"Auch Union und FDP können nur dann glaubhaft Steuer- und Abgabenerhöhungen für die kommende Legislaturperiode ausschließen, wenn sie auf teure Wahlversprechen verzichten", sagte Lauk weiter. Dennoch ist er gelassen: Die meisten Vorhaben würden sowieso nicht umgesetzt.
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"Gelassen" ist gut. Wer es beruhigend findet, dass kleine elitäre Zirkel völlig unabhängig von Wählerwünschen und Wahlversprechen entscheiden und den damit verbundenen Rückgang der Wahlbeteiligung sowie den Mitgliederschwund bei den etablierten Parteien nicht schlimm findet, übersieht die möglichen Fernwirkungen dieses Zustands. Eine zukünftige Mehrheit von Nichtwählern könnte es sich nämlich irgendwann anders überlegen und radikale Parteien wählen statt die Wahlen zu boykottieren.
Ich frage mich auch, wieso jemand mit so einer Ausbildung zu einem der führenden Wirtschaftslobbyisten in der Politik aufsteigen kann:
"Nach dem Abitur in Schwäbisch Hall studierte er von 1967 bis 1969 Evangelische Theologie und Geschichte und lebte im Evangelischen Stift Tübingen. Drei Jahre später schloss er das Studium dieser Fächer an der Universität München mit dem Magistergrad ab."
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Joachim_Lauk
Da geht es wohl weniger um sachpolitische Urteilsfähigkeit als vielmehr um das handwerkliche Können, Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren (Theologie).
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18845351?sp=581#jump