maxikatze hat geschrieben:http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/05/14/manipulation-merkel-verhaengt-zensur-ueber-die-ard-tagesschau/
Die Antworten der Kanzlerin bei einem Gespräch mit Schülern in Berlin durften nicht gefilmt werden.
Zu einer Einheitspartei wie CDUSPDFDPGrüne gehören auch eine Einheitsmeinung gleichgeschalteter Medien und demnächst Einheitsgewerkschaften:
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Der Fall ist in der Tat bemerkenswert: Die ARD hatte aus Anlass des Besuchs des israelischen Staatspräsidenten in Berlin Angela Merkel in eine Schule begleitet. Dort hätte es von „Schülern mit palästinensischen Wurzeln“ die Frage an Merkel gegeben, warum Deutschland Waffen nach Israel exportiere. Die Tagesschau sendet die Antwort der Kanzlerin nicht, sondern berichtet zu unverfänglichen Bildern aus großer Entfernung in indirekter Rede: „Wegen seiner Geschichte habe Deutschland die Verantwortung, Israel zu unterstützen, so ihre Antwort. Doch auch die dürfen Kameras schon nicht mehr drehen.“
Wir haben es hier mit einem Lehrbeispiel von klassischer Zensur zu tun: Eine staatliche Behörde verbietet Journalisten, einen Bericht nach rein journalistischen Kriterien zu verfertigen. In diesem Falle muss es ein Verbot gegeben haben, sonst hätte die Tagesschau nicht gesagt, dass Kameras nicht mehr drehen „dürfen“. Damit ist der Tatbestand der Zensur erfüllt: Die ARD-Redakteure hatten immerhin den Mut, den Eingriff der Politik in ihre Arbeit zu dokumentieren. Offenbar haben die ARD-Mitarbeiter versucht, die Antwort zu filmen – was ihnen verwehrt wurde.
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Die Gleichschaltung ist in einer Demokratie allerdings wesentlich teurer als in totalitären Systemen, was man u. a. daran sieht, dass Herr Kleber fast 4 x so hohe Bezüge hat wie der Bundespräsident. Vermutlich noch teurer ist es, die Einheitsmeinung von den Verlagen und Sendern der privatwirtschaftlichen Medienkonzerne mittragen zu lassen. Deren Eigentümer sind schließlich Milliardäre und keine Billigheimer.
Aber zur Deckung dieser Kosten gibt es ja uns Zwangsabgabenknechte und wir haben`s ja ...