbar ein uraltes Thema und wird derzeit auf den Nachdenkseiten diskutiert, z.B. das monströese Rumsfield Zitat: "Der gefährlichste Feind der Regierung ist die öffentliche Meinung." Dort taucht auch "das Pradoxon der Demokratie" auf: für lieber Lesende: http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/150806_Mausfeld.pdf für lieber Hörende:
Rainer Mausfeld: „Warum schweigen die Lämmer?“ - Techniken des Meinungs- und Empörungsmanagements
https://www.youtube.com/watch?t=2253&v=Rx5SZrOsb6M oder zur Relativierung der Folter in einer demokratischen Gesellschaft: https://www.youtube.com/watch?v=4WclOOZuyjA
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Fr 14. Aug 2015, 14:52

Flüchtlingskrise fordert EU heraus

Brüssel sieht gewaltige Herausforderungen beim Thema Migration: "Die Welt steht heute vor der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos in Brüssel.

Ungarn ist dabei nach Einschätzung der EU-Kommission inzwischen einer der Hauptzugangswege für Migranten auf dem Weg nach Europa. Im vergangenen Monat seien dort 35'000 Menschen angekommen, sagte Avramopoulos. "Dies bedeutet, dass Ungarn sich Italien und Griechenland anschliesst als einer der exponiertesten Mitgliedsstaaten, in vorderster Front", sagte Avramopoulos am Freitag.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... -hera.html

Merkt man das in Brüssel erst jetzt. :roll:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Sa 15. Aug 2015, 05:41

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 15. Aug 2015, 10:33

Gute Idee aber vorher tun wir noch ein Paar Flüchtlinge in die nähe der "Besorgten Bürger" Unterbringen und was dann Übrig bleibt da hinein. Nicht das sich irgend jemand sich benachteiligt fühlt ;)

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und jetzt bitte wieder alle los brüllen :mrgreen:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Sa 15. Aug 2015, 14:50

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Gute Idee aber vorher tun wir noch ein Paar Flüchtlinge in die nähe der "Besorgten Bürger" Unterbringen und was dann Übrig bleibt da hinein. Nicht dass sich irgend jemand sich benachteiligt fühlt ;)

Bild

und jetzt bitte wieder alle los brüllen :mrgreen:


Ich weiss ja wie du das meinst, aber jetzt brülle ich trotzdem. :mrgreen:

In meiner Wohngemeinde hatte man eine Asylunterkunft eröffnet wo nur junge Männer wohnten. Kaum waren sie eingezogen kundschafteten sie ihre Umgebung aus, wer in den Wohnungen und Häuser kam und ging. Dann wurde eingebrochen und geklaut was das Zeug hält. Sie demolierten die Einrichtungen im Wohnheim und stritten untereinander wo es auch mit Verletzungen endete. Dann zündeten sie ein Einfamilienhaus an, das der Besitzer ihnen gratis zur Verfügung stellte, es brannte komplett nieder. Die Polizei schloss die Unterkunft und brachte die Männer weg, wohin will ich gar nicht wissen. In der Unterkunft wurden gestohlene Handys gefunden, eine Menge Bargeld und andere gestohlene Wertsachen. Ich verzichte auf solche Flüchtlinge, die Wenigen die es wirklich verdient hätten eine Unterkunft zu bekommen, haben es nicht bis hierher geschafft. :(
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 15. Aug 2015, 15:15

Livia hat geschrieben:
Ich weiss ja wie du das meinst, aber jetzt brülle ich trotzdem. :mrgreen:

In meiner Wohngemeinde hatte man eine Asylunterkunft eröffnet wo nur junge Männer wohnten. Kaum waren sie eingezogen kundschafteten sie ihre Umgebung aus, wer in den Wohnungen und Häuser kam und ging. Dann wurde eingebrochen und geklaut was das Zeug hält. Sie demolierten die Einrichtungen im Wohnheim und stritten untereinander wo es auch mit Verletzungen endete. Dann zündeten sie ein Einfamilienhaus an, das der Besitzer ihnen gratis zur Verfügung stellte, es brannte komplett nieder. Die Polizei schloss die Unterkunft und brachte die Männer weg, wohn will ich gar nicht wissen. In der Unterkunft wurden gestohlene Handys gefunden, eine Menge Bargeld und andere gestohlene Wertsachen. Ich verzichte auf solche Flüchtlinge, die Wenigen die es wirklich verdient hätten eine Unterkunft zu bekommen, haben es nicht bis hierher geschafft. :(


Livia, ich weis das nicht alles friede freude eierkuchen ist. Und die Leute die sowas machen sollten sofort abgeschoben werden. ABER es sind nicht ALLE so und es kommen auch Flüchtlinge die sowas nicht machen. Und die sowas nicht machen, sind bereits auch da.

zu dem denke ich nicht das es um Flüchtlinge handelt sondern mehr um Asylanten. Den ich denke nicht, das Kriegsflüchtlinge sich damit beschäftigen
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Sa 15. Aug 2015, 15:19

Sonnenschein schrieb
Livia, ich weis das nicht alles friede freude eierkuchen ist. Und die Leute die sowas machen sollten sofort abgeschoben werden. ABER es sind nicht ALLE so und es kommen auch Flüchtlinge die sowas nicht machen. Und die sowas nicht machen, sind bereits auch da.

zu dem denke ich nicht das es um Flüchtlinge handelt sondern mehr um Asylanten. Den ich denke nicht, das Kriegsflüchtlinge sich damit beschäftigen


Genau das ist das Problem was mich und viele andere Menschen sehr beschäftigt. Kriegsflüchtlinge sind froh wenn man ihnen hilft und nehmen auch die Hilfe gerne an, das kann man von den Asylanten leider von vielen nicht sagen. :(
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