- februarmärz.jpg (38.5 KiB) 19420-mal betrachtet
In der Krim-Krise hat Russland der Europäischen Union für den Fall schärferer Sanktionen mit einer deutlichen Antwort gedroht. Härtere Strafmassnahmen gegen Moskau würden nicht ohne Reaktion bleiben, teilte das Aussenministerium in Moskau am Freitag mit.
Die jüngsten Beschlüsse der EU zur Lösung des Ukraine-Konflikts seien "nicht konstruktiv". Besonders das Einfrieren von Verhandlungen über Visa-Erleichterungen und über ein neues Rahmenabkommen für die Beziehungen zwischen Brüssel und Moskau sei "befremdlich".
Es dränge sich der Eindruck auf, dass diese Entscheidungen nicht vom "gesunden Menschenverstand" geleitet worden seien, hiess es.
Russland will Ergebnis Krim-Referendum anerkennen
Unbeeindruckt von den Sanktionsdrohungen der EU und der USA treibt Russland den Anschluss der zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim voran. Moskau rechnet derzeit nicht mit einer Vermittlungsrolle der Europäischen Union oder der USA.
Der Westen habe durch sein Verhalten in der Krise erheblich an Glaubwürdigkeit verloren, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag im russischen Staatsfernsehen. "Die westlichen Partner haben wohl Kredit verspielt, wenn man sich das Schicksal des Vertrags vom 21. Februar anschaut", sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin.
Livia hat geschrieben:Lawrow rät Europäischer Union zu mehr Realitätssinn
Bei einem Zusammentreffen mit seinem zypriotischen Amtskollegen in Moskau wandte sich der Aussenminister direkt an die "europäischen Partner".
http://www.bluewin.ch/de/news/video.id- ... ssinn.html
Zurück zu Verfassungsrecht international
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste