Personalplanung der Bundeswehr

[AlexRE]

Endlich ist auch bei der Bundeswehr Schluss mit der Diskriminierung körperlich beeinträchtigter Menschen.

Vorstoß durch von der Leyen: Auch Moppel sollen dienen dürfen

(...)

Wichtiger als die reine körperliche Belastbarkeit könnten schon bald andere Fähigkeiten werden. "Da müssen wir eher danach gehen, was eigentlich eine moderne, hochtechnisierte Armee braucht", so die Ministerin. Fitness sei immer gut, eine moderne Armee brauche aber ebenso die Fähigkeit zum vernetzten Arbeiten, soziale Kompetenzen, eine moderne Unternehmenskultur und ein ausgeprägtes Technikverständnis. "Für Menschen, die das bei der Bundeswehr einbringen wollen, dürfen wir nicht unnötige Hürden aufbauen."

(...)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-fitness-fuer-soldaten-der-bundeswehr-nicht-entscheidend-a-960549.html

[Staber]

Frau Ministerin, sie haben meine volle Unterstützung. Denken Sie bitte auch an völlige Gleichstellung der Geschlechter und anderer Gruppen, eine "Einheit Transsexueller " wäre ein weiterer Schritt in die Richtung, da kann man den Russen mal so richtig erschrecken, buuuh!
Man merkt schon, dass diese Frau niemals gedient hat. Wann wird denn die Frau die BW an die Börse bringen und wann sehen wir endlich Panzer mit dem Lila-Weißen-Tarnanstrich oder Tornados, die von der Lufthansa gesponsert werden? Seit wann ist denn eine Armee, welche ihr Land verteidigt ein Konzern? Was sagt denn das Grundgesetz dazu? Wollen wir auch noch bald private Sicherheitsfirmen wie Blackwater (jetzt Acedemi ) dafür bezahlen für uns zu kämpfen, während unsere nicht so fitten und beleibten Soldaten vor dem Plasmafernseher zocken? Wer kam eigentlich auf die Idee diese Frau zur Verteidigungsministerin zu machen? Da war es zu meiner aktiven BW-Zeit doch besser!
MfG

WK140118_Leyen_Bundeswehr_Verteidigungsministerin_Klimaschutz.jpg

[AlexRE]

Ich habe heute einen Beitrag auf dem Facebook - Profil "Bundeswehr-Karriere" der Bundeswehr geschrieben und verschiebe aus diesem Anlass zwei Beiträge aus dem März 2014 vom thread "Thema des Tages" auf diesen neu eröffneten thread.

Mein Beitrag:

>> "Kann ich mit 29 noch zur Bundeswehr?"
Gefällt mir · Antworten · vor 19 Stunden

Bundeswehr-Karriere Ja, das können Sie. In vielen Bereichen ist die Altersgrenze aufgehoben. Liebe Grüße Hannah vom Karriere Team <<

Gar keine Altersgrenze? Da eröffnen sich ja ganz neue Chancen zur Überwindung der Altersarbeitslosigkeit.

[AlexRE]

Der Fürsorge des Dienstherren können sich die Soldaten jedenfalls sicher sein; 100 Millionen € für einen Sender, der von 3000 Soldaten im Auslandseinsatz geguckt wird, ist wirklich sehr großzügig:

Link

[Staber]

Nun mal halblang! Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kostest jährlich 7000 Millionen Euro Steuern und 600 Mio. Werbeeinnahmen, wird aber auch nur von Minderheiten gesehen. Wie gut das Kosten-Nutzenrechnungen nur bei anderen eine Rolle spielen.
ARD und ZDF haben gemeinsam 22 Programme,liege ich da richtig? die täglich 24 Stunden senden. Neben Erstem und Zweitem gibt es neun dritte Programme, sowie 3sat, Arte, Phoenix, Bayern Alpha und den Kinderkanal. Dazu die Digitalkanäle EinsPlus, EinsFestival, tagesschau24, ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur......der Hörfunk kommt noch hinzu...darf man ja auch nicht vergessen. Wer einmal bei den Öffentlich-Rechtlichen gearbeitet hat, muss sich um seine Rente keine Sorgen mehr machen. Im Jahr fließen rund 500 Millionen Euro in die Versorgung der ehemaligen Mitarbeiter. Ist ja auch 'ne Menge Kohle!
Der Jauch-Talk z.Bsp.kostet mehr als 11 Mio. http://www.t-online.de/unterhaltung/id_68266204/guenther-jauch-talkshow-kostet-die-ard-mehr-als-elf-millionen-euro.htmlProduktionsvolumen plus Jauch-Honorar. Für Boxen im Ersten gehen 15 Mio. pro Jahr drauf. Der Etat für Sportrechte allein liegt bei rund 1000 Mio. pro Jahr, Tom Buhrow verdient als WDR-Intendant 360 000 € pro Jahr und die Liste von verschleuderten Gebühren reißt nicht ab......Rosamunde-Pilcher-Dreck, Dicke-Backen-Musik, seichte Unterhaltung für Dumpfbacken auf allen Kanälen.....verbotene Liebeschmus usw.usw.

Überflüssiger als die Hälfte der ARD kann Bundeswehr-TV nicht sein !

[AlexRE]

Ob die Unternehmensberater aus der freien Wirtschaft mit dem sehr speziellen Verhältnis zwischen der Rüstungsindustrie auf der einen Seite und den Militärs sowie den Verteidigungsexperten in der Politik und Bürokratie klar kommen? Ich habe da gewisse Zweifel ...

Verteidigungsministerium: Von der Leyen holt McKinsey-Frau als Staatssekretärin

Verteidigungsministerin von der Leyen besetzt einen der wichtigsten Posten in ihrem Ministerium neu: Die Unternehmensberaterin Katrin Suder soll beamtete Staatssekretärin werden. Das ist in der Bundeswehr umstritten.

(...)

Für die externe Beratung, bei der 15 Rüstungsprojekte der Bundeswehr durchleuchtet werden sollen, haben sich mittlerweile mehrere Unternehmen beworben. Eine Entscheidung über den Auftrag mit einem Kostenrahmen von mehr als 400.000 Euro soll im Sommer fallen.

(...)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/verteidigungsministerium-von-der-leyen-holt-mckinsey-beraterin-a-971397.html

[Staber]

Alex schrieb:

Ich habe da gewisse Zweifel ...

Ich ganz bestimmt Alex!
Über die "Berufung" einer 37-jährigen Unternehmensberaterin auf den Staatssekretärsposten im Verteidigungsministerium kann man wirklich nur den Kopf schütteln. An der Spitze der Armee nun also zwei Frauen ohne irgend eine Beziehung zu militärischen Sachverhalten, zu militärischem Auftrag, zu Strategie und Taktik, zu Waffensystemen, zum Soldatenalltag, zu Fragen der Führung und des Kampfeinsatzes - wer soll diese Damen ernst nehmen? Welcher gestandene Soldat soll einer 37-jährigen Quereinsteigerin, welche außer Schule und Uni eine ebenso einseitige wie kurze Berufserfahrung mitbringt, Respekt,Vertrauen, gar Gehorsam entgegen bringen? Ich hätte als Soldat einige Schwierigkeiten Respekt zu zollen. Anstatt dubiose und nicht zu verstehende Personalentscheidungen zu treffen, sollte sich die Ministerin um wirklich Wichtiges kümmern: auf der Basis gewandelter globaler Rahmenbedingungen muss endlich eine klare, den Bürgern des Landes und den Soldaten einleuchtende neue Definition des Auftrags der Bundeswehr erarbeitet werden. Danach kann es dann um dazu passende Strategien, Taktiken und Waffensysteme gehen. Für diese Fragestellungen gibt es genügend erfahrene Fachleute - eine 37-Jährige aus der Unternehmensberatung braucht es dazu gewiss nicht.

[Staber]

Deutsche Soldaten können sich freuen. v.d.Leyen will 100 Mill.€ für die Sanierung der Unterkünfte investieren. "Wohlfühlfaktor" der Truppe verbessern! Der Komfort soll in den kläglichen Räumen erhöht werden. Stuben sollen mit Flachbildschirmen, Stehlampen, Minikühlschränken u. Garderobenspiegeln ausgestattet werden. Einer hält allerdings nicht viel davon. Obwohl es mit mir schon zwei wären.Es geht um den ehem. Generalinspekteur der BW H . Kujat, der v.d.L. vorwirft ,Zitat: "

v.d.L hat offensichtlich keine Ahnung von Militär .

Er schlug vor Zitat ,

die Ministerin sollte auch noch Wecker anschaffen , bei denen anstatt des Klingelns Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen zu hören ist , das sei für die" Landser " schonender alls mit Pfeifen u. Gebrüll zum morgendlichen Antreten bewegt zu werden

Soll noch einer sagen, dass die Bundeswehrreform nicht voran geht.
Voran...? Ja, was die Ausstattung angeht, vielleicht. Nur dass die aus dem Verteidigungsetat finanziert wird, bedeutet, dass das die Ausrüstungsmängel nur noch weiter verstärkt.
Piloten verlieren ihre Lizenz, weil es zu wenig Hubschrauber und Flieger gibt, es gibt keine Vorratshaltung mehr bei Ersatzteilen, so dass weiter dem Kannibalismus gefrönt wird, die Korvetten haben immer noch keine Drohnen an Bord und, und, und. Vielleicht wäre es besser gewesen, erst einmal das militärische zu optimieren, bevor man Tine Wittler zu IKEA schickt.
Bin ich froh, das ich den Haufen nicht mehr angehöre.
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/d ... ausstatten

[AlexRE]

v.d.L hat offensichtlich keine Ahnung von Militär .

Hat sie da wirklich ohne jeden Bezug zur BW - Realität agiert oder vielleicht doch nur auf die Wünsche und Beschwerden der Soldaten reagiert?

Der Herr Kujat hat gut reden, der ist ja nicht für die Personalbeschaffung ohne Wehrpflicht verantwortlich.

[Staber]

Wenn man ein Pferd vom falschen Ende aus sattelt besteht die Gefahr dass es Keilt. Das, Frau Von-der-Layen, sollten sie erst mal im Hinterkopf behalten.

Harald Kujat, warf von der Leyen in der "Süddeutschen Zeitung" eine falsche Prioritätensetzung vor: "Viel mehr als mit einer Kindertagesstätte wäre der Familie eines Soldaten geholfen, wenn sie wüsste, dass alles für seine Sicherheit im Einsatz getan wird." Das Material der Bundeswehr veralte aber immer mehr, "hier müsste dringend gehandelt werden",

DAS ist eines der Probleme mit denen man in der Bundeswehr zu kämpfen hat.Ein anderes Problem sind weniger Flatscreens oder Kindertagesstätten sondern eher dass es im Bereich der Bundeswehrliegenschaften eigentlich keine familienfreundliche Einrichtungen gibt.
Ein weiteres Problem ist die Besoldung der Soldaten.
Während zum Beispiel ein einfacher Soldat in den amerikanischen Streitkräften 1516,20 $ (etwa 1112€) bezieht, bezieht ein einfacher Soldat in der Bundeswehr 777,30€.
Quelle: https://treff.bundeswehr.de/portal/a/tr ... 25hXqjQgkp​oaairm_Nv7wPO4wcHxUMbY4GK2yHzvlN0bmURKzO49AsUIj71Yww2FPmn7cLnHWZPhjlkfE!/
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C ... #Besoldung
Eine vernüftige Besoldung, eine solide und vernüftige Ausbildung, zuverlässige Technik und Ersatzteilversorgung UND ein vernüftiges, sprich familienfreundliches, Umfeld würde der Bundeswehr gut tun, und nicht nur ein neues Anstreichen der Stuben und Breitbildfernseher.