Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 16. Okt 2013, 09:32

maxikatze schrieb
Meine Einstellung dazu hat sich nicht geändert.


Bin schon lange dieser Meinung.

Philipp Müller FDP Präsident sagte folgendes;
Europa könne nicht Abermillionen von Afrikaner aufnehmen, bis es selber kollabiere. Man müsse die Relationen sehen. 1950 lebten rund 230 Millionen Menschen auf dem Schwarzen Kontinent. Und heute sei es bereits eine Milliarde. Müller; Geht die Entwicklung gleich weiter, leben 2050 bereits 1,8 Milliarden Menschen dort.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Mo 21. Okt 2013, 11:58


Ein Hallo in die Runde,
an all die, die sich auch für die Schweiz interessieren:

Ein ungemein prägnanter Vortrag, der in seiner provokativen Art und Klarheit viel volkswirtschaftlichen Unsinn bloslegt, den insbesondere gerne unbestritten erfolgreiche Betriebswirtschaftler Land auf Land ab auch in Deutschland kompetenzüberschreitend immer wieder gern absondern.

Fast alles für die Schweiz Gesagte trifft auch auf die BRD zu.

Rede von Prof. Dr. Flassbeck
http://www.wirtschaftsimpulse.ch/
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 21. Okt 2013, 15:35

Es gibt so viele Wirtschaftskritiker, die ihre Meinung für die Richtige halten. Auch Herr Dr. Flassbeck spart nicht mit Kritik, obwohl vieles dagegen spricht was er erwähnt hat. Hätte man dem Schweizer Franken freien Lauf gelassen, wäre daraus eine Katastrophe geworden. Unzählige sehr reiche Investoren haben in den letzten Jahren vermehrt ihre Guthaben in der Schweiz deponiert, um sicher zu gehen, dass sie am Ende nicht plötzlich nichts mehr haben.

Erstaunlich dass Herr Dr. Flassbeck trotz dieser Kritik in der Schweiz lebt und sich anscheinend in Genf wohlfühlt, in der Westschweiz :o und da noch seine Bemerkungen anbringt.

Bis jetzt hat unser Modell funktioniert, gerade weil es dauernd von Wirtschaftskritiker stets angeprangert wird, was für mich eher an Neid deutet als an eine ehrliche Kritik. Auch Herr Dr. Flassbeck hat ganz leise darauf hingewiesen, dass die Schweiz in der EU besser aufgehoben wäre. :shock: Er kann ja wieder in seine Heimat ziehen, dann ist er da wo er meint, es wäre das Richtige. Na ja, jedem das Seine. ;)
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mo 21. Okt 2013, 22:44

Uel hat geschrieben:
Ein Hallo in die Runde,
an all die, die sich auch für die Schweiz interessieren:

Ein ungemein prägnanter Vortrag, der in seiner provokativen Art und Klarheit viel volkswirtschaftlichen Unsinn bloslegt, den insbesondere gerne unbestritten erfolgreiche Betriebswirtschaftler Land auf Land ab auch in Deutschland kompetenzüberschreitend immer wieder gern absondern.

Fast alles für die Schweiz Gesagte trifft auch auf die BRD zu.

Rede von Prof. Dr. Flassbeck
http://www.wirtschaftsimpulse.ch/


Als Kontrast zu Herrn Prof. Flassbeck vielleicht noch die Ansichten eines echten Unternehmertyps von der Sorte, die sich nicht davon irritieren lässt, das eine oder andere Mal gegen den Pfosten gelaufen zu sein ... ;)

Link


Siehe auch:

http://www.handelszeitung.ch/channel/9/ ... e-bekommen
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 22. Okt 2013, 09:08

Alex schrieb
Als Kontrast zu Herrn Prof. Flassbeck vielleicht noch die Ansichten eines echten Unternehmertyps von der Sorte, die sich nicht davon irritieren lässt, das eine oder andere Mal gegen den Pfosten gelaufen zu sein ... ;)


Thomas Matter stand lange im Fokus der Medienkritik. Erst viel später wurde er von den Anschuldigungen freigesprochen. Bis heute haben ihm viele Gegner nicht verziehen.

http://www.finews.ch/news/banken/1425-f ... mas-matter
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Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Di 22. Okt 2013, 12:43

Hallo Livia,

die Antwort ist aber wenig souverän, klingt ein bisschen nach beleidigt-Sein und nicht-verstehen-wollen. Für mich ist der Beitrag nicht interessant, weil die Schweiz angeblich niedergemacht wird, sondern weil er für uns in Deutschland auch viele Gefahren erklärt. Nebenbei: Prof. Flassbeck braucht die Schweiz nicht zu verlassen, weil er vor den Toren Genfs in Frankreich wohnt und nur in Genf auf Schweizer Boden für die UN gearbeitet hatte.

Mich als deutschen Sparer beunruhigt schon diese überlange 0%-Zinsphase, deren Ursachen F. äußerst klar und nachvollziehbar bezeichnete, denn ich bin auf die Rendite meines Geldes angewiesen, da meine Rente nicht so üppig wie bei Euch in der Schweiz ausfallen wird. Dass Du aber langfristig auf Zinsen verzichten willst, ist mir nicht so leicht verständlich.

Ich bin der Überzeugung, dass an dem mangelnden inländischen Investitionswillen etwas daran ist, möglicher Weise mit ganz anderen Erklärungen als F. mit seinem weltweiten Blickwinkel vermutet:

Wieso sollte man in einem überregulierten Land wie Deutschland als Unternehmer das Risiko einer Investition mit nicht abschätzbaren Folgekosten aus den seltsamsten Normen und Reglungen eingehen? Wieso hier (D/CH) investieren, wo die Claims bereits von den großen Spielern mm-genau abgesteckt und verteilt sind und nicht in Länder Geld exportieren, wo das Claim-Abstecken noch im Fluss ist?

In Deutschland weint man gerade Krokodiltränen wegen zu wenig Investitionen in bezahlbaren Mietwohnungsraum. Das in einem Land, wo man fast täglich kostenexplodierende Regelungen für Sicherheit, Energiesparen ect. einführt und mit verkorkstem Miet-/ Schuld- und Datenschutzrecht Mietnomaden nicht habhaft werden kann, die reihenweise wirtschaftlich schwächere Wohnungseigentümer in Schwierigkeiten bringen.

Wieso sollte ein kleiner Unternehmer / Handwerker / Kaufmann ect investieren, wo die größeren Konkurrenten von keinem wirksamen Kartellrecht in marktwirtschaftliche Schranken verwiesen werden, diese sämtliche Vorteile aus der schieren Größe (100te von Tochterfirmen und Steuervermeidung bis auf 0€) zum Nachteil der Kleinen in Geld ummünzen können?

Wieso sollten Kaufleute ihr Geld in Läden stecken, wenn sie nicht wissen ob der Internet-Handel weiter unreguliert ihre Investition zum Unsinn erklären wird?

Wieso sollten kleine bis mittelgroße Unternehmer Geld bei Banken leihen, wenn es sich eingebürgert hat, bei der kleinsten Umsatzschwäche Kredite zu kündigen und den Investierenden in den Ruin zu treiben und wieso müssen die Zeiträume des Berichts- und Prognosewesens immer mehr verkürzt werden, nur weil die Computerei das möglich macht? Was wird da an unnötigen Kosten produziert, nur um sich der Illusion hinzugeben, man könne nun doch in die Zukunft schauen. Da spart man als Investor doch lieber bis man es aus der Portokasse bezahlen kann, als sich in die Abhängigkeit und Kostengenerierung von (Gangster-)Banken zu begeben, wo man noch nicht einmal sicher sein kann, dass sie die Firmendaten nicht besseren Kunden als lukratives Invest zukommen lassen.

wieso, wieso ... es gibt zig weitere existenzielle "Wiesos"!

Ich bewundere den Mut so mancher kleinen Investoren, Handwerker ect. im Inland und bin auch der Meinung von F., dass wir eine neue inländische Investitionskultur brauchen und da müssen reichlich Hemmnisse und unnötige künstliche Risiken beseitigt werden. Ein Hemmnis ist sicher auch das verschwundene Vertrauen in den ehemaligen „Bankbeamten“ und heutigen provisionskorrumpierten Bankangestellten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das oftmals versprochene und nie gelieferte einfachere Steuerrecht und ein besseres Konkursrecht, welches wie in den USA das Wiederflottmachen des Betriebs und nicht das Filetieren als Priorität hat.

Liebe Livia, vielleicht leben die Schweizer ja auf der glückseligen Insel ohne Probleme. Bei uns in Deutschland ist ein „nur weiter so“ äußerst gefährlich und nach dem Wählervotum für unsere Aussitzkanzlerin sehr zu fürchten. Die desolaten „Zeichen an der Wand“ können in der Mehrzahl der Kommunen leicht aufgespürt werden.
Liebe Grüße
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 22. Okt 2013, 16:15

Uel hat geschrieben:Hallo Livia,

die Antwort ist aber wenig souverän, klingt ein bisschen nach beleidigt-Sein und nicht-verstehen-wollen. Für mich ist der Beitrag nicht interessant, weil die Schweiz angeblich niedergemacht wird, sondern weil er für uns in Deutschland auch viele Gefahren erklärt. Nebenbei: Prof. Flassbeck braucht die Schweiz nicht zu verlassen, weil er vor den Toren Genfs in Frankreich wohnt und nur in Genf auf Schweizer Boden für die UN gearbeitet hatte.

Mich als deutschen Sparer beunruhigt schon diese überlange 0%-Zinsphase, deren Ursachen F. äußerst klar und nachvollziehbar bezeichnete, denn ich bin auf die Rendite meines Geldes angewiesen, da meine Rente nicht so üppig wie bei Euch in der Schweiz ausfallen wird. Dass Du aber langfristig auf Zinsen verzichten willst, ist mir nicht so leicht verständlich.

Ich bin der Überzeugung, dass an dem mangelnden inländischen Investitionswillen etwas daran ist, möglicher Weise mit ganz anderen Erklärungen als F. mit seinem weltweiten Blickwinkel vermutet:

Wieso sollte man in einem überregulierten Land wie Deutschland als Unternehmer das Risiko einer Investition mit nicht abschätzbaren Folgekosten aus den seltsamsten Normen und Reglungen eingehen? Wieso hier (D/CH) investieren, wo die Claims bereits von den großen Spielern mm-genau abgesteckt und verteilt sind und nicht in Länder Geld exportieren, wo das Claim-Abstecken noch im Fluss ist?

In Deutschland weint man gerade Krokodiltränen wegen zu wenig Investitionen in bezahlbaren Mietwohnungsraum. Das in einem Land, wo man fast täglich kostenexplodierende Regelungen für Sicherheit, Energiesparen ect. einführt und mit verkorkstem Miet-/ Schuld- und Datenschutzrecht Mietnomaden nicht habhaft werden kann, die reihenweise wirtschaftlich schwächere Wohnungseigentümer in Schwierigkeiten bringen.

Wieso sollte ein kleiner Unternehmer / Handwerker / Kaufmann ect investieren, wo die größeren Konkurrenten von keinem wirksamen Kartellrecht in marktwirtschaftliche Schranken verwiesen werden, diese sämtliche Vorteile aus der schieren Größe (100te von Tochterfirmen und Steuervermeidung bis auf 0€) zum Nachteil der Kleinen in Geld ummünzen können?

Wieso sollten Kaufleute ihr Geld in Läden stecken, wenn sie nicht wissen ob der Internet-Handel weiter unreguliert ihre Investition zum Unsinn erklären wird?

Wieso sollten kleine bis mittelgroße Unternehmer Geld bei Banken leihen, wenn es sich eingebürgert hat, bei der kleinsten Umsatzschwäche Kredite zu kündigen und den Investierenden in den Ruin zu treiben und wieso müssen die Zeiträume des Berichts- und Prognosewesens immer mehr verkürzt werden, nur weil die Computerei das möglich macht? Was wird da an unnötigen Kosten produziert, nur um sich der Illusion hinzugeben, man könne nun doch in die Zukunft schauen. Da spart man als Investor doch lieber bis man es aus der Portokasse bezahlen kann, als sich in die Abhängigkeit und Kostengenerierung von (Gangster-)Banken zu begeben, wo man noch nicht einmal sicher sein kann, dass sie die Firmendaten nicht besseren Kunden als lukratives Invest zukommen lassen.

wieso, wieso ... es gibt zig weitere existenzielle "Wiesos"!

Ich bewundere den Mut so mancher kleinen Investoren, Handwerker ect. im Inland und bin auch der Meinung von F., dass wir eine neue inländische Investitionskultur brauchen und da müssen reichlich Hemmnisse und unnötige künstliche Risiken beseitigt werden. Ein Hemmnis ist sicher auch das verschwundene Vertrauen in den ehemaligen „Bankbeamten“ und heutigen provisionskorrumpierten Bankangestellten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das oftmals versprochene und nie gelieferte einfachere Steuerrecht und ein besseres Konkursrecht, welches wie in den USA das Wiederflottmachen des Betriebs und nicht das Filetieren als Priorität hat.

Liebe Livia, vielleicht leben die Schweizer ja auf der glückseligen Insel ohne Probleme. Bei uns in Deutschland ist ein „nur weiter so“ äußerst gefährlich und nach dem Wählervotum für unsere Aussitzkanzlerin sehr zu fürchten. Die desolaten „Zeichen an der Wand“ können in der Mehrzahl der Kommunen leicht aufgespürt werden.


:) Ich achte deine Meinung sehr sowie auch deine Beiträge die immer aufschlussreich sind. Aus deinen Zeilen lese ich jedoch dass deine Meinung eher auf deine Heimat bezogen ist als auf die Schweiz. Man kann beides nicht miteinander verbinden, weil beides unabhängig voneinander und auch ganz anders gestaltet ist.

Die quasi Nullzinsen der Banken haben mit der Europäischen Zentralbank zu tun und werden dementsprechend angepasst. Was die Renten bei uns betrifft, stimmt deine Meinung auch nicht ganz. Eine schöne Rente bekommt nur wer 43/44 Vollzeitarbeit geleistet und einen Durchschnitt der Beiträge von CHF 80'000.- einbezahlt hat. Hausfrauen, Kurzzeitarbeiter/innen erhalten nur Teilrenten und müssen im Rentenalter Ersatzleistungen beanspruchen, weil sie sonst gar nicht existieren können. Hausfrauen sollten ihre AHV-Beiträge freiwillig einbezahlen, damit im Alter weniger Lücken bestehen. Das macht praktisch niemand weil der Staat ja einspringt und die Lücken schliesst. Nur wer einen gutbezahlten Arbeitsplatz und eine dementsprechende Ausbildung hat erhält später aus der zweiten Säule einen beträchtlichen Rentenanteil, mit dem er gut leben kann. Das ist aber ein kleinerer Teil der Bewohner. Mein Nachbar zum Beispiel war Teilhaber in einer Firma, er hatte seine Ersparnisse eingebracht. Die Firma ging pleite und er steht ohne Geld da. Nicht dass schlecht Gemanagt wurde war der Grund für die Pleite, sondern die Konkurrenz.

Dann wird bei uns das Initiativrecht sehr oft beansprucht, was einen grossen Vorteil Deutschland gegenüber hat. Der Investitionswillen ist in der Schweiz nach wie vor sehr hoch. Probleme gibt es nur in Länder, wo die Infrastruktur nachlässig oder gar nicht vorhanden ist. Du sprichst auch das verschwundene Vertrauen zu den Banken an. Hier hat meiner Meinung nach die Krise viel dazu beigetragen. Die Politik im In- und Ausland hat massgeblich dazu beigetragen, dass das Vertrauen gesunken ist. Die Medien und die Presse machten dann den Rest.

Das Internet ist leider in der heutigen Zeit ein Muss und hat auch viele Änderungen gebracht was nicht immer zum Vorteil ausgelegt werden kann. Kredite gewähren auch hier die Banken nur an Kleinfirmen, wenn genügend Aufträge vorhanden und die Firma gesund ist. Ich erlaube mir dir anschliessend drei Links einzufügen, welche etwas mehr Einsicht gewähren.
Leider ist meine Ausdrucksweise in deutscher Sprache nicht so gängig wie das bei euch der Fall ist, hoffe aber trotzdem dass meine Erwähnungen verständlich rübergekommen sind. ;)

http://www.20min.ch/finance/news/story/14129624
http://www.swissworld.org/de/wirtschaft ... ftssystem/
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_Schweiz
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Di 22. Okt 2013, 17:08

Uel hat geschrieben:Mich als deutschen Sparer beunruhigt schon diese überlange 0%-Zinsphase, deren Ursachen F. äußerst klar und nachvollziehbar bezeichnete, denn ich bin auf die Rendite meines Geldes angewiesen, da meine Rente nicht so üppig wie bei Euch in der Schweiz ausfallen wird. Dass Du aber langfristig auf Zinsen verzichten willst, ist mir nicht so leicht verständlich.


Nach Jahrzehnten der Vermögensverdichtung auf wenige sehr große Vermögen weltweit werden alle Menschen, deren Alterssicherung von bescheidenen Vermögenserträgen abhängt, große Probleme bekommen. Schließlich müssen sie an den Kapitalmärkten mit Vermögensbesitzern (bzw. deren Vermögensverwaltern) konkurrieren, deren Reichtum viel schneller gewachsen ist als die Realwirtschaft. Das ist weltweit so und in Deutschland besonders ausgeprägt.

Da Autos noch immer keine Autos kaufen und von der Realwirtschaft unabhängige Zockergeschäfte ( u. a. "Eigengeschäfte" von Banken ) aus politischen Gründen nicht auf Dauer von Staaten durch bail outs risikofrei gestellt werden können, werden die Zinsen wegen des Überangebots von Kapital auf Dauer im Keller bleiben. Pensionsfonds und Rentenversicherungen haben diese Situation zwar nicht maßgeblich herbeigeführt, sind aber von den Folgen genauso betroffen wie die Milliardäre und deren Vermögensverwalter.

Übrigens sind zu dieser Entwicklung einige Beiträge auf unserem Meudalismus - Unterforum geschrieben worden:

viewtopic.php?f=62&t=130&start=60#p33715
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 25. Okt 2013, 08:16

Volker Lang (†54) war der Fliegerarzt im Todes-Jet. BLICK sprach mit seiner Mutter«Er opferte alles für seinen Beruf»
Er war gut ausgebildet, beliebt und engagiert. Fliegerarzt Volker Lang hinterlässt drei Kinder.
Publiziert: 00.00 Uhr , Aktualisiert: 00.07 Uhr
Von Gabriela Battaglia, Daniel Riedel und Céline Trachsel


Er liebte seinen Job und reiste für ihn um die Welt. Jetzt wurde Volker Lang († 54) sein Beruf zum Verhängnis. Der deutsche Fliegerarzt stirbt als Passagier mit ­Pilot Stefan J.* († 38) im F/A-18- Kampfjet am Lopper bei Alpnach OW.
In Villingen (D) trauert die Mutter Elisabeth Lang (77) um ihren Sohn: «Er war Arzt mit Leib und Seele, opferte alles für seinen Beruf.» Nach seinem Medizinstudium bei der deutschen Bundeswehr liess sich der Allgemeinarzt noch zum Helikopterpiloten ausbilden. Er diente bei Einsätzen in den Krisenregionen Kurdistan, Irak und Somalia.


http://www.blick.ch/news/schweiz/er-opf ... 88950.html
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 27. Okt 2013, 09:39

Bild

Die Geisterfrau vom Belchentunnel

Noch in den 80er-Jahren stand sie auf dem Pannenstreifen der A2 beim Nordportal des Belchentunnels, hielt Autos an, nahm auf dem Rücksitz Platz – und verschwand bei voller Fahrt aus dem Wagen. Doch es ist lange her, seit sie das letzte Mal auf- und abgetaucht ist. Wo ist die verschwundene Frau?
Am 26. September 1983 fuhren Beatrice und Daniela auf der A2 Richtung von Basel Richtung Belchentunnel. Bei Eptingen stand eine Anhalterin auf dem Pannenstreifen, schwarz gekleidet und ziemlich bleich im Gesicht. Die beiden hielten an, liessen sie in ihren dreitürigen Wagen einsteigen und nahmen sie mit. Mitten im Tunnel sagte die Frau: «Es passiert etwas Schreckliches.» Als Daniela sich umdrehte, war sie nicht mehr da. Sie tauchte noch viele Male auf in den Medien, verschwand dann aber endgültig. Die Frage stellt sich: Wo ist sie?


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... unnel.html

Diese Geschichte kursierte sehr lange in den Medien und der Presse. Bis heute weiss niemand was es auf sich hatte. Viele Autofahrer mieden damals den Belchentunnel aus lauter Angst.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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