Die Maya zerstückelten ihre Feinde. Deutsche Wissenschaftler entdeckten in der früheren Maya-Stadt Uxul in Mexiko ein Massengrab mit Knochen, deren Spuren auf einen gewaltsamen Tod der Menschen hindeuten, wie die Uni Bonn am Dienstag mitteilte.
Die Opfer seien offenkundig vor 1400 Jahren enthauptet und zerstückelt worden. Die Wissenschaftler der Universität Bonn gehen davon aus, dass es sich bei den Opfern entweder um Kriegsgefangene oder aber um Adlige aus Uxul selbst handelt.
Asiatische Wissenschaftler haben erstmals das Erbgut von Tigern und verwandten Raubkatzen verglichen. Wie die Fachzeitschrift "Nature Communications" am Dienstag berichtete, entschlüsselte ein südkoreanisches Forscherteam die vollständige DNA des Sibirischen Tigers.
Nach Angaben der Forscher sind vier der einstmals neun Tiger-Unterarten in freier Wildbahn bereits ausgestorben. Dabei handelt es sich um Tiger, die früher auf den indonesischen Inseln Java und Bali, in Südchina sowie an der südlichen Küste des Kaspischen Meers lebten.
Gegenwärtig werde die Zahl frei lebender Tiger weltweit auf 3050 bis 3950 geschätzt, heisst es in der Studie. Ohne ausreichende Schutzmassnahmen werde es schon bald keine frei lebenden Tiger mehr geben.
(sda)
Über dem heutigen Ägypten ist nach den Erkenntnissen südafrikanischer Forscher vor 28 Millionen Jahren ein Komet explodiert. Beweis dafür soll ein 1996 gefundener "mysteriöser" Kieselstein sein.
Nach der eingehenden Untersuchung des 30 Gramm schweren Fundes zeigten sich die Geologen um David Block von der Witwatersrand-Universität in Südafrika am Dienstag überzeugt, dass dies der erste Nachweis eines Bruchstücks aus einem Kometenkern auf der Erde ist.
Astronomen haben in den Überresten eines Felsbrockens tief im All Hinweise auf grosse Mengen Wasser gefunden. Dies deute auf die Existenz bewohnbarer Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems hin, berichten die Forscher im US-Fachmagazin "Science".
Die Trümmerstücke des kleinen Himmelskörpers umkreisen einen Stern in rund 150 Lichtjahren Entfernung, schreiben die Forscher der britischen Universitäten Cambridge und Warwick. Damit wurden erstmals ausserhalb unseres Sonnensystems zwei "Schlüssel-Zutaten" für bewohnbare Himmelskörper gemeinsam nachgewiesen - nämlich Wasser und eine steinige Oberfläche.
Bunker, Beton, Bahngleise. In ihrer Freizeit suchen Schatzjäger in Wuppertal nach dem Bernsteinzimmer. Eine gewagte Theorie treibt hier ihre Blüten. Aber ist sie schlechter als andere?
Der Betonschacht liegt nur einen Meter vom Bürgersteig entfernt. Ein Seil ragt hinein. Eimer für Eimer Schutt wird an dem Seil hinaufgezogen und ausgekippt. Unten schwitzt Nikolaus Brandau, ausgerüstet mit Helm und Lampe. Er schuftet in seiner Freizeit am Rand einer grossen Industriebrache in Wuppertal. Brandau gehört zu einer Gruppe privater Schatzsucher, die ein Auge auf das Gelände geworfen haben. In Wuppertal ist unter ihnen eine Art Goldrausch ausgebrochen. Gesucht wird immerhin das «achte Weltwunder», das Bernsteinzimmer.
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