Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 10. Sep 2014, 19:46

Der Feind meines Feindes ... :roll:

Unter Eurokritikern

Gauland: Wagenknecht passt gut zur AfD

(...)

Zwar sei die Schnittmenge mit der Linken naturgemäß sehr gering, so Gauland, der auch Bundes-Vize seiner Partei ist, gegenüber der Online-Ausgabe des "Handelsblatt".

"Aber es gibt Vertreter wie Frau Wagenknecht, die mit ihrer Haltung zur Euro-Rettungspolitik und ihrer Kritik an den Großbanken gut zur AfD passen." Sahra Wagenknecht, Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, gilt als Eurokritikerin.

(...)


http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_70949544/gauland-wagenknecht-passt-gut-zur-afd.html
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mi 10. Sep 2014, 21:52

Die AfD ist eher eine Volksbewegung als eine Partei. Sie verlangen laut Parteiprogramm, bei wichtigen Entscheidungen, eine Bürgerbeteiligung bzw. Abstimmung des Volkes, ähnlich dem schweizer Model. Die etablierten Einheitsparteien zittern vor der AfD. Deshalb die Diffamierung oder Todschweigung. Merkel redet von Alternativlosigkeit und verschenkt deutsches Steuergeld ungeniert/illegal an andere Staaten. Interessierte und aufgeschlossene deutsche Bürger haben LÄNGST erkannt, dass man wieder eine ECHTE Opposition im Bundestag braucht. Solange die CDU aber so weit weg von der Bevölkerung bleibt, wähle ich weiter AfD. Mir ist besonders wichtig, dass deutsche Menschen im Vordergrund stehen und nicht die massenhafte und unkontrollierte Zuwanderung von Migranten in unseren Sozialsystemen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 14. Sep 2014, 17:20

Bild
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 14. Sep 2014, 18:35

Schon jetzt hat die AfD erreicht, dass die FDP zumindest im politischen Wachkoma bleibt. Auch wenn es die Liberalen nicht wahrhaben wollen: Viele, die eine stabile Währung und Sicherheit ihres Eigentums wollen und dazu noch eine Aversion gegen rot-grüne Umerziehungsversuche haben, sind für die AfD zumindest ansprechbar - und dieses Milieu ist Fleisch vom Fleische der FDP. Damit hat die AfD der Union den wichtigsten strategischen Partner für eine bürgerlich-konservative Mehrheitsbildung schlicht weggenommen. CDU/CSU werden, wenn sie irgendwann einmal aus dem Gefängnis großer Koalitionen ausbrechen wollen, auf die Grünen zugehen müssen – Schwarz-Grün aber wäre geradezu politisches Doping für die AfD.
Heute Abend hat die Republik ihr blaues Wunder erlebt ;) .
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 14. Sep 2014, 18:46

Diese seltsame AfD - Mischung aus (links-) liberal und (rechts-) konservativ könnte aber durch neue Parteigründungen in Frage gestellt werden. Heute auf einem unserer Kleinpartei - Unterforen geschrieben:

Das kommt der Partei - Idee von Yanik sehr nahe:

GRUNDSÄTZE GEFASST

Neue liberale Partei will Maximaldistanz zur FDP

Bloß keine "hemmungslose Wirtschaft": Die neue Partei frustrierter Ex-FDP-Politiker vertritt in ihren Grundsätzen sozialliberale Positionen. Inhaltlich brechen sie deutlich mit ihrer alten Partei.

(...)


http://www.welt.de/politik/deutschland/article132204306/Neue-liberale-Partei-will-Maximaldistanz-zur-FDP.html

Leider gibt es keinen Urheberschutz für politische Ideen und die aus der FDP ausgetretenen Politikprofis werden vermutlich eher etwas auf die Beine stellen als wir Internetaktivisten ... ;)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 14. Sep 2014, 19:13

Von einer liberalen Wirtschaftspartei FDP kann nun wahrlich nicht die Rede sein. Sie hat allen antiliberalen Gesetzen während ihrer Regierungsverantwortung zusammen mit der CDU zugestimmt, die planwirtschaftliche Energiewende unterstützt, wir bezahlen deshalb auch für Strom, der gar nicht erzeugt worden ist, jedem Vertragsbruch hat die FDP zugestimmt, um EU und den Euro zu retten. Was den Hamburger Parteigründern vorschwebt, gibt es bereits für alle, die gern links wählen: die sozialdempokratische CDU und dazu das Original, die SPD. Wer es ein Zahn schärfer will, wählt Konservativ!
Wer in der Politik den Nutzen für das eigene Land im Blick hat, muss auch mal national-egoistisch denken, statt immer die Rettung Europas oder gleich der ganzen Welt zu betreiben (und zu bezahlen).
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Di 16. Sep 2014, 15:22

Wenn die Tante sich nicht bald zurückhält, kann die AfD nur noch am rechten Rand der CDU Wähler abwerben, weil sie alle liberalen Euroskeptiker so vergraulen:

Kritik an Einladung des Europaparlaments

Beatrix von Storch: Conchita Wurst lenkt von Gräueltaten im Irak ab

(...)

"Den Auftritt von Thomas Neuwirth vor dem Europäischen Parlament halte ich bestenfalls für überflüssig", sagte Storch, die den bürgerlichen Namen anstatt des Künstlernamens der Dragqueen benutzte. Das Europäische Parlament solle seine Aufmerksamkeit auf die brutal verfolgten und ermordeten Menschen im Irak und in Syrien richten, anstatt sich "laufend um unsere vielfältige Sexualität zu drehen".

(...)


http://www.queer.de/detail.php?article_id=22299
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Di 16. Sep 2014, 23:40

AlexRE hat geschrieben:Wenn die Tante sich nicht bald zurückhält, kann die AfD nur noch am rechten Rand der CDU Wähler abwerben, weil sie alle liberalen Euroskeptiker so vergraulen:
...


Ich will mich nicht Beatrix von Storch anschliessen, dazu trennen uns Welten, aber dieses Mischwesen fand ich von Anfang an befremdlich.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 17. Sep 2014, 05:24

Rücktritt als Bezirksvorsitzender und Pressesprecher und Austritt aus der AfD

Ich habe heute meinen Rücktritt vom Amt des Bezirksvorsitzenden von Oberfranken und meinen Austritt aus der Alternative für Deutschland erklärt. Ferner habe ich mein Amt als Pressesprecher des bayerischen Landesverbandes niedergelegt.

Die Alternative für Deutschland, so das Selbstbild, will eine Partei der bürgerlichen Mitte sein, eine Rechtsstaatpartei, eine Partei des gesunden Menschenverstandes. Auf der gestrigen Pressekonferenz von Bernd Lucke mit den Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen wurde nun jedoch klar, dass die politische Mitte längst nicht mehr die Zielgruppe dieser Partei ist, mit der Menschen aus allen Richtungen des demokratischen Spektrum noch vor einem Jahr große Hoffnungen verbunden haben.


http://www.franz-eibl.de/ruecktritt-als ... s-der-afd/

ist zwar paar wochen her ..
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 17. Sep 2014, 12:57

Dieses mal eine ganz Aktuelle die Austritt

AfD: Enttäuschte Funktionärin entlarvt eigene Partei


Sie war eine der wenigen, vielleicht sogar die Einzige in der AfD, die für liberale Werte eingetreten ist. Doch diesen Kampf hat Michaela Merz, Mitglied des Bundesvorstands und Sprecherin des Landesverbands Thüringen, verloren.

Die Anti-Euro-Partei ist nach rechts abgedriftet. In Ostdeutschland hat sie bei drei aufeinander folgenden Landtagswahlen zweistellige Ergebnisse eingefahren - durch teilweise populistische Parolen.

Es ist nicht die AfD, so wie sie sich Michaela Merz vorgestellt hat. Deshalb hat sie jetzt Konsequenzen gezogen. Die Funktionärin will zum 1. Oktober aus der Partei austreten.


Wo sie recht hat, hat sie recht.

„Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Funktionäre der Verantwortung” für Demokratie nicht gewachsen seien, kritisiert Merz. Die Philosophie der AfD, schreibt sie, sei „mit einem modernen weltoffenen Deutschland nicht mehr zu vereinbaren”.

Vorwurf: AfD schürt Ängste - ganz bewusst

Den führenden Köpfen scheine es „zunehmend egal zu sein, welche politischen Philosophien sich unter dem Parteilogo versammeln – Hauptsache es gibt Stimmen und Geld”, prangert Merz an.

Der Parteispitze hält das Vorstandsmitglied vor, bewusst Ängste zu schüren - „gegen unsere Nachbarn im Ost-Europa, gegen kriminelle Ausländer, gegen Moslems, gegen Sozialschmarotzer”.


http://www.huffingtonpost.de/2014/09/16 ... 28176.html

Dem Chef der Partei rate ich dringend, mal bei seiner Partei auszusortieren. Weil sonst steht er nur noch mit Rechten da.
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