@Alex
Na toll, da leisten sie sich ein teures umweltfreundliches Trolleybusnetz
Für Optimisten ist es ein Signal des Aufbruchs: Ausgerechnet Fast-Pleite-Staat Griechenland übernimmt zum Jahreswechsel für sechs Monate den EU-Ratsvorsitz. Das Sorgenkind der Euro-Zone soll den Beweis antreten, dass das Schlimmste in Sachen Schuldenkrise vorbei ist – für das Land und die Währungsunion insgesamt. „Unser Kurs stimmt“, so lautet die Wunsch-Botschaft.
Für Pessimisten stellt sich die Lage genau andersherum dar: Sie fragen sich,
warum Hellas 50 Millionen Euro für eine Ratspräsidentschaft rauswirft, während die Troika Finanzierungslücken im Rettungsprogramm beklagt und zusätzliche Sparmaßnahmen fordert. Athen hat den Zeitpunkt des EU-Vorsitzes nicht gewählt, er wird nach einem Rotationssystem festgelegt.
Aber Hellas hätte auf die Herkulesaufgabe verzichten können – mit dem Verweis auf Kosten und Aufwand. Denn Griechenlands Spitzenpolitiker haben im eigenen Land wahrlich genug Aufbauarbeit zu tun. Nun sollen sie sich auch noch darum kümmern, die EU in so sensiblen Bereichen wie Bankenunion, Einwanderung und Freizügigkeit voranzubringen – und bei der Europawahl einen Erdrutsch-Sieg der EU-Gegner zu verhindern.
Rund 250 Milliarden Euro an griechischen Staatsschulden gehören mittlerweile fast ausschließlich den Rettungsschirmen EFSF und ESM sowie der Europäischen Zentralbank – und damit der öffentlichen Hand. Da stellt man sich als EU-Bürger die Frage , was können wir von der griechischen EU-Ratspräsidentschaft erwarten?
Von der Ratspräsidentschaft erwartet Griechenland als das korruptestes Land Europas sehr viel. Samaras wird seine 104. Immobilie kostenlos erwerben und wird mit seiner Politmafia nochmals bei der Schäuble-Tranche von 100 Milliarden zulangen. Das Volk kuscht; dabei müsste schon längst das Volk für Gerechtigkeit gesorgt haben.
WIR werden weiterhin löhnen müssen!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber