Attac nicht mehr gemeinnützig

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Attac nicht mehr gemeinnützig

Beitragvon AlexRE » Fr 17. Okt 2014, 15:47

Vereine gesellschaftspolitisch engagierter Bürger sind künftig nur noch gemeinnützig, wenn das Engagement wie bei der Bertelsmann - Stiftung in Klassenkampf von oben besteht. Die Verteidigung dagegen ist für den bundesdeutschen Fiskus nicht förderungswürdig:

Attac verliert Status der Gemeinnützigkeit

(...)

Die Organisation ist nicht parteinah, wie etwa die gemeinnützigen Stiftungsvereine Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD oder die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen. Sie ist auch nicht unternehmensnah wie die Bertelsmann-Stiftung. Deren Gemeinnützigkeit wird jedoch nicht infrage gestellt.

(...)

Norbert Schmidt, finanzpolitischer Sprecher der SPD in Hessen, vermutet sogar politisches Kalkül. Schon vor einigen Jahren, als fünf Steuerfahnder mit falschen psychiatrischen Gutachten aus dem Amt gedrängt worden seien, habe das Finanzamt Frankfurt auf Ansage von oben gehandelt. „Das riecht nach politisch motiviertem Handeln“, sagt Schmidt. Zudem sei die Entscheidung auch juristisch falsch – die Debatte über den voranschreitenden und globalisierungsbedingten Neoliberalismus, die Attac angestoßen habe, sei gemeinnützig. „Schließlich geht es hier um einen kritisch zu begleitenden gesellschaftlichen Trend,“ sagt auch Willi van Ooyen von den Linken. Er sieht Attac als politisches Opfer, weil sie unbequem seien.

(...)


http://www.fr-online.de/politik/attac-attac-verliert-status-der-gemeinnuetzigkeit,1472596,28753622.html

Die Verfassungsfeindlichkeit eines erheblichen Teiles unserer etablierten Parteibuchkarrieristen tritt immer offener zutage. Wenn diese Banditen ihrerseits ganz unverhohlen und ungeniert derartig auf`s Grundgesetz spucken, müssen sie sich nicht wundern, dass die politischen Ränder (AfD & Linkspartei) stärker werden und das Lager der Nichtwähler bedenklich wächst.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Attac nicht mehr gemeinnützig

Beitragvon Staber » Fr 17. Okt 2014, 17:41

@Alex
ganz unverhohlen und ungeniert derartig auf`s Grundgesetz spucken,


Eins ist doch sicher.Die Finanz- und Industrieoligarchie will sich nicht mehr stören lassen. Schon 1906 beschreibt Jack London in seinem Roman "Die eiserne Ferse" wie die Oligarchie reagiert, wenn sie Macht und Geld bedroht sieht.Nachdem sie sich die Regierungen in Europa gekauft haben und in der EU-Kommission ihre aufgetauchten U-Boote nun auch ganz öffentlich und sichtbar für alle in Amt und Würden gehievt werden, kann sie sich der letzten Kritiker entledigen. So sieht es doch aus.
Schließlich soll mit TTIP, CETA und TISA und wie sie alle heißen , jegliche demokratische Willensbildung für die nächsten Jahrhunderte eliminiert werden. Alex hat's angesprochen Dafür müssen solche Organisationen im Keim erstickt und zerschlagen werden. Für diese Industriebanditen ganz klar.
Wenn nämlich der wirkliche Ausverkauf der öffentlichen Versorgung (Wasser und Energie) (Die Folgen der Übergabe der staatlichen Rentenversicherung an die Privatwirtschaft wird sich ja erst in Jahren zeigen) beginnt und die Bürgerinnen und Bürger merken , wie sie von der Politik an die Finanz- und Industrieoligarchie verkauft wurden, dann dürfen solche Organisationen nicht mehr existieren. J.London's eiserne Ferse marschiert.
P.S. Ja, und noch was ,Jack London hat nicht nur Abenteuerromane wie "Der Seewolf" oder "Wolfsblut" geschrieben, sondern auch hochpolitische Bücher wie eben "Die eiserne Ferse" oder "Die Scharlachpest".
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Attac nicht mehr gemeinnützig

Beitragvon maxikatze » Fr 17. Okt 2014, 20:01

Staber hat geschrieben:@Alex
ganz unverhohlen und ungeniert derartig auf`s Grundgesetz spucken,


Eins ist doch sicher.Die Finanz- und Industrieoligarchie will sich nicht mehr stören lassen. Schon 1906 beschreibt Jack London in seinem Roman "Die eiserne Ferse" wie die Oligarchie reagiert, wenn sie Macht und Geld bedroht sieht.Nachdem sie sich die Regierungen in Europa gekauft haben und in der EU-Kommission ihre aufgetauchten U-Boote nun auch ganz öffentlich und sichtbar für alle in Amt und Würden gehievt werden, kann sie sich der letzten Kritiker entledigen. So sieht es doch aus.
Schließlich soll mit TTIP, CETA und TISA und wie sie alle heißen , jegliche demokratische Willensbildung für die nächsten Jahrhunderte eliminiert werden. Alex hat's angesprochen Dafür müssen solche Organisationen im Keim erstickt und zerschlagen werden. Für diese Industriebanditen ganz klar.
Wenn nämlich der wirkliche Ausverkauf der öffentlichen Versorgung (Wasser und Energie) (Die Folgen der Übergabe der staatlichen Rentenversicherung an die Privatwirtschaft wird sich ja erst in Jahren zeigen) beginnt und die Bürgerinnen und Bürger merken , wie sie von der Politik an die Finanz- und Industrieoligarchie verkauft wurden, dann dürfen solche Organisationen nicht mehr existieren. J.London's eiserne Ferse marschiert.
P.S. Ja, und noch was ,Jack London hat nicht nur Abenteuerromane wie "Der Seewolf" oder "Wolfsblut" geschrieben, sondern auch hochpolitische Bücher wie eben "Die eiserne Ferse" oder "Die Scharlachpest".




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Man kann nur hoffen, dass es weiterhin viele Spender für diese Organisation gibt, auch wenn es keine Spendenquittung gibt. Attac darf sich nicht unterkriegen lassen. Und von Pseudo-Demokraten erst recht nicht.
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