Politik streitet über "PEGIDA"

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Mo 2. Feb 2015, 20:03

Uel hat geschrieben:
ihr und Lucke bzw AFD tut mir ja soooooooooooo leid. :roll:


... soll das der erstaunliche Versuch sein, mich in die AfD einzugemeinden, ich hoffe doch zu Deiner Ehre, dass es der unglückliche Versuch eines Witzes war. :?:


Sonne war nicht von Anfang an bei uns und kennt Dich nicht so gut wie z. B. maxi und ich. Wenn man die aktuellen politischen Diskussionen der letzten Monate isoliert betrachtet, kann man mit den üblichen parteipolitischen Schubläden völlig durcheinanderkomen. So sind z. B. die eifrigsten Vertreter von Putins Methode der militärischen Gestaltung nationaler Grenzen im Internet deutsche Rechtsdreher, denen bekanntlich die deutschen Ostgrenzen überhaupt nicht gefallen. Dass auch einige Leute aus ganz anderen Gründen die Ukraine abhaken wollen, ist schon sehr gewöhnungsbedürftig und passt - wie gesagt - nicht in klassische politische Denkschablonen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Uel » Di 3. Feb 2015, 01:26

Alex schrieb in Sachen Sonne:
... und passt - wie gesagt - nicht in klassische politische Denkschablonen.
Da bin ich aber froh, dass wenigstens das rübergekommen ist: passt nicht in Denkschablonen. Genau darum geht es mir, nur deshalb schreib ich hier und auch anderswo: diese verachtenswürdigen Denkschablonen, die meist die sachgerechte Lösung verhindern und oftmals tatsächliche Absichten verschleiern sollen. Ich hasse :oops: jegliches, wie schrieb doch jemand neulich so schön, Konformitätsgehabe, den Meinungsdruck der jeweiligen Pressewellen. Und ich bin sicherlich in ehrenwerterer Gesellschaft als man mit vordergründiger Spurensuche bei
deutschen Rechtsdrehern
fälschlich vermutet.

Das Herangehen ist falsch: es wird jede Äußerung erst einmal mental gescannt, in welches politisches Kästchen sie passt, anstatt zu überlegen, ob die Sache plausibel, logisch und wahrscheinlich ist oder event. einen neuen Blickwinkel eröffnet.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Do 5. Feb 2015, 16:52

Was sollte eigentlich die Hysterie gegenüber friedlichen Demos in Dresden und die Bagatellisierung von Städten wie Bonn, Solingen, Dinslaken und München? Viele der offiziell rund 600 irakischen und syrischen Salafisten wohnten in Bonn, Dinslaken und Solingen. Erst vor zwei Tagen wurde der Bonner Konvertit Maximilian im Irak erschossen. Dadurch und nicht durch Heiko Maas ist Deutschlands Sicherheit etwas gestiegen.

In Sachsen wohnen zwar weniger "Migranten" als hier in Berlin und in den westlichen Bundesländern, das ist aber kein Argument gegen die Demonstranten von Pegida. Ab welchem Prozentsatz an "Migranten" bzw. Muslimen darf man denn demonstrieren? Vielleicht wollen viele Sachsen auch keine Zustände wie z.B. in Teilen Berlins, Hamburg oder des Ruhegebiets wo es hier und da Parallelgesellschaften gibt. Auch ist eine gewisse Grundskepsis gegenüber den Islam und gewissen islamischen Einwanderern ist ja keine sächsische Erfindung. Auch höre ich als Argument immer wieder, wer mit "Migranten" zusammenlebt, hat weniger Vorurteile. Die positiven Vorurteile der übertoleranten Europäern können damit nicht gemeint sein, denn sonst würden sie eine differenzierte Kritik gegenüber Fascho-Moslems und gewissen "Ritualen" wie Ehrenmorde nicht mit pauschalen Floskeln wie "Hexenverbrennungen, deutschen Ehedramen" etc. beantworten.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Do 5. Feb 2015, 17:38

icke hat geschrieben:Die positiven Vorurteile der übertoleranten Europäern können damit nicht gemeint sein, denn sonst würden sie eine differenzierte Kritik gegenüber Fascho-Moslems und gewissen "Ritualen" wie Ehrenmorde nicht mit pauschalen Floskeln wie "Hexenverbrennungen, deutschen Ehedramen" etc. beantworten.


Irgendwann und irgendwo werden alle rassistischen, sexistischen und pseudoreligiösen Faschos in einem für alle passenden Rahmen zusammenfinden.

Bild

Warum sollte also bei der Bekämpfung ihrer Machenschaften hier und heute die möglichst saubere Unterteilung dieser Vögel in spezielle Kategorien an erster Stelle stehen?

Ich glaube auch nicht, dass ausnahmslos jeder Mörder einer dieser Kategorien zu 100 % in die ihm zugedachte Schublade passt. Mancher "Ehren"mörder z. B. wird durchaus auch oder sogar nur in die Kategorie "Beziehungstäter" fallen und die Ehre für ein besseres Ansehen in seiner Community vorschieben.

In diesem bekannten Fall z. B. könnte es auch mehr um konkrete Besitzansprüche als um abstrakte Ehrvorstellungen gegangen sein:

(...)

Ihre Familie hatte sie verstoßen, als sie ihrer Mutter erzählt hat, dass ihr Bruder sie sexuell belästigt hat. Und trotzdem hat sie versucht, den Kontakt zu ihrer Familie zu halten. Sie hat immer gesagt: "Egal was ist - es ist doch meine Familie." Hatun hat die Einstellung ihrer Familie akzeptiert, aber sie hat sich immer gefragt, warum sie nicht akzeptieren können, wie sie ist. Für ihre Familie war sie immer ein Opfer.

(...)


http://www.stern.de/politik/deutschland/ehrenmord-hatuns-bruder-hat-sie-sexuell-belaestigt-559785.html
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Do 5. Feb 2015, 18:21

Ayhans Ex sagte ja vor Gericht aus, dass sich die Brüder abgesprochen haben und nahe am Tatort warteten. Bei Hatun kam vieles zusammen. Der Ausbruch aus ihrer Zwangsehe, Ihr "Ehemann" war ein rund 20 Jahre älterer Cousin. Eine Ausbildung in einem Männerberuf und ein deutscher Freund. Außerdem hatte Hatun schon einen Arbeitsplatz in einem Betrieb in BW. Den hätte sie nach der Ausbildung antreten können. Die Familie hatte kaum noch Zeit, um ihre Tochter zur "Vernunft" zu bringen. Ayhan war nicht Hatuns Freund und sexuellen Missbrauch warf sie ihm nicht vor. Damit war einer der beiden anderen Brüder gemeint. Außerdem gibt es in dieser Familie noch zwei weitere Brüder: einer saß zum Tatzeitpunkt wegen Drogendelikten im Knast, der andere studierte damals Jura und er brach schon vor Hatuns Ermordung den Kontakt mit seiner Familie ab. Vier ihrer fünf Brüder sind schrott. Ayhan habe ich vorhin auf FB gefragt, ob er zum Mord "gezwungen" wurde und Volker Beck habe ich wegen mehreren Kommentaren auf seiner Seite mitgeteilt, dass er bei der Trauerfeier am Samstag nicht erwünscht ist. Letztes Jahr hielt Fräulein Kolat eine peinliche Rede. Über diese verlinkte Serap Cileli auf ihrer Seite peri e.V. einen kritischen Kommentar.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Do 5. Feb 2015, 18:28

Ayhan habe ich vorhin auf FB gefragt


Den habe ich da auch gefunden, ich kann aber auf dem Profil keine Beiträge lesen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Do 5. Feb 2015, 18:38

AlexRE hat geschrieben:
Ayhan habe ich vorhin auf FB gefragt


Den habe ich da auch gefunden, ich kann aber auf dem Profil keine Beiträge lesen.


er hat sie und mehrere ältere Einträge gelöscht.. auf der Seite war ein arabischer Eintrag, in dem er sich über Paris äußerte.. vorhin schrieb er sinngemäß, dass der deutsche Staat ihn brechen wollte doch er dadurch stärker wurde.. mal schrieb er auch, Karrierefrauen wollen im Bett geschlagen werden, ich habe ihn darauf geantwortet, dass sie aber nicht von ihrer Familie ermordet werden wollen, er löscht häufiger Beiträge.. vorhin habe ich ihn noch geschrieben, dass er seinen Ruhm genießen soll, der nach einem halben Jahr in Freiheit schon etwas abflaut und in sechs Monaten wird niemand mehr wissen wer Ayhan ist, nur seine Schwester wird dann noch bekannt sein
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Do 5. Feb 2015, 18:50

vorhin schrieb er sinngemäß, dass der deutsche Staat ihn brechen wollte doch er dadurch stärker wurde


Ich befürchte, dass 10 Jahre deutscher Knast kaum jemanden zur Vernunft bringen ( von wegen "brechen" ) und bei vielen Tätern eine Art spezifischen Mörder - Hochmut fördern. Man hat ja die Stufe eines Herren über Leben und Tod erreicht und sich so von Opfern und anderen Verlierern weit abgesetzt. Und damit meine ich keineswegs speziell islamistische Mörder.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Staber » Do 5. Feb 2015, 18:58

@ icke
Erst vor zwei Tagen wurde der Bonner Konvertit Maximilian im Irak erschossen.


Zu Hause ist es eben doch am sichersten! ;) ( Ironie aus )

Meine Antwort darauf " eine gute Saat unter der Erde ".

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Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon icke » Fr 13. Feb 2015, 08:44

Am 8.2. fand in Oberösterreich die erste PEGIDA-Demo statt. Zu den Gegendemonstranten gehörten auch Mitglieder der SPÖ. Einen Tag vorher nahmen sie an einer Veranstaltung der MHP teil. Die MHP ist die Partei der Grauen Wölfe. "Gegen rechts" demonstrieren und gleichzeitig freundschaftliche Beziehungen zu Rechtsextremisten mit Migrationshintergrund pflegen. Ausgerechnet ein türkischer Grüne kritisiert diese Vorgehensweise


Am vergangenen Sonntag, den 08.02.2015 marschierten die Pediga-Anhänger erstmals in OÖ auf. Dagegen stellte sich das Bündnis Linz gegen Rechts, getragen durch unterschiedliche Plattformen von Organisationen, darunter auch Teilen der SPÖ OÖ. Tags zuvor besuchten zwei Gefolgsleute des SPÖ-Bürgermeisters Klaus Luger, in Person von Stadtrat Stefan Gigler und Gemeinderat Franz Leidenmühler ein Fest der islamistisch-türkischen Nationalisten MHP in einem Veranstaltungszentrum in Linz.

Teile der SPÖ OÖ brauchten kaum einen Tag, um ihr widersprüchliches Verständnis und die Doppelmoral im angeblichen Kampf gegen Rechts, zu Tage zu legen. Die Sympathie und Unterstützung in Teilen der SPÖ OÖ, insbesondere der Linzer SPÖ für die islamistisch-nationalistischen Kräfte der türkischen MHP ist kein Geheimnis. Das die SPÖ Linz mit ihrer Anwesenheit von Gefolgsleuten des SPÖ-Bürgermeisters in Person von Stadtrat Stefan Gigler und Gemeinderat Franz Leidenmühler Feste der türkischen Nationalisten aufwertet, ist ja aus der Vergangenheit bestens bekannt. Wundern wird es niemand, wenn die ÖsterreicherInnen sich nicht mehr von einer rückgratslosen SPÖ vertreten fühlen.

http://efganidoenmez.at/2015/02/11/die- ... -spoe-ooe/
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