Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Die asoziale Schlamperei im Gesundheitswesen

Beitragvon Excubitor » Di 8. Apr 2014, 11:37

Leider scheinen die Zahlen zu meinem unten zitierten Beitrag noch weit schlimmer zu sein als bisher angenommen: Wie im Magazin Explosiv auf RTL gestern hochaktuell berichtet wurde sollen nach neuesten Studien bereits bis zu 3 000 000 (3 Millionen !!!) Patienten jedes Jahr in Deutschland durch Krankenhauskeime wie MRSA infiziert werden und sogar bis zu 50 000 Menschen daran sterben.
Eine anonym bleibende Krankenschwester berichtete, dass sie sogar einen Arzt gesehen habe, der mit frisch benutzter OP-Kleidung durch die Kantine gegangen sei. Soviel zum mangelnden Verantwortungsbewusstsein der Ärzte, welches keinen Einzelfall darstellt. Für derartiges Verhalten gibt es absolut keine Entschuldigung. Patienten müssen dringend dazu übergehen selbst die Hygienezustände in den Kliniken zu überprüfen und einzufordern, dass die Standards eingehalten werden, und falls nicht, sofort entzsprechende Strafverfahren gegen das Personal androhen und bei Nichtbefolgung der berechtigten Forderung ein solches durch Anzeigeerstattung einleiten.
Auch hier gilt, wer sich nicht wehrt, wird getreten werden. Oder etwas anders, aber deutlicher ausgedrückt: Wer den Kopf in den Sand steckt, wird in den A.... getreten.


Excubitor hat geschrieben:Nach aktuellen Darstellungen infizieren sich jedes Jahr ca. 900 000 Menschen mit den zumeist multi-resistenen Krankenhauskeimen wie MRSA (Multi resistenter Staphylokokkus Aureus) und sogar 30 000 (!) sterben jährlich daran.

Quelle: VOX Spätnachrichten vom 28.03.2014 23.50 Uhr

Die Gründe für diese absolut intolerable Schlamperei sind meistens schlechte Hygienemaßnahmen, unter anderem Faulheit und Bequemlichkeit der entsprechenden Bediensteten im Gesundheitswesen von Ärzten bis zum Putzpersonal und sparen an den falschen Stellen. Hier sollte mit allen Mitteln, auch juristisch, hart gegen alle Beteiligten durchgegriffen werden, da hier mindstens fahrlässige Körperverletzung in tausenden von Fällen vorliegt.

Rechnet man hier noch die tausenden von Todesfällen durch korrekt (!) und inkorrekt verordnete Medikamente hinzu kommt man zu schockierenden Zahlen.

Auch die verantwortlichen in der Politik, die trotz des jahrelang bekannten Problems immer noch nichts unternommen haben, sollten hart und konsequwnt zur Verantwortung gezogen werden. Doch kein Staatsanwalt hat bislang irgendeinen Aktendeckel diesbezüglich auch nur in die Hand genommen, weder in Hinsicht auf die Schlamperei im medizinischen noch im politischen Bereich was deutliche Auskunft über den Zustand dieses angeblichen Rechtsstaats gibt...
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Di 8. Apr 2014, 11:53

Deutsche Patienten werden in niederländischen Krankenhäusern schon seit Jahren isoliert, weil das Risiko einer Verseuchung mit multiresistenten Keimen viel größer ist als bei einheimischen Patienten:

(...)

Stimmt es, dass Patienten aus deutschen Krankenhäusern in den Niederlanden in Quarantäne versetzt werden?

Ja, das stimmt. Wenn sich ein Holländer in Deutschland das Bein gebrochen hat und dort operiert wurde, isolieren wir ihn für ein paar Tage und untersuchen ihn auf MRSA. Deutsche Ärzte operieren zwar sehr gut, aber wir haben Angst vor Infektionen.

(...)


http://www.n-tv.de/wissen/600-000-Erkrankungen-jaehrlich-article1339306.html

Siehe auch:

https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/soziales/vertiefung/zusammenarbeit/projekte.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 22. Apr 2014, 11:03

Neonazis attackieren Staatsanwälte und Polizisten

Essen. NRW hat sich zu einem Schwerpunkt der rechten Gewalt entwickelt. Immer häufiger greifen Neonazis nicht nur Ausländer, Asylbewerber oder Homosexuelle an, sondern auch Staatsanwälte und Polizeibeamte. Dabei ragt vor allem die Stadt Dortmund mit einer Häufung der Fälle heraus


http://www.derwesten.de/politik/neonazi ... 61826.html

ja ne, wer hätte denn das Gedacht? Wo doch die Hetzkampagnie so gut gegen Einwanderer läuft (ironie aus) jetzt kommt gleich wieder der Vergleich:" Aber die anderen sind viel schlimmer" mal ehrlich ist nicht jede Gewalt schlimm? Egal von wem es kommt.Oder seit wann macht man Ausnahmen?
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Apr 2014, 15:41

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Neonazis attackieren Staatsanwälte und Polizisten

Essen. NRW hat sich zu einem Schwerpunkt der rechten Gewalt entwickelt. Immer häufiger greifen Neonazis nicht nur Ausländer, Asylbewerber oder Homosexuelle an, sondern auch Staatsanwälte und Polizeibeamte. Dabei ragt vor allem die Stadt Dortmund mit einer Häufung der Fälle heraus


http://www.derwesten.de/politik/neonazi ... 61826.html

ja ne, wer hätte denn das Gedacht? Wo doch die Hetzkampagnie so gut gegen Einwanderer läuft (ironie aus) jetzt kommt gleich wieder der Vergleich:" Aber die anderen sind viel schlimmer" mal ehrlich ist nicht jede Gewalt schlimm? Egal von wem es kommt.Oder seit wann macht man Ausnahmen?


Richtig, Gewalt ist grundsätzlich keine Lösung, da diese immer Gegengewalt erzeugt. Doch haben die Polit-Verasager dieses Landes berteits viele Menschen in eine ausweglose Situation gebracht, die Gewalt als zumindest temporären Lösungsansatz immer wahrscheinlicher macht. Nur richtet sich solche Gewalt zumeist gegen die Falschen und leider nicht gegen die für die verfahrene Situation Verantwortlichen, was dann sehr bedauerlich ist...
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Apr 2014, 16:09

Excubitor hat geschrieben:Richtig, Gewalt ist grundsätzlich keine Lösung, da diese immer Gegengewalt erzeugt. Doch haben die Polit-Verasager dieses Landes berteits viele Menschen in eine ausweglose Situation gebracht, die Gewalt als zumindest temporären Lösungsansatz immer wahrscheinlicher macht. Nur richtet sich solche Gewalt zumeist gegen die Falschen und leider nicht gegen die für die verfahrene Situation Verantwortlichen, was dann sehr bedauerlich ist...


Speziell im Falle rechtsradikaler Gewalt bezweifele ich aber, dass das eine Reaktion auf Fehlleistungen der politischen Klasse ist:

(...)

NRW hat sich zu einem Schwerpunkt der rechten Gewalt entwickelt. Immer häufiger greifen Neonazis nicht nur Ausländer, Asylbewerber oder Homosexuelle an, sondern auch Staatsanwälte und Polizeibeamte.

(...)


Diese Typen sind eine ureigene und autonome Quelle asozialer Gewalt. Die greifen Ausländer und Homosexuelle nur deshalb an, weil sie da sind, und nicht wegen irgendwelcher politischen Fehler im Zusammenhang mit ihnen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Apr 2014, 16:19

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Richtig, Gewalt ist grundsätzlich keine Lösung, da diese immer Gegengewalt erzeugt. Doch haben die Polit-Verasager dieses Landes berteits viele Menschen in eine ausweglose Situation gebracht, die Gewalt als zumindest temporären Lösungsansatz immer wahrscheinlicher macht. Nur richtet sich solche Gewalt zumeist gegen die Falschen und leider nicht gegen die für die verfahrene Situation Verantwortlichen, was dann sehr bedauerlich ist...


Speziell im Falle rechtsradikaler Gewalt bezweifele ich aber, dass das eine Reaktion auf Fehlleistungen der politischen Klasse ist:

(...)

NRW hat sich zu einem Schwerpunkt der rechten Gewalt entwickelt. Immer häufiger greifen Neonazis nicht nur Ausländer, Asylbewerber oder Homosexuelle an, sondern auch Staatsanwälte und Polizeibeamte.

(...)


Diese Typen sind eine ureigene und autonome Quelle asozialer Gewalt. Die greifen Ausländer und Homosexuelle nur deshalb an, weil sie da sind, und nicht wegen irgendwelcher politischen Fehler im Zusammenhang mit ihnen.


Mag sein, doch dass diese Typen einer "eigenen asozialen Klasse", wie ich es mal nennen möchte, da sind und überhaupt so handeln können ist wiederum den politischen Allround-Versagern zuzuschreiben, die nach wie vor durch ihr Handeln (anscheinend sind viele auf dem rechten Auge blind) auch immer mehr bisherige Normalbürger in die asozialen Fänge des rechten Gesindels treiben und die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen im Asozialstaat Deutschland.
Doch merke: In der derzeitigen Gesamtsituation gilt täglich mehr der Grundsatz
"Manchmal müssen die Guten etwas Böses tun, um das Gute zu bewahren..."
Die Gefahr besteht darin, dass immer mehr Gute (Achtung: Nicht manipulierte, naive, sog. "Gutmenschen") dauerhaft die eigenen Grenzen verlassen und den Sinn des eigenen Handelns imer mehr aus den Augen verlieren...
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 24. Apr 2014, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Staber » Mi 23. Apr 2014, 18:27

Deutschland und die braune Vergangenheit....ja,ja! :roll:
Solange Deutschland sich nicht wirklich (nicht nur in Sonntagsreden) und ehrlich mit der Vergangenheit auseinandersetzt, wird es immer Gruppen in der Gesellschaft geben, die "das wahre Deutschland" im dritten Reich sehen.
Es reicht zu sehen , wie arrogant die NSU Angeklagten sich verhalten, die Angst der Regierung ein NPD Verbot zu beantragen (ja es ist schon mal vom Gericht abgelehnt - man kann es aber nochmal versuchen)und die Angst der Polizei vor diese Kreaturen. Mit Sonntagsreden und Geld kann man das Problem nicht lösen. Seinerzeit mit der "RAF" wusste die Polizei, was sie zu tun hatte. Wenn die Rechtsradikalen sich heute schon soviel trauen, in Zeiten von Wohlstand, was würden sie sich trauen, wenn die Wirtschaft mal nicht gut laufen wird?

MfG
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Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
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Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Do 24. Apr 2014, 16:02

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Richtig, Gewalt ist grundsätzlich keine Lösung, da diese immer Gegengewalt erzeugt. Doch haben die Polit-Verasager dieses Landes berteits viele Menschen in eine ausweglose Situation gebracht, die Gewalt als zumindest temporären Lösungsansatz immer wahrscheinlicher macht. Nur richtet sich solche Gewalt zumeist gegen die Falschen und leider nicht gegen die für die verfahrene Situation Verantwortlichen, was dann sehr bedauerlich ist...


Speziell im Falle rechtsradikaler Gewalt bezweifele ich aber, dass das eine Reaktion auf Fehlleistungen der politischen Klasse ist:

(...)

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Doch merke: In der derzeitigen Gesamtsituation gilt täglich mehr der Grundsatz
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Ein aktuelles Beispiel, warum manche Menschen zu möglicherweise illegalem Handeln gezwungen werden, um ihre Existenz zu sichern, dass sie so nie beabsichtigt hatten:
Wie mir als, bislang unbestätigte, Information zugespielt wurde, sollen im Zug der Hartz IV-Reform bei Selbstständigen, die, wie ich schon mehrfach berichtete, im Hartz IV-Verfahren anscheinend generell benachteiligt werden, nur noch 30 % derer Betriebskosten anerkannt werden. Daraus folgt, dass man auch den Selbstständigen, die unverschuldet oder durch politsches Staatsvertreterversagen verschuldet, in die Hartz IV-Maschinerie geraten, mittlerweile vorsätzlich deren Arbeitsgrundlage auf ein das existenzielle Minimum nicht mehr garanterendes Maß reduziert hat. Anders ausgedrückt, Selbstständige werden ihrer Tätigkeitsgrundlage beraubt und so aus ihrer Tätigkeit gedrängt, also dazu genötigt, Ihre bisherige Lebensgrundlage aufzugeben. Das ist schon in gehobenem Maß asozial.
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Scheinqualität in der Prävention durch die Krankenkassen

Beitragvon Excubitor » Mo 5. Mai 2014, 14:33

Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der mutmaßlich rechtswidrigen Macht der Krankenkassen:
Mit der Einrichtung einer zentralen Zertifizierungsstelle für Präventionskurse und deren Anbieter wurde ein System der Scheinqualität endgültig etabliert, zu Lasten von Kassenmitgliedern und den in Berufswahl und vor allem Berufsausübung extrem Benachteiligten, seit Jahren auf hohem Qualitätsniveau Arbeitenden ohne eine willkürlich durch Kassenvertreter festgelegte, sog. Grundqualifikation
.

Siehe dazu ausführlich
viewtopic.php?f=19&t=1777
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Unbedingt Wachsam bleiben

Beitragvon Excubitor » Fr 4. Jul 2014, 14:19

Achtung! Bleiben Sie wachsam!
Gerade jetzt, während der Fussballweltmeisterschaft, werden viele die Bevölkerung belastende oder dieser u. U. schweren Schaden zufügende politische Entscheidungen getroffen, da man auf Seiten der überheblichen Politiker der irrigen Auffassung ist, dass niemand das mitbekomme. Das ist aus deren Sicht und realistisch sogar nicht einmal ganz falsch gedacht, Doch gibt es glücklicherweise Menschen, sogar Journalisten (man soll es kaum glauben), die sich durch irgendwelche Massenphänomene nicht so sehr beeindrucken lassen, dass sie dadurch ihre klare Weltsicht verlieren.
Deshalb bleiben Sie, liebe Leser, gerade in Zeiten wie diesen absolut wachsam und achten vermehrt darauf welche politischen Entscheidungen jetzt kurz und ohne großes Aufhebens durch die Entscheidungsgremien "gepeitscht" werden.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 4. Jul 2014, 14:50, insgesamt 2-mal geändert.
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