Politik streitet über "PEGIDA"

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Sa 20. Dez 2014, 15:21

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Das wäre trotzdem schief gelaufen. Zum einen weil wir nicht einfach in einem anderen Land etwas ändern oder bewegen können und zum anderen,


Das fällt dir/ euch früh ein ;) Mein Reden. Wir können nicht anderen Erzählen, was sie zu tun haben oder zu lassen haben in ihren eigenen Land. Außer sie Wohnen bei und in D. Das gilt für Politikern so wie Presse und normal Bürgern.

weil die Mentalität dieser Menschen dort nicht zu uns passt. ;)


so mancher D. passt aber auch nicht zu D. ;)

Deutschland besteht nicht aus Pegida, steht keinesfalls hinter Pegida und wird es auch nie tun, solange es viele kritische Menschen mit Zivilcourage gibt, die ihre Stimme dagegen erheben!

http://blog.campact.de/2014/12/pegida-m ... 3A42%3A44Z

so sieht es doch aus!


Meine liebe Sonne, das war eine Initiative die abgelehnt wurde. Hat also mit Pediga nichts am Hut. Es ist bekannt dass immer Befürworter wie auch Gegenstimmen zu Wort kommen. Glauben kann man dann was man will. Ich begrüsse die Pediga Demos, sie soll helfen dass nicht noch mehr Menschen in unsere Länder strömen, das übersteigt unserer aller Kapazität.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Sa 20. Dez 2014, 15:21

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Das wäre trotzdem schief gelaufen. Zum einen weil wir nicht einfach in einem anderen Land etwas ändern oder bewegen können und zum anderen,


Das fällt dir/ euch früh ein ;) Mein Reden. Wir können nicht anderen Erzählen, was sie zu tun haben oder zu lassen haben in ihren eigenen Land. Außer sie Wohnen bei und in D. Das gilt für Politikern so wie Presse und normal Bürgern.

weil die Mentalität dieser Menschen dort nicht zu uns passt. ;)


so mancher D. passt aber auch nicht zu D. ;)

Deutschland besteht nicht aus Pegida, steht keinesfalls hinter Pegida und wird es auch nie tun, solange es viele kritische Menschen mit Zivilcourage gibt, die ihre Stimme dagegen erheben!

http://blog.campact.de/2014/12/pegida-m ... 3A42%3A44Z

so sieht es doch aus!


Meine liebe Sonne, das war eine Initiative die abgelehnt wurde. Hat also mit Pediga nichts am Hut. Es ist bekannt dass immer Befürworter wie auch Gegenstimmen zu Wort kommen. Glauben kann man dann was man will. Ich begrüsse die Pediga Demos, sie soll helfen dass nicht noch mehr Menschen in unsere Länder strömen, das übersteigt unserer aller Kapazität.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Excubitor » Sa 20. Dez 2014, 15:31

maxikatze hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:für alle die Angst haben Verschwörungstheoretiker, Panikmacher und Mitläufer und sonstige/r

...gekürzt...

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Das Dumme ist nur, dass man mit der Nazikeule noch kein einziges Problem gelöst hat und auch nicht lösen wird. Im Gegenteil, wenn die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen werden und noch dazu verlautbart, alle Demonstranten würden Naziparolen vertreten, wird sich der Ärger noch mehr aufstauen und sich irgendwann entladen. Und das möchte ich nicht unbedingt erleben.


Ich hätte gern darauf verzichtet den Cartoon noch einmal zu präsentieren: das habe ich nur getan, damit hier keine Missverständnisse entstehen, was gemeint ist: Genau diese billige, stark vereinfachte Gegenhetze ist es die den Rechten und äußerst Rechten immer mehr Zulauf beschert, da sich durch diese Pauschalisierung besorgte Normalbürger zu recht beleidigt fühlen können. Unser Staatsfernsehen hat also nichts anderes zu tun als unsere Fernsehgebühren in so etwas umzusetzen? Man sollte die Mittel wirklich auf sachliche Überzeugungsarbeit verwenden und nicht in dieselbe niveaulose Kerbe hauen wie die, die man damit angreifen möchte. Erreichen kann man damit ohnehin nur die unterste Bildungsschicht, wenn überhaupt, da die sich so etwas gar nicht ansehen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Excubitor » Sa 20. Dez 2014, 15:40

Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Leider denken viele Menschen so,


Freut mich, dass Du diese menschenunfreundliche Denkweise bedauerst. :)

Das Geld wäre in den Taschen verschwunden wo es nicht hingehörte, auch wenn die Initianten selbst nach Afrika reisen wollten um das Geld und die Kondome zu verteilen.


Das muss man erst einmal ausprobieren. Völlig selbstlose Entwicklungshilfe an genau die richtigen Stellen hat es bisher ja nur selten gegeben. Meistens verfolgen die Geberländer irgendwelche Interessen, die mehr mit der eigenen Exportwirtschaft oder machtpolitischen Zielsetzungen zu tun haben als mit der Überwindung der Armut.


Das wäre trotzdem schief gelaufen. Zum einen weil wir nicht einfach in einem anderen Land etwas ändern oder bewegen können und zum anderen, weil die Mentalität dieser Menschen dort nicht zu uns passt. ;)


Auch dieser Eurer Problembeschreibung kann ich mich anschließen. Das sind genau die Problemkreise, die es so schwer, aber nicht unmöglich, machen, wirklich zielgerichtet am eigentlichen Ort der Not helfen zu können.
Zuletzt geändert von Excubitor am Sa 20. Dez 2014, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Sa 20. Dez 2014, 15:51

Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Leider denken viele Menschen so,


Freut mich, dass Du diese menschenunfreundliche Denkweise bedauerst. :)

Das Geld wäre in den Taschen verschwunden wo es nicht hingehörte, auch wenn die Initianten selbst nach Afrika reisen wollten um das Geld und die Kondome zu verteilen.


Das muss man erst einmal ausprobieren. Völlig selbstlose Entwicklungshilfe an genau die richtigen Stellen hat es bisher ja nur selten gegeben. Meistens verfolgen die Geberländer irgendwelche Interessen, die mehr mit der eigenen Exportwirtschaft oder machtpolitischen Zielsetzungen zu tun haben als mit der Überwindung der Armut.


Das wäre trotzdem schief gelaufen. Zum einen weil wir nicht einfach in einem anderen Land etwas ändern oder bewegen können und zum anderen, weil die Mentalität dieser Menschen dort nicht zu uns passt. ;)


Das stimmt so nicht. Wo Hilfsorganisationen tatsächlich die Situation vor Ort verbessern wollten und keine eigenen machtpolitischen und wirtschaftlichen Ziele verfolgt haben, gibt es durchaus punktuelle Erfolge. Auch in Afrika gibt es "Inseln" mit positiver Entwicklung, z. B. das Einzugsgebiet der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen":

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschen_f%C3%BCr_Menschen
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Sa 20. Dez 2014, 18:59

Oje ... :roll:

20.12.2014 | 16:05 Uhr 20.12.2014 um 18:27 Uhr

Vom NDR “Panorama” interviewter PEGIDA-Demonstrant war in Wahrheit ein RTL Reporter

(...)

NDR-Reporter wollen die Gesinnung von PEGIDA-Demonstranten entlarven und interviewen einen RTL-Reporter, der “verdeckt” unterwegs ist und dem nichts Besseres einfällt, als “in der gespielten Rolle eines PEGIDA-Anhängers” zu bleiben. Dem NDR und RTL kann man hier noch nicht mal einen Vorwurf machen, dem Reporter schon. Die Absicht des “Panorama”-Teams, die Ansichten der PEGIDA-Leute zu entlarven, ging damit gründlich nach hinten los. Stattdessen haben die Anhänger der “Lügenpresse”-Theorie nun frisches Futter. Dümmer kann es für “die Medien” kaum noch laufen.


http://meedia.de/2014/12/20/vom-ndr-panorama-interviewter-pegida-demonstrant-war-in-wahrheit-ein-rtl-reporter/

Zumindest dem NDR kann man hier wohl wirklich keinen Vorwurf machen, RTL muss sich aber m. M. n. durchaus den Vertrauensschaden zurechnen lassen, wenn eine gewollte manipulative Strategie wegen eines Fehlers des zuständigen Mitarbeiters eskaliert.

Aber auch die öffentlich - rechtlichen Sender haben jetzt das Problem, dass sie mit den unseriösen Akteuren der Privatsender in einem Boot namens "Mainstream - Medien" sitzen. Wenn es auf demonstrierende Normalbürger zurückfällt, dass in ihren Reihen Rechtsradikale mitlaufen, dann fällt es erst recht auf Medienprofis zurück, in deren Reihen miese Zinker an demselben Thema arbeiten.

Siehe auch:

http://kommunikation.rtl.de/de/pub/aktuell/i70216_1.cfm
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 20. Dez 2014, 22:05

ein Kommentar von einem User:

Das ist dumm und gefährlich....jetzt können die jede Form von Rassismus auf Provokateure, Presse und Co schieben...ein Traum für Verschwörungstheoretiker!


das stimmt leider. Wie blöd ist eigentlich unsere Presse sowas zu machen. Das ist Brandgefährlich :cry:
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » So 21. Dez 2014, 00:59

Hmmm ... die Demonstranten wären wirklich gut beraten, Rechtsradikale völlig aus ihren Reihen auszuschließen:

Burschenschaft?Was is das denn?Ich hoffe es is nich das wonach es klingt!Wir sind doch gegen schwule oder??

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http://www.blogrebellen.de/2014/12/17/und-die-npd-burschenschaften-ich-hab-gedacht-wir-sind-gegen-schwule/
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon maxikatze » So 21. Dez 2014, 07:29

Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:für alle die Angst haben Verschwörungstheoretiker, Panikmacher und Mitläufer und sonstige/r

...gekürzt...



Das Dumme ist nur, dass man mit der Nazikeule noch kein einziges Problem gelöst hat und auch nicht lösen wird. Im Gegenteil, wenn die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen werden und noch dazu verlautbart, alle Demonstranten würden Naziparolen vertreten, wird sich der Ärger noch mehr aufstauen und sich irgendwann entladen. Und das möchte ich nicht unbedingt erleben.


Ich hätte gern darauf verzichtet den Cartoon noch einmal zu präsentieren: das habe ich nur getan, damit hier keine Missverständnisse entstehen, was gemeint ist: Genau diese billige, stark vereinfachte Gegenhetze ist es die den Rechten und äußerst Rechten immer mehr Zulauf beschert, da sich durch diese Pauschalisierung besorgte Normalbürger zu recht beleidigt fühlen können. Unser Staatsfernsehen hat also nichts anderes zu tun als unsere Fernsehgebühren in so etwas umzusetzen? Man sollte die Mittel wirklich auf sachliche Überzeugungsarbeit verwenden und nicht in dieselbe niveaulose Kerbe hauen wie die, die man damit angreifen möchte. Erreichen kann man damit ohnehin nur die unterste Bildungsschicht, wenn überhaupt, da die sich so etwas gar nicht ansehen.


http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... sinns.html

Es lohnt sich H.Broder zu lesen.
Zitat:
"Was wir seit einigen Monaten in Deutschland erleben, ist ein Festival des Wahnsinns, dessen Protagonisten keine wildgewordenen Kleinbürger, keine Nationalisten und keine Rassisten sind, schon gar nicht Nazis in Nadelstreifen, sondern seriöse und staatstragende Politiker, die sich wie Feudalfürsten am Ende des 18. Jahrhunderts benehmen, Regenten, die ihre Macht und ihre Privilegien mit niemandem teilen wollen."
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 21. Dez 2014, 09:32

Nochmal:

Hört auf euch zu beklagen, Wer den Aufruf von Rechten zur Demo nachgeht und mit Läuft und deren Parolen mitbrüllt.Muss sich halt mal das gefallen lassen. Es hat auch keiner gesagt das es NUR die Rechten sind die wo da mitlaufen. Es sind Wutbürger dabei und Mitläufer, und Natürlich die Rechten.Mit den Wutbürgern und Mitläufern muss die Politik reden. Mit den Rechten nicht da kommt nur Müll raus. Die vergangenheit hat es gezeigt. Aber das wisst ihr ja eigentlich auch selber gele :)

Ich hätte gern darauf verzichtet den Cartoon noch einmal zu präsentieren: das habe ich nur getan, damit hier keine Missverständnisse entstehen, was gemeint ist: Genau diese billige, stark vereinfachte Gegenhetze ist es die den Rechten und äußerst Rechten immer mehr Zulauf beschert, da sich durch diese Pauschalisierung besorgte Normalbürger zu recht beleidigt fühlen können. Unser Staatsfernsehen hat also nichts anderes zu tun als unsere Fernsehgebühren in so etwas umzusetzen? Man sollte die Mittel wirklich auf sachliche Überzeugungsarbeit verwenden und nicht in dieselbe niveaulose Kerbe hauen wie die, die man damit angreifen möchte. Erreichen kann man damit ohnehin nur die unterste Bildungsschicht, wenn überhaupt, da die sich so etwas gar nicht ansehen.


NICHT WIR MACHEN EIN GEHETZE WARUM SOLLTEN WIR AUCH?. Im gegenteil zu anderen, und es tut mir ja auch Herzlich Leid das es auch anders denkende gibt die wie ich sagen: wir haben ein Problem da müssen wir handeln aber nicht mit rechten und vor allen keine Leute die Hass,Panik und Verschwörungstherorien verbreiten. Wir brauchen normale Menschen die das Problem lösen.
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