Bundestag beschließt Frauenquote

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Bundestag beschließt Frauenquote

Beitragvon Staber » Fr 6. Mär 2015, 18:36

Die Frauenquote ist verabschiedet. Der Bundestag hat das lang diskutierte Vorhaben nun mit großer Mehrheit beschlossen. Von 2016 an soll in bestimmten Großunternehmen bei der Aufsichtsratswahl eine Quote von mindestens 30 Prozent gelten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22093.html

Meine Einstellung zu diesem Thema ,Frauen sollen sich genauso hocharbeiten, wie es ihre männlichen Genossen tun. Das hat nichts mit Frauenfeindlichkeit oder dergleichen zu tun, sondern ist einfach eine Frage der Gerechtigkeit. Und seien wir doch mal ehrlich: Die erfolgreichen Karriere-Frauen schei**en auf eine Frauenquote, ja finden so etwas sogar lächerlich. Es ist lediglich ein Steigbügelhalter für minderqualifizierte Furieren,( paron kam so raus ) die sonst keine Chance hätten. - und ja: ich bin eine Frau! Außerdem Frauenquote nicht allein in Führungspositionen,nein, sondern auch im Tiefbau, Bergbau, in der Müllabfuhr, Metallurgie, im Ingenieurwesen, eben in allen "männlichen" Berufen dann aber auch Männerquote bei Frisören, Kindergärtnern, Lehrern, Gynäkologen. ;) Schluss mit der Lohnlüge; im öffentlichen Dienst arbeiten mehr Frauen als Männer und sie erhalten nicht einen Cent weniger! Männerquote auch beim Sorgerecht:50%! Schluss mit diesem feministischen Unsinn, sondern Gleichberechtigung, statt Gleichmacherei. Au , au .. hoffendlich bekomm ich kein Ärger! :)
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Re: Bundestag beschließt Frauenquote

Beitragvon maxikatze » Fr 6. Mär 2015, 18:52

Meine Einstellung zu diesem Thema ,Frauen sollen sich genauso hocharbeiten, wie es ihre männlichen Genossen tun.


Ja - ich habe lange hin und her überlegt, ob die Quote mehr Gerechtigkeit schafft oder nicht. Ich weiß es nicht.
Aber eines weiß ich, die Quote für Frauen ist würdelos.

Gleichberechtigung, statt Gleichmacherei


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Re: Bundestag beschließt Frauenquote

Beitragvon AlexRE » Fr 6. Mär 2015, 20:20

Ich bin mir bei dem Thema Frauenquote auch nicht ganz sicher. Einerseits kann man auf "freiwillige Selbstverpflichtungen" der Wirtschaft nach allen Erfahrungen damit nur noch spucken, andererseits hat die Quote mehrere üble Haken. Die Leistung von Frauen, die es aus eigener Kraft nach ganz oben schaffen, wird dadurch in Frage gestellt. Sie erfüllen die Quote ja auch. Was mich aber am meisten stört, ist die fragwürdige Prioritätenfolge der Reformen. Solange noch Frauen in der Masse der Normalverdiener für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer, sind mehr Frauen unter der notorisch Verfassungsrecht beugenden wirtschaftlichen und politischen Münze ein sehr kleiner Erfolg, der zudem geeignet ist, die wirklichen Defekte der Gesellschaft in Nebelschwaden zu hüllen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Bundestag beschließt Frauenquote

Beitragvon maxikatze » Sa 21. Nov 2020, 15:20

5 Jahre später:
Nicht nur in Aufsichtsräten, sondern auch in den Vorstandsetagen wird jetzt die Frauenquote eingeführt.
Sitzt dann möglicherweise eine Frau auf dem Vorstandsposten nur der Quote und nicht der Qualifikation wegen? Oder umgekehrt:
Auch wenn eine Frau qualifiziert ist für die gehobene Position, wird sie trotzdem nur als "Quotenfrau" wahrgenommen?
Wie auch immer - Die Quotenregelung hat einen unangenehmen Beigeschmack.
Für die Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes wurde eine Aufsichtsratsquote von mindestens 30 Prozent und eine Mindestbeteiligung in Vorständen vereinbart.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 04acf26a84
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