Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Staber » Sa 25. Apr 2015, 17:34

AlexRE hat geschrieben:Ich tippe mal auf Schweinigel ;)



Ohne Googele??? ;)

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Sa 25. Apr 2015, 21:03

Das sagt Google
http://www.dialektwoerter.ch/ch/s.html
Dialektwoerter-Verzeichnis (schweizerdeutsch > hochdeutsch): S

Säuniggel / Grüsäl Schweinehund

Solothurn und Aargau sagen jedoch Söiniggel. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 3. Mai 2015, 09:34

Die Erpressungen gegenüber der Schweiz gehen weiter. :evil:

Brüssel: Neue Abstimmung über Zuwanderung ist «unvermeidlich»
Keine Kontingente, kein Inländervorrang: Der Verhandlungsführer der EU in Sachen Personenfreizügigkeit scheint zu wissen, was für die Schweiz richtig ist.
09.04.2015

In der Zwischenzeit hänge jeder Fortschritt in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU von einer Einigung über die Personenfreizügigkeit ab. «Wir sind bereit, unsere Beziehungen voranzubringen», sagte er. Beispielsweise sei die EU bereit, ein provisorisches Abkommen für den Strommarkt zu schliessen oder Gespräche über eine Verbesserung des Zugangs der Schweiz zum europäischen Finanzdienstleistungsmarkt ins Auge zu fassen.

«Aber kein dauerhaftes Abkommen wird abgeschlossen, bevor die institutionellen Fragen geklärt sind. Und kein definitives Abkommen über die institutionellen Fragen wird beschlossen, bevor die Probleme mit der Personenfreizügigkeit nicht gelöst sind», fuhr Popowski fort. Die Schweizer müssten deshalb «ihre Logik ändern». Sie sollten nicht länger überlegen, wie sie noch mehr herausholen könnten. Stattdessen sollten sie sich bewusst werden, welche enormen Vorteile ihnen der Zugang zum europäischen Binnenmarkt heute böte, den sie für selbstverständlich hielten. (thu/sda)


http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/19127876
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » So 3. Mai 2015, 09:46

Das ist keine Erpressung, sondern Bestechung:

Beispielsweise sei die EU bereit, ein provisorisches Abkommen für den Strommarkt zu schliessen oder Gespräche über eine Verbesserung des Zugangs der Schweiz zum europäischen Finanzdienstleistungsmarkt ins Auge zu fassen.


Dass die Schweizer der EU nicht ständig eine lange Nase drehen können, ohne die eigene Geldproduktion von Volllast etwas herunterzufahren, dürfte wohl klar sein.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 3. Mai 2015, 14:22

AlexRE hat geschrieben:Das ist keine Erpressung, sondern Bestechung:

Beispielsweise sei die EU bereit, ein provisorisches Abkommen für den Strommarkt zu schliessen oder Gespräche über eine Verbesserung des Zugangs der Schweiz zum europäischen Finanzdienstleistungsmarkt ins Auge zu fassen.


Dass die Schweizer der EU nicht ständig eine lange Nase drehen können, ohne die eigene Geldproduktion von Volllast etwas herunterzufahren, dürfte wohl klar sein.


Aber kein dauerhaftes Abkommen wird abgeschlossen, bevor die institutionellen Fragen geklärt sind. Und kein definitives Abkommen über die institutionellen Fragen wird beschlossen, bevor die Probleme mit der Personenfreizügigkeit nicht gelöst sind», fuhr Popowski fort. Die Schweizer müssten deshalb «ihre Logik ändern». Sie sollten nicht länger überlegen, wie sie noch mehr herausholen könnten. Stattdessen sollten sie sich bewusst werden, welche enormen Vorteile ihnen der Zugang zum europäischen Binnenmarkt heute böte, den sie für selbstverständlich hielten. (thu/sda)

Ist das auch Bestechung ?
Das finde ich überheblich und arrogant.

Die Bilateralen I sind – mit Ausnahme des Forschungsabkommens – klassische Marktöffnungsabkommen:

Personenfreizügigkeit

Die Arbeitsmärkte werden schrittweise geöffnet. Nach Ablauf von Übergangsfristen können sich Schweizer und EU-Bürgerinnen und -Bürger gleichberechtigt in den Vertragsstaaten niederlassen bzw. eine Arbeit aufnehmen. Voraussetzungen sind, dass sie über einen gültigen Arbeitsvertrag verfügen, selbstständigerwerbend sind oder ausreichende finanzielle Mittel nachweisen können und krankenversichert sind.

Die EU erklärte sich Ende 1993 in sieben Bereichen verhandlungsbereit. Sie machte aber zur Bedingung, dass diese parallel verhandelt sowie gemeinsam unterzeichnet und in Kraft gesetzt werden müssten (Parallelismus) – dies, weil die verschiedenen Dossiers lediglich als Gesamtheit im Interesse der Vertragspartner wären. Die Abkommen wurden darum rechtlich mit einer sogenannten «Guillotine-Klausel» verknüpft. Diese bestimmt, dass die Verträge nur gemeinsam in Kraft gesetzt werden können. Wird eines der Abkommen nicht verlängert bzw. gekündigt, werden auch die übrigen ausser Kraft gesetzt.


Technische Handelshemmnisse (auch MRA – «Mutual Recognition Agreement» – genannt)

Die Produktezulassung wird vereinfacht. Die Prüfung, ob ein Produkt, das für die Vermarktung im gesamteuropäischen Markt vorgesehen ist, den geltenden Vorschriften entspricht (sog. Konformitätsbewertung), muss nur noch bei einer einzigen Zertifizierungsstelle in der Schweiz oder in der EU vorgenommen werden.

Öffentliches Beschaffungswesen: Die Ausschreibungsspflicht für Beschaffungen oder Bauten gemäss WTO-Regeln wird auf die Gemeinden und Bezirke sowie auf Beschaffungsaktivitäten von öffentlichen und spezifischen privaten Unternehmen in bestimmten Sektoren (bspw. Schienenverkehr, Energieversorgung) ausgeweitet.

Landwirtschaft

Der Handel mit Agrarprodukten wird in bestimmten Bereichen vereinfacht (Käse, verarbeitete Milchprodukte); einerseits durch Zollabbau, andererseits durch die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Vorschriften in den Bereichen Veterinärmedizin, Pflanzenschutz und biologische Landwirtschaft.

Landverkehr

Die Märkte für Strassen- und Schienentransport werden schrittweise geöffnet, die schweizerische Verkehrspolitik der Verlagerung auf die Schiene europapolitisch abgesichert:
Die EU akzeptiert die sukzessive Erhöhung der LSVA auf 325 CHF (ab 2008), die Schweiz die stufenweise Erhöhung der Gewichtslimite für Lastwagen auf 40 t (seit 2005).


Hier musste die Schweiz sämtliche Brücken auf 40tönner umbauen, was eine enorme finanzielle Belastung war.

Neat-Anschlüsse in Deutschland auf der Kippe
Aktualisiert am 22.07.2011

Der wichtige Ausbau der Neat-Zubringerstrecke durch das deutsche Rheintal wird kaum gleichzeitig wie der Gotthardtunnel fertig. Schweizer Vertreter machen Druck, dass Deutschland seine Verpflichtung erfüllt.
Zum Ausbau der Strecke verpflichtete sich Deutschland in einem Staatsvertrag mit der Schweiz 1996. Die Probleme auf deutscher Seite sind seit längerem bekannt; über 170'000 Einsprachen sind gegen das Projekt hängig. Aber auch beim Geld hapert es, wie es aus Baden-Württemberg heisst.

Die deutsche Regierung hat für die nächsten 10 Jahre erst 400 Millionen der nötigen 4 Milliarden Euro für die Strecke zwischen Basel und Freiburg im Breisgau bewilligt, wie der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in der Sendung «Rendezvous» von Schweizer Radio DRS sagte.


http://bazonline.ch/ausland/europa/Neat ... 7987?track

Das gleiche Problem besteht auch mit den Italienern, sie bauen nicht und halten ihre Verträge mit der Schweiz nicht ein.

Luftverkehr
Das Abkommen gewährt Fluggesellschaften schrittweise Zugangsrechte zu den gegenseitigen Luftverkehrsmärkten.

Bein Luftverkehr wurde bis heute keine Einigung zwischen Deutschland und der Schweiz erreicht. Deutschland blockt alles ab, sämtliche Verhandlungen verlaufen im Sand, schon seit Jahren.

Der Fluglärmstreit zwischen der Schweiz und Deutschland ist ein jahrzehntelanger Disput, der seit dem Jahr 2000 auf höchster politischer Ebene diskutiert wird. Es geht dabei um Fluglärm über Gemeinden in Süddeutschland, den Flugzeuge verursachen, die den Schweizer Flughafen Zürich anfliegen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Flugl%C3%A ... eutschland

Forschung
Schweizer Forschende sowie Unternehmen können sich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen beteiligen.
Hier hat die EU Sanktionen erteilt, ganz legal. :evil:

Da wären noch viele andere anscheinend Vor- und Nachteile zu erwähnen, die man aber einfach unter den Teppich kehrt. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Do 7. Mai 2015, 21:32

Die Schweizer Polizei versucht sich in humorvoller Straßenverkehrsaufklärung ... :?

Link
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 8. Mai 2015, 08:22

AlexRE hat geschrieben:Die Schweizer Polizei versucht sich in humorvoller Straßenverkehrsaufklärung ... :?

Link


Da wird aufgezeigt, was passieren kann wenn vor allem jungen Menschen ihr Handy wichtiger ist als das eigene Leben. Der Spot ist zwar sehr makaber, aber entspricht der Wahrheit. Das muss ich oft im Strassenverkehr auch feststellen, auch ältere Menschen quetschen sich zwischen wartenden Autos durch, um auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen, oder latschen einfach über die Strasse ohne nachzusehen ob das möglich ist. Den Fussgängerstreifen lassen sie links liegen. Die Autofahrer sind dann bei einem Unfall mit tödlichem Ausgang oder schweren Verletzungen meist die Deppen.

Schock-Kampagne aus der Schweiz
"Und weg ist er!"
7. Mai 2015, 14:53 Uhr

Smartphones im Straßenverkehr können Leben kosten. Die Schweizer Polizei klärt darüber auf. Mit rabenschwarzen Humor an der Schmerzgrenze.
Die Polizei in Lausanne stellt den Unfall als Kabarett-Kunststück vor. "Zaubertrick mit dem Smartphone im Strassenverkehr" heißt das Werk. Hauptfigur ist Jonas - 24 - der Rap- und R&B-Liebhaber habe keine Erfahrung mit Magie, verrät der schmierige Erzähler, während man den chattenden Jonas auf dem Fußweg sieht. "Aber doch wird er gleich vor euren Augen verschwinden. Upps, und weg! Hähä! Abrakadabra." Das war es dann mit Jonas. Eine Family-Van räumt ihn ab. Am Ende des Spots gibt es noch eine fiese Wendung, die nicht verraten werden soll. Damit die virale Kampagne nicht an Sprachgrenzen scheitert, gibt es den Spot auch in Englisch.
In einer ganz anderen Liga als diese kurzen Spots spielt Werner Herzogs Dokumentarfilm "From One Second To The Next". Dort begleitet Herzog in erschreckender Intensität Opfer, Zeugen und Verursacher schwerer Unfälle, die geschahen, weil Fahrer von SMS abgelenkt wurden. Das ist nicht mehr lustig, das ist intensiv.


http://www.stern.de/auto/news/sms-unfal ... 92404.html
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Re: Schweiz

Beitragvon icke » So 10. Mai 2015, 10:14

Livia hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Sabatina James (31) floh vor Zwangsheirat aus Pakistan - BLICK traf sie an einem geheimen Ort
«Die Schweiz kuscht vor dem Islam»
Weil sich Sabatina James gegen Zwangsverheiratungen einsetzt, wurde ihr mit dem Tod gedroht. Im Interview erzählt sie, warum sie untergetaucht ist, was sie am Islam stört und für wen sie betet.

http://www.blick.ch/news/schweiz/sabati ... 70972.html

Herzlich willkommen in Zentraleuropa !
Wir brauchen solche Leute, um glaubhaft die kriminelle Energie, die von diesem Glauben ausgeht, offenzulegen! Die Geschichte zeigt: zuviel Toleranz gegenüber dem Islam endet für Andersgläubige im Desaster, dann nämlich, wenn die Mehrheit oder die gefühlte Mehrheit erreicht wird!


Ich habe das im Blick auch gelesen, Blick hat die Frau Sabatina in Zürich getroffen. Dass sie sich ein leben lang verstecken muss und sogar vor ihren eigenen Eltern, ist sehr happig. Sie kann nicht mal eine eigene Familie gründen, das ewige Verstecken würde niemand lange aushalten. Was die Frauen immer noch im islamischen Glauben aushalten müssen, ist eine unerhörte Ungerechtigkeit diesen Frauen gegenüber. Es wird leider nur zu wenig darüber gesprochen und auch zu weinig dagegen gekontert, oft auch aus Angst vor Verunglimpfung andersgläubigen. :evil:



Bei Sabatina James kommen mehrere Sachen zusammen. Erst wiedersetzte sie sich einer angedrohten Zwangsehe, wurde von ihren Eltern nach Pakistan verschleppt, musste dort in einer Koranschule leben und durfte erst wieder nach Österreich zurück als sie ihren Eltern versprach den Cousin zu heiraten. Zurück in Österreich flüchtete sie vor ihren Eltern. Außerdem verließ sie den Islam und wurde eine Christin. Wegen beiden Vorfällen wird sie von ihren Eltern und von anderen Moslems bedroht und von übertoleranten Europäern diffamiert. Die werfen ihr vor, sie würde übertreiben und machen sich damit zu Gehilfen von reaktionären Moslems, die ihre "Werte" von "Weltoffenheit, Gleichberechtigung und Toleranz" ganz und gar nicht teilen.

http://sabatina-ev.de/
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 20. Mai 2015, 21:19

Bild

Tessin will über Zuwanderung entscheiden
Der Kanton Tessin verlangt vom Bund, dass er künftig autonom über seine Zuwanderung entscheiden darf. Er fordert eine regionale Schutzklausel.
Der Kanton Tessin erteilte darüber hinaus dem ehemaligen Staatssekretär und jetzigen ETH-Professor Michael Ambühl das Mandat für einen Vorschlag für eine mögliche Tessiner Schutzklausel. Diese soll darauf Rücksicht nehmen, dass sich die Rahmenbedingungen bei Arbeitslosigkeit, Gehalt, Lebenshaltungskosten und Steuerbelastung im Tessin grundlegend von denen im benachbarten Italien unterscheiden.
Ambühl hatte bereits im vergangenen Jahr die Idee einer Schutzklausel als Lösungsweg für die Verhandlungen mit der EU vorgeschlagen. Für die EU ist das Prinzip des freien Personenverkehrs nicht verhandelbar.
Im Tessin war die SVP-Einwanderungsinitiative am 9. Februar 2014 mit 68,2 Prozent der Stimmen angenommen worden. Das war schweizweit ein Rekordergebnis.


http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaf ... ung-d.html

Das Tessin muss täglich über 60'000 tausend Grenzgänger aus Italien ertragen. Morgens um 06.00 Uhr bis abends 20'00 Uhr sind die Strassen total verstopft von den Grenzgänger. Sie arbeiten für Billiglöhne, die ihnen Arbeitgeber aus Italien, die sich im Tessin angesiedelt haben vermitteln. Die Konkurrenz für Schweizer Firmen ist so riesengross und verursacht auch enorme Verluste in der Tessiner Industrie. Dass die EU kein Einsehen hat, kann leider niemand verstehen, die Gewissheit ist aber die, dass wenn es eine Schutzklausel geben würde, andere Länder folgen könnten und davor hat die EU Angst. :evil: :(
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 21. Mai 2015, 21:20

Schneeräumung auf dem Gotthard
8.5.2015, 22:12 Uhr

http://www.nzz.ch/schweiz/bildstrecke/reportage-schneeraeumung-gotthard-1.18538451

Die aktuelle Lage derzeit am Gotthard. :roll:
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