Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Sa 26. Apr 2014, 08:05

26.4.1986: Explosion des Atomreaktors 4 in Tschernobyl

"Die Sowjetunion hat zugegeben, dass es in einem Atomkraftwerk in der Ukraine zu einem Unglücksfall gekommen ist. Die amtliche Nachrichtenagentur TASS berichtete, bei dem Unglücksfall in der Stadt Kiew seien auch Menschen zu Schaden gekommen. Bei dem Unglück sei ein Kernreaktor beschädigt worden. Die Behörden hätten Maßnahmen ergriffen, um den Betroffenen zu helfen. Damit haben sich Spekulationen bestätigt, wonach die in Finnland und Schweden festgestellte Radioaktivität auf einen Unglücksfall zurückzuführen ist." ... In Süddeutschland, im Bayerischen Wald beispielsweise, war der Boden zu diesem Zeitpunkt mit bis zu 45.000 Bequerel des radioaktiven Cäsium 137 kontaminiert - der Normalwert liegt bei 300. Dennoch spielten offizielle Stellen wie die Internationale Atomenergieorganisation oder auch das deutsche Atomforum die Ausmaße der Reaktorhavarie weiter herunter - mit begrenztem Erfolg. Weltweit wuchsen die Zweifel an der wirtschaftlichen Nutzung der Atomkraft...


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mo 28. Apr 2014, 09:41

28.4.1789: Meuterei auf der "Bounty"

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Angeführt von Offizier Fletcher Christian meuterte die Besatzung des britischen Handelsschiffs "Bounty". Kapitän William Bligh und 18 Mann wurden auf einem Boot ausgesetzt. Bligh erreichte nach 48 Tagen die 6.500 Kilometer entfernte Insel Timor und kehrte nach England zurück. Die Meuterer fanden auf der abgelegenen Insel Pitcairn Zuflucht und verbrannten die "Bounty". Die Besatzung der "Bounty" war vor der Meuterei fünf Monate auf Tahiti gewesen und sollte Brotfruchtbaumpflanzen in die Karibik bringen, um billige Nahrung für englische Plantagensklaven produzieren zu können.
Die Nachkommen der Meuterer leben noch heute auf Pitcairn.



28.4.1952: Friedensvertrag zwischen USA und Japan


Der 1951 zwischen den USA und Japan geschlossene Friedensvertrag trat in Kraft. Der Vertrag gestand Japan allerdings nur begrenzte Souveränität zu. Außerdem blieben US-Besatzungstruppen als sogenannte Schutzmacht im Land. Japans Territorium nach dem Zweiten Weltkrieg war unverändert geblieben, nur mehrere Inseln wurden von den USA besetzt gehalten. 1947 wurde eine neue Verfassung eingeführt, der Kaiser verlor alle politische und militärische Macht. Die USA versuchten nach dem Ende des Krieges, Japan zu einer stabilen Demokratie zu machen.
Den Japanern war verboten worden, je wieder Krieg zu führen oder eine eigene Armee aufrechtzuerhalten
.

28.4.1977: Urteile in Stammheim

In Stammheim wurden die Urteile gegen die führenden Köpfe der RAF, Baader, Ensslin und Raspe gesprochen: lebenslängliche Haft wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und wegen Mordes.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Fr 2. Mai 2014, 12:26

2.5.1945: Berlin kapituliert

Am 2. Mai 1945 meldete der britische Rundfunk: "Wir unterbrechen unser Programm mit einer großartigen Nachricht aus Moskau: Berlin ist gefallen. Marschall Stalin hat soeben die vollständige Einnahme der Hauptstadt Deutschlands - Berlin - verkündet - der Hauptstadt des deutschen Imperialismus und der Aggression."


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2.5.1974: Ständige Vertretung in DDR

Am 2. Mai 1974 eröffneten die beiden deutschen Staaten in Ost-Berlin und Bonn ständige Vertretungen. Auf die Einrichtung "ständiger Vertretungen" statt auf die normalerweise üblichen Botschaften hatten sich Unterhändler wegen der besonderen Beziehungen von Bundesrepublik und DDR geeinigt.
Die Bundesregierung betonte zudem nach Vertragsunterzeichnung in einer Note, dass sie am Ziel der deutschen Einheit festhalte.
Die Einrichtung der Vertretungen wurde vollzogen, obwohl die Beziehungen beider Staaten durch die Guillaume-Affäre, die wenige Tage später zum Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt führte, in dieser Zeit sehr belastet waren.


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2.5.1989: Ungarn öffnet Grenze

http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20140502

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...Diese Bilder sehen auch die DDR-Bürger im Fernsehen. Der Frust im Land ist in diesen Tagen hoch, der Wahlbetrug bei den gerade vergangenen Wahlen ist offensichtlich. Viele wollen einfach nur raus und sehen nun ihre Chance gekommen. Sie reisen nach Ungarn, finden in der Botschaft der Bundesrepublik Zuflucht oder flüchten über die nun sogenannte grüne Grenze...
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mi 7. Mai 2014, 19:47

07. Mai 1954

Die Niederlage in Điện Biên Phủ markiert den Anfang vom Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina:

Schlacht um Điện Biên Phủ


Die Schlacht um Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht während des ersten Indochinakrieges zwischen der französischen Armee und den Truppen der vietnamesischen Unabhängigkeitsbewegung Việt Minh. Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ zwischen Him Lam im Norden und Mường Thanh im Süden begann am 13. März 1954 und endete am 7. Mai mit einer vernichtenden Niederlage der Franzosen. Dieser Erfolg beendete die französische Kolonialherrschaft in Südostasien.

(...)

Auswirkungen

Vom 8. Mai bis zum 21. Juli 1954 tagte die Indochina-Konferenz in Genf. An der Konferenz nahmen die beiden Kriegsparteien Frankreich und Demokratische Republik Vietnam, sowie die USA, China, Großbritannien, die Sowjetunion, Vietnam, Laos und Kambodscha teil. Nach 87 Verhandlungstagen und unter dem Einfluss der vernichtenden Niederlage der Franzosen in der Schlacht um die Festung Điện Biên Phủ verständigten sich die Teilnehmer auf einen Waffenstillstand. Dieses „Genfer Abkommen“ trat am 21. Juli 1954 in Kraft und beendete den Indochinakrieg und die französische Kolonialzeit in Asien.

(...)


http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_%C4%90i%E1%BB%87n_Bi%C3%AAn_Ph%E1%BB%A7
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 13. Mai 2014, 10:24

13.5.1710: Charité gegründet

König Friedrich I. von Preußen ließ in Berlin vor dem Spandauer Tor die Krankenanstalt Charité bauen. Ursprünglich als Quarantänestation für die in Berlin grassierende Pestepidemie geplant, wurde das Haus im Sinne seines Namens (zu deutsch "Nächstenliebe") als Armenhospital und Arbeitshaus für Bettler genutzt. 1726 wurde die Charité zu einer in Europa einzigartigen Ausbildungsstätte in der praktischen Medizin: Als klinische Lehranstalt ergänzte sie das theoretische medizinische Kollegium in Berlin.
Bald nach Gründung der Berliner Universität 1810 wurde die Krankenanstalt in den universitären Lehrbetrieb einbezogen. Ende des 19. Jahrhunderts war sie das wissenschaftliche Zentrum der deutschen Medizin und brachte Wissenschaftler von Weltruf wie Rudolf Virchow oder Paul Ehrlich hervor.



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13.5.1965: "Spiegel"-Affäre beendet

Gegen den Chefredakteur und den Herausgeber des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Conrad Ahlers und Rudolf Augstein würde kein Hauptverfahren eröffnet. So entschied der dritte Strafsenat der Freien und Hansestadt Hamburg und beendete mit dieser Entscheidung den größten Medienskandal der bundesrepublikanischen Mediengeschichte, die so genannte "Spiegel"-Affäre.
Es sei nicht beweisbar, dass Ahlers und Augstein wissentlich Staatsgeheimnisse verraten hätten, als sie 1962 Artikel über die Wehrkraft der Bundeswehr publizierten. Der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß hatte die "Spiegel"- Macher des Hochverrats beschuldigt und sich dabei aber ewas verschätzt. Die Auflage des "Spiegels" stieg und stieg. Franz Josef Strauß aber musste seinen Hut nehmen.


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13.5.1989: Chinesische Studenten im Hungerstreik

In Peking traten auf dem Tiananmen, dem Platz des Himmlischen Friedens, Tausende Studenten in einen Hungerstreik. Im April hatten bereits studentische Massenproteste gegen Korruption stattgefunden.
Den Demonstrationen für Demokratie und Pressefreiheit hatten sich inzwischen auch Arbeiter und Journalisten angeschlossen. Mit dem Hungerstreik versuchten die Studenten, ihre Forderungen gewaltlos durchzusetzen. Parteichef Zhao Ziyang zeigte Verhandlungsbereitschaft, konnte sich aber nicht gegen die harte Linie von Ministerpräsident Li Peng durchsetzen.
Dieser verhängte am 20. Mai das Kriegsrecht und ließ seinen Widersacher inhaftieren. In der Nacht vom 4. zum 5. Juni 1989 kam es zum Massaker von Tiananmen, bei dem mehr als 3000 Menschen getötet wurden.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 15. Mai 2014, 04:40

15.5.1525: Niederlage für aufständische Bauern

Im thüringischen Frankenhausen erlitten die von dem evangelischen Theologen Thomas Müntzer geführten aufständischen Bauern eine vernichtende Niederlage gegen den Zusammenschluss deutscher Fürsten und Landsknechte. Die revoltierenden Bauern hatten sich ein Jahr zuvor im ganzen Land gegen die Repressionen der Landesherren organisiert. Ihre Forderungen waren unter anderem die Abschaffung der Leibeigenschaft und die Einführung der Reformation.
Der Revolutionär Thomas Müntzer vertrat dabei die Ansicht, dass zur Durchsetzung der Gerechtigkeit Gewalt nötig sei. Von seinen etwa 7000 Gefolgsleuten wurden am Fuß des Kyffhäuser Berges 6000 auf der Flucht ermordet. Müntzer wurde gefangen genommen, gefoltert und am 27. Mai enthauptet.


15.5.1930: Erste Stewardess an Bord

An Bord einer Boeing 80 A auf der Strecke Chicago - San Francisco versorgte die erste Stewardess der Welt, die Krankenschwester Ellen Church aus Cresco (Iowa), mit sieben Kolleginnen die Passagiere mit einem Imbiss. Aufgabe der Flugbegleiterinnen war, sich um den Komfort und die Beruhigung der Fluggäste zu kümmern. Während des Fluges informierten sie die Reisenden über die gerade überflogenen Städte, Landschaften und Sehenswürdigkeiten.
lizenzierte Pilotin war Ellen Church zudem drittes Mitglied der Cockpit-Crew.
Weitere Pflichten der ersten weiblichen Flugbegleiterin waren das Auftanken des Flugzeugs, die Gepäckverstauung und die Ticketkontrolle. Zu Ehren der Pionierin des Stewardessen-Berufs wurde in Ellen Churchs Heimatort Cresco ein Flugfeld nach ihr benannt.




15.5.1942: Viktor Klemperer: Verbot von Haustierhaltung

Am 15. Mai 1942 trug der jüdische Romanistik-Professor Victor Klemperer in sein Tagebuch ein, nun sei es Juden auch verboten, Haustiere zu halten. Klemperers Aufzeichnungen stellen ein beklemmendes Zeitdokument dar, in dem minutiös genau festgehalten wird, wie sich die Situation besonders von Juden in Nazi-Deutschland fast täglich verschlechterte.

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Dann notiert er in sein Tagebuch: "15. Mai 1942, Freitag gegen Abend. Frau Ida Kreidl, die ich auf dem Einkaufsweg traf, berichtete die neueste Verordnung, gab sie uns dann im jüdischen Gemeindeblatt zu lesen: Sternjuden und jedem, der mit ihnen zusammenwohnt, ist mit sofortiger Wirkung das Halten von Haustieren (Hunden, Katzen, Vögeln) verboten, die Tiere dürfen auch nicht in fremde Pflege gegeben werden. Das ist das Todesurteil für Muschel, den wir über elf Jahre gehabt und an dem Eva sehr hängt. Er soll morgen zum Tierarzt geschafft werden, damit ihm die Angst des Abgeholtwerdens und gemeinsamer Tötung erspart bleibt..."

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15.5.1980: Olympia-Boykott

Auf Empfehlung der Bundesregierung beschloss das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) einen Boykott der Olympischen Sommerspiele in Moskau. Im Dezember 1979 waren sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschiert, um den Aufstand gegen die sozialistische Regierung zu bekämpfen.
Die USA unter Präsident Carter initiierten daraufhin einen Boykott der Spiele, dem sich 65 von 148 Nationalen Olympischen Komitees anschlossen. Während die Bundesrepublik keine Athleten nach Moskau entsandte, nahmen Sportler aus Großbritannien, Frankreich und Italien gegen den Rat ihrer Regierungen teil.
Bei den durch das Fehlen der USA und Chinas sportlich stark abgewerteten Wettkämpfen holten die Sowjetunion und die DDR allein 127 der 204 Goldmedaillen.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mo 19. Mai 2014, 12:43

19.5.1536: Anne Boleyn enthauptet

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ang=de#298

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Vier Tage nach ihrer Verurteilung wegen Hochverrats wurde Anne Boleyn, die zweite Frau des englischen Königs Heinrich VIII. und Mutter der späteren Königin Elisabeth I., auf dem Schafott enthauptet. Sie war des Inzests mit ihrem Bruder und der Verschwörung gegen den König für schuldig befunden worden. Im Januar 1533 hatte sich das Paar heimlich vermählt, bevor die noch bestehende Ehe zwischen dem König und Katharina von Aragon vom Erzbischof von Canterbury für nichtig erklärt wurde. Vor ihrer Hinrichtung wurde Anne gezwungen, die Ungültigkeit ihrer Ehe anzuerkennen. Heinrich VIII. heiratete zwei Wochen später heimlich Annes Hofdame Jane Seymour, die ihm den einzigen männlichen Erben gebar, den späteren König Eduard VI.


19.5.1845: Expedition ins Eis

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http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3481

Eine Expedition unter der Führung des Arktisforschers Sir John Franklin stach in britischem Auftrag in See. An Bord der Schiffe "Erebus" und "Terror" befanden sich 134 Offiziere und Mannschaften der britischen Marine. Ihr Auftrag war die Entdeckung der Nordwestpassage zwischen Atlantik und Pazifik, nach der seit dem 16. Jahrhundert erfolglos gesucht wurde. Nachdem kein Lebenszeichen von den Schiffen erhalten wurde, wurden zwischen 1848 und 1859 zahlreiche Expeditionen auf die Suche nach den Vermissten geschickt. Dabei gelang dem Engländer Robert MacClure 1854 die erste vollständige Durchquerung der Nordwestpassage.
Von der Franklin-Expedition kehrte kein Überlebender zurück.



19.5.1983: Seveso-Gift in Frankreich gefunden

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

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Der Inhalt der 41 Fässer ist hochgiftig. 2,2 Tonnen Erde, durchsetzt mit rund 200 Gramm TCDD, im Volksmund Dioxin genannt, tausend Mal giftiger als Zyankali. Würden 200 Gramm Dioxin in eine Wasserleitung eingeführt, so reichte dies, um Millionen von Menschen zu töten...


Geburtstage:


19.5.1762: Johann Gottlieb Fichte (†29.1.1814) Deutscher Philosoph Bild
19.5 1925: Malcolm X (†21.2.1965) US-amerikanischer Bürgerrechtler Bild
19.5.1945: Pete Townshend - Britischer Rockmusiker und KomponistBild
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 21. Mai 2014, 17:18

21.5.1932: Erster Atlantikflug einer Frau

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Die US-amerikanische Pilotin Amelia Earthart-Putnam flog an diesem Tag von Neufundland in Kanada nach Irland und legte die Strecke in nur 13 Stunden und 55 Minuten zurück.
Sie stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Sie war die erste Frau, die einen Transatlantikflug alleine wagte. 1935 gelang der ehrgeizigen und vielseitig begabten Pilotin als erste auch die Pazifiküberquerung von Kalifornien nach Hawaii. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war zu ihrer Zeit ein Star. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit dem Piloten Charles Lindbergh wurde sie "Lady Lindy" genannt.
Auf einem Flug rund um die Welt verscholl sie 1937. Das Wrack des Flugzeugs wurde nie gefunden.



21.5.1921: Andrej Sacharow (†14.12.1989)

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#1446

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Sowjetischer Physiker und Bürgerrechtler. Sacharow hatte in den 1950er Jahren die Grundlagenforschung für den Bau der sowjetischen Wasserstoffbombe betrieben, wandte sich aber seit den 1960er Jahren zusehends gegen die Weiterentwicklung der Kernenergie.
1968 setzte er sich für die Ost-West-Kooperation und den "Prager Frühling" ein. Mit zunehmendem Alter und gemeinsam mit seiner Frau Jelena Bonner trat er für die Einhaltung der Menschenrechte in der Sowjetunion ein und wurde deshalb 1980 nach Sibirien verbannt.
Dank Gorbatschow konnte er 1986 zurückkehren. Für sein unermüdliches Engagement für Menschenrechte und Demokratie in der Sowjetunion wurde er 1975 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mi 21. Mai 2014, 17:49

maxikatze hat geschrieben:21.5.1932: Erster Atlantikflug einer Frau

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

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Die US-amerikanische Pilotin Amelia Earthart-Putnam flog an diesem Tag von Neufundland in Kanada nach Irland und legte die Strecke in nur 13 Stunden und 55 Minuten zurück.
Sie stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Sie war die erste Frau, die einen Transatlantikflug alleine wagte. 1935 gelang der ehrgeizigen und vielseitig begabten Pilotin als erste auch die Pazifiküberquerung von Kalifornien nach Hawaii. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war zu ihrer Zeit ein Star. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit dem Piloten Charles Lindbergh wurde sie "Lady Lindy" genannt.
Auf einem Flug rund um die Welt verscholl sie 1937. Das Wrack des Flugzeugs wurde nie gefunden.


Das könnten wirklich Geschwister sein. :)

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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 25. Mai 2014, 09:00

25.5.1895: Prozess gegen Oscar Wilde

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In einem aufsehenerregenden Prozess wurde der irische Schriftsteller Oscar Wilde wegen homosexueller Neigungen zu zwei Jahren Zuchthaus und Zwangsarbeit verurteilt. Angezeigt hatte ihn der Vater seines Freundes Lord Douglas. Wilde war nicht vor dem Prozess ins Ausland geflohen.
Mit seiner Person wurde auch der Künstler verdammt. Seine Stücke wurden von den Bühnen verbannt, seine Bücher nicht mehr verlegt. Wildes Vermögen wurde eingezogen. Nach dem Gefängnisaufenthalt schrieb er die "Ballade vom Zuchthaus zu Reading". Trotzdem fand er nicht mehr zu seiner alten Form zurück. Vom Gefängnisaufenthalt gesundheitlich ruiniert und verarmt, starb Wilde am 30. November 1900 in Paris.


25.5.1935: Vier Weltrekorde für Jesse Owens

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Am 25. Mai 1935 stellte der US-amerikanische Leichtathlet Jesse Owens bei einem Sportfest in Michigan binnen einer Dreiviertelstunde vier Weltrekorde auf. Einer davon - der im Weitsprung - wurde erst im Jahr 1968 überboten. 1936 wurde Owens zum Star der Olympischen Spiele in Berlin.

Berlin, Sommerspiele 1936, die Olympiade Adolf Hitlers. Es sollten die Spiele der Deutschen werden, der "arischen" Sportler. Doch es kommt anders: Der Held der Berliner Sommerspiele ist ausgerechnet ein Schwarzer: Jesse Owens.

Reporter interviewt Jesse Owens: "Wie viel Goldmedaillen wollen sie gewinnen?" "Also drei bescheidene Goldmedaillen?" Der Reporter amüsiert sich, doch Jesse Owens pokert nicht zu hoch. Er gewinnt sogar vier Goldmedaillen - im Weitsprung, in der 4x100 Meter Staffel, im 200- und im 100-Meter Lauf.
...Am 31. März 1980 stirbt Jesse Cleceland Owens im Alter von 66 Jahren.
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