«Der Euro ist ein Gefängnis»
Hans-Werner Sinn ist einer der einflussreichsten Wirtschaftstheoretiker der Welt. Was er sagt, hören Europas Politiker nicht gern. Seine Prognose zur Euro-Krise: Das dicke Ende kommt noch.
Von Wolfgang Koydl
Im Münchner Stadtteil Bogenhausen sitzt das alte Geld der Stadt: prächtige Gründerzeitvillen, beschauliche Uferpromenaden entlang der Isar, mächtige Eichen und Buchen. In einem Palais allerdings redet man über neues Geld: Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung gehört zu den angesehensten ökonomischen Think-Tanks Europas – nicht zuletzt wegen seines Leiters Hans-Werner Sinn. Der Ökonom bezieht Stellung und nimmt kein Blatt vor den Mund. Dass mit dem Euro einiges von Anfang an schieflief, hat er schon immer angeprangert.
(...)
http://www.weltwoche.ch/weiche/hinweisgesperrt.html?hidID=552947
Kommentare
George Lips
19.12.2014 | 14:15 Uhr
H.W.Sinn erklärt wiederholt und in seiner ruhigen Art - er weiss eben wovon er spricht - was Sache ist. Leider nehmen ihn die deutschen Deppen in den Redaktionen und in den politischen Zirkeln nicht ernst, sie hören ihm nicht einmal zu.Das führt eben zur Bildung der AfD, die man noch so gerne in den ganz rechten Winkel nahe der NPD ansiedeln möchte. Der Warner im eigenen Land wird einmal mehr nicht gehört, bis es dann geklöpft hat..