Politik streitet über "PEGIDA"

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Fr 13. Mär 2015, 12:47

Die Bundesregierung beantwortete eine kleine Anfrage der Linkspartei und stellte fest, PEGIDA ist friedlich. Eine kleine Anfrage über die Gewaltbereitschaft der Gegendemonstranten und deren Friedfertigkeit fehlte. Wie friedfertig sind Personen, die mit Brandsätzen den Zugverkehr lahmlegen und deren Argumente nur aus Steinwürfe bestehen.


Konzerte, Steinwürfe und Brandsätze ließen Pegida wohl nicht verstummen, weshalb die Jungs und Jung_Innen der Antifa (Refugee Struggle Dresden und Bündnis Dresden nazifrei) den Platz vor der Semperoper besetzten. Die Besetzung war wohl kein großer Erfolg, da Frau Herrmann glücklicherweise nur Bürgermeisterin in Kreuzberg ist und nicht in Dresden. In Kreuzberg haben sich in den letzten zwei Jahren vier Besetzer der GHS gegenseitig abgestochen. Andere wurden durch Messerstechereien schwer verletzt, ein weiterer verlor sein Ohr (was er dann zusammen mit der Polizei suchte, aber nicht fand). Dieselbe Polizei riet den Anwohnern sich nicht von den "Flüchtlingen" im Görlitzer Park antanzen zu lassen. Zwei dieser Flüchtlinge wurden von Türken niedergestochen und mussten notoperiert werden. Grüne, Linke und Antifa waren total verzweifelt. Sollten die Taten angeprangert werden, da die Opfer "Flüchtlinge" waren oder schweigen, da die Täter Migranten waren. Zumindestens der Tagesspiegel erkannte sofort, es handelte sich um eine Rangelei zwischen Angestellten und Jugendlichen. Die besetzte GHS bekam einen Wachschutz, der Bezirk Kreuzberg eine Haushaltssperre und dann endlich passierte es. In Dresden wurde ein Flüchtling niedergestochen. Sofort gab es in Kreuzberg Solidaritätsdemos (die es bei den erstochenen Flüchtlingen im Görli und in der GHS nicht gab). Der Tagesspiegel schrieb sinngemäß "Pegida marschiert und Tage später wurde ein Flüchtling erstochen". Der Mörder wurde mit seiner Angst vor Pegida zitiert.


PEGIDA Teilnehmer sind friedlich und keine Kriminellen:
“Die Veranstaltungen der PEGIDA und ähnlichen Aktionsformen verliefen überwiegend störungsfrei. Nur in Einzelfällen kam es im Rahmen von Konfrontationen mit Gegendemonstranten und Anhängern dieser Strömungen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. In Anbetracht der zum Teil erheblichen Anzahl von Demonstranten wurden bisher jedoch verhältnismäßig wenige Straftaten mit Bezug zu den jeweiligen Veranstaltungen festgestellt.”

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/040/1804068.pdf
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Do 19. Mär 2015, 17:54

Geert Wilders kommt am 13. April nach Dresden und hält dort eine Rede.

Eine Sache kommt mir zu kurz. Was bringt die Ablehnung von "Hass-Predigern", wenn angeblich aufgeklärte weltoffene Deutsche die Arbeit der Hassprediger übernehmen? Ich habe gerade in einem anderen Forum wieder gelesen, dass Moslem als "neue Juden" bezeichnet wurden. Das ist so platt. Wenn sie die neuen Juden wären, dann müssten sie aus Deutschland bzw. Europa fliehen. Aber was erleben wir? Die "neuen Juden" und die dortigen Minderheiten fliehen vor Moslems, die für ihre Morde islamische Rechtfertigungen finden. Komischerweise werden die Minderheiten in den islamischen Ländern nicht als neue Juden bezeichnet oder als die nächsten Armenier und Assyrer. Vielleicht waren die Juden auch nur die neuen Armenier und Assyrer und vielleicht sind die Armenier und Assyrer von gestern auch die Armenier und Assyrer von heute und die "neuen Juden" sind wie damals die Mörder? "Neue Juden" auf Moslems bezogen ist so hohl. Mal macht mich die Aussage sauer und wütend, mal könnte ich sie als Schlaftablette benutzen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Mo 23. Mär 2015, 17:09

Grönemeyer, die Merkel, Antifa und diverse Bundesminister haben schon seit einiger Zeit einen neuen Mitstreiter. Lob für Merkels Rede gegen Pegida kam aus dem toleranten und weltoffenen Saudi Arabien. Weil PEGIDA für den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte, politische Ideologie ist und für strengere Zuwanderungsregeln eintritt, ist Pegida für SA eine islamfeindliche Bewegung und SA wünscht sich deshalb mehr Toleranz und Weltoffenheit.Natürlich nicht für das eigene Land, sondern nur für Europa. Und Weltoffenheit heißt in diesem Fall keine Kritik an islamischen Faschisten wie Milli Görus, DITIB, Graue Wölfe und Fethullah Gülen. Na bitte, der Islam, speziell der saudische, fordert Toleranz, Koexistenz, Frieden, Sicherheit und Menschenrechte.

http://www.islamicnews.org.sa/page/publ ... KU5xyuG_OE

PS: eine kleine Einschränkung... Saudi Arabien möchte keine schwedischen Staatsbürger mehr einreisen lassen
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 25. Mär 2015, 08:49

Hm.. darf er Vollidioten sagen?ich stelle das nicht in frage ob sie es sind oder nicht. sondern rein Rechtlich. Oder wie man das nennt.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Staber » Mi 25. Mär 2015, 19:22

PEGIDA zeigt ganz eindeutig den Riss in unserer Gesellschaft auf! Auf der Seite der Pegida sehen wir eine diffuse Mischung von unzufriedenen Bürgern, von Xenophoben( Fremdenfeindlichkeit ), von einem Abgrund der menschlichen Dummheit, von verstecktem Faschismus, die sich von der Politik nicht mehr vertreten fühlt. Auf der anderen Seite sehen wir das Aufbäumen eines Teils der Bürger, die bisher als schweigende Mehrheit fast alles hingenommen hat, was die Politik ihnen angetan hat. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass diese bisher nahezu schweigende Mehrheit den Mund aufmacht. Doch frage ich mich, warum es soweit kommen musste? Warum ist die schweigende Mehrheit nicht auf die Straßen gegangen, als die Politiker nach der Wiedervereinigung dem ganzen deutschen Volk eine selbstbestimmte Verfassung gemäss Art. 146 GG verweigert hat? Warum ist dieser anständige Teil der Bevölkerung nie auf die Straßen gegangen, als die Politik ihr anstatt einer Demokratie der Bürger eine parlamentarische Demokratie der von niemand gewählten Lobbyisten vor die Nase gesetzt hat? Warum ist dieser Teil der Bevölkerung nie für einen laizistischen, säkularen basis - demokratischen von der Politik unabhängigen Rechtsstaat auf die Straßen gegangen? Warum! Die PEGIDA hätte vom anständigen Teil der Bevölkerung im Ansatz verhindert werden können, wenn diese bisher schweigende Mehrheit seiner demokratischen Verantwortung gerecht geworden wäre. Wenn die Politiker und Lobbyisten das Land wieder dem Volke zurückgegeben hätte, das sich dann demokratisch hätte aufstellen können und dem Volk das Gefühl gegeben hätte, wirklich Einfluss auf die Entscheidungen zu haben. Dann wäre die von der Politik niemals verstandene Pegida erst gar nicht entstanden. Wer trägt also die Verantwortung für diese verheerende Ansammlung von scheinbaren Xenophoben? Es ist die schweigende Mehrheit der obrigskeitshörigen Duckmäuser, die zu spät auf die Strassen geht, weil sie ein schlechtes Gewissen hat, da sie erst diese dumpfe Masse lange unterschätzt und nie in ihre Überlegungen mit einbezogen hat. Musste es soweit kommen? Ich sage Nee!
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 11. Apr 2015, 18:49

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Sa 11. Apr 2015, 21:22

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Bild


Das ist wieder so eine Propagandaschmiere. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Staber » Sa 11. Apr 2015, 22:00

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Bild



Alle Macht geht vom Volke aus.

Nicht alle "Ohnmacht" !!! ;)
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 11. Apr 2015, 23:48

Staber hat geschrieben:

Alle Macht geht vom Volke aus.

Nicht alle "Ohnmacht" !!! ;)


Lieber staber, ich muss dir was beichten, ich mag weder die Antifa noch die braune brühe ABER ich rege mich auf, wenn AFD leute sich beschweren wie viel die gegen Demo kostet. Man kommt sich schon vor, als müsste man sich bei den Rechten Entschuldigen dass man seine Meinung Vertritt. Egal was wie viel Kostet, die Leute egal für oder gegen die Vertreten ihre Meinung und das ist ok, auch wenn ich nicht mit aller Meinung zufrieden bin. Heißt es noch lange nicht, das man aufzählen MUSS wie viel was Kostet. Wenn ich daran denke was die Antifa und die Rechtsextremisten alles so gemacht haben ( Brandanschläge, Steinewerfen usw) dann ist eine Demo nix
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Staber » So 12. Apr 2015, 10:44

@ Sonnenschein
Lieber staber, ich muss dir was beichten,


Hi Sonne!
Du brauchst mir nichts beichten und anderen auch nicht , wenn's mal sein sollte. Jeder kann seine Meinung über irgendwelches Thema äußern ,wie er es für richtig hält.. Mache ich ja auch , z.Bsp mit dem Thema Fracking! ;) Nur , wenn man mal eine Meinung vertritt, die andere nicht akzeptieren , muß man nicht gleich angegiffen werden , wie es bei mir der Fall war hier in der Runde!
Beispiel Zitat Alex
Du kannst Dich ja mal als Werbeträger bei den Frackern bewerben und publikumswirksam ein Glas Frackingwasser an einem Bohrloch trinken. Wohl bekomm`s ...

Schönen Sonntag!
Staber
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