Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 16. Jul 2013, 11:37

Livia hat geschrieben:Das ist und war ja typisch für die Schwarzer. ;) :(



Ja, genau das ist typisch für Schwarzer, zu kritisieren, wenn Frauen sexistisch dargestellt werden.

Ich finde nichts verkehrt daran und behaupte, dass das, mich eingeschlossen, den wenigsten Frauen diese Fotos gefallen und sie sich selber für die Öffentlichkeit so nicht ablichten lassen möchten. Ausser den Frauen, die sich dafür zur Verfügung stellen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 16. Jul 2013, 12:05

16.7.1918: Ermordung der Zarenfamilie

DW-Redakteur Nikita Jolkver war in jener Stadt, die seit 1990 nicht mehr Swerdlowsk, sondern wieder Jekaterinburg heißt:
Um Mitternacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 befahl Yakow Jurowski, der Anführer des Exekutionskommandos, die Zarenfamilie und deren vier Bedienstete in ein kleines Souterrainzimmer an der Seite des Jekaterinburger Ipatjew-Hauses.
... Zarenfamilie und deren Getreue mussten sich vor der Rückwand des völlig ausgeräumten Zimmers gruppieren. Er brauche ein Foto, erläuterte Jurowski, denn in Moskau mache man sich Sorgen, dass sie geflohen seien. In der Tasche freilich hatte er einen Colt und Ladestreifen mit sieben Kugeln, unter der Jacke eine langläufige Mauserpistole und weitere zehn Kugeln...

Alexander Nikolajewitsch Awdonin war am 12. Juli 1991, dem Tag der Amtseinführung von Präsident Boris Jelzin, dabei, als das Grab der Romanows geöffnet wurde. Es waren aber äußerst mühsam nur neun Schädel auszumachen. Die des jungen Zarewitsch und einer seiner Schwestern - vermutlich Anastasias - fehlten. Die sollen schon vorher gefunden und in einer Holzkiste nach Brüssel gelangt sein. Dort lagerten die Reliquien in der russisch-orthodoxen Hiobs-Kirche, streng geheim, zum Gedenken an das Martyrium des Zaren Nikolai des Zweiten und dessen Familie. Die vorerst letzte Ruhe haben vermutlich alle in Sankt Petersburg gefunden.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... dayisset=1

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16.7.1945: Erste Atombombe gezündet

Die weltweit erste Atombombe wurde am 16. Juli 1945 auf dem drei Jahre zuvor eröffneten Trinity-Testgelände in Los Alamos im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexico gezündet. Die Explosion war das Ergebnis des "Manhattan Projects", einer mehrjährigen wissenschaftlichen Forschungsreihe, die unter strengster Geheimhaltung von einem Team um den bekannten Physiker J. Robert Oppenheimer durchgeführt worden war.
Wenige Wochen nach dem erfolgreichen Test zerstörten Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki und entschieden damit den Zweiten Weltkrieg.
Auch heute noch dient das Gelände bei Los Alamos der wissenschaftlichen Forschung.

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16.7.1965: Mont Blanc-Tunnel eröffnet

Mit der Eröffnung des Mont Blanc-Tunnels erfüllte sich der seit Jahrzehnten bestehende Traum einer verkürzten Verbindung zwischen Frankreich und Italien. Die 11,6 Kilometer lange Strecke zwischen Chamonix und Courmayeur durch den höchsten Berg Europas war bei Inbetriebnahme der längste Straßentunnel der Welt. Die Bauarbeiten begannen auf französischer Seite 1958, auf italienischer Seite ein Jahr später.
Der Durchbruch der beiden Mannschaften gelang im August 1962.
Im März 1999 wurde der Tunnel nach einem schweren Brand mit mehr als 30 Toten vorläufig für den Verkehr geschlossen und eine umfassende Untersuchung der Katastrophe eingeleitet.


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16.7.1982 Startschuss für Kabelfernsehen


Privates Fernsehen sei die Pest für jede Kultur und sogar gefährlicher als die Kernenergie, meinte Bundeskanzler Helmut Schmidt.
1980 war die Einführung von privaten Fernsehprogrammen Wahlkampfthema Nummer Eins. Wer neben den zwei staatlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF kommerzielle Betreiber zulassen wolle, gefährde die Grundstrukturen einer demokratischen Gesellschaft, bringe die Meinungsvielfalt in Gefahr und schade der Familie durch Reizüberflutung, so die Argumente der regierenden SPD und FDP.
... Wer sich heute das deutsche Privatfernsehen ansieht, durch das Programm zappt, wie man sagt, der muss den Kritikern der 1970er Jahre in einem Punkt recht geben: Das Privatfernsehen bietet nicht mehr Vielfalt sondern immer mehr von immer demselben. Über die Auswirkung auf die Gesellschaft streiten Wissenschaftler noch. Von Verblödung ist die Rede und von einer erhöhten Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen - keiner hat Beweise.


http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de
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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Di 16. Jul 2013, 15:42

maxikatze hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Das ist und war ja typisch für die Schwarzer. ;) :(



Ja, genau das ist typisch für Schwarzer, zu kritisieren, wenn Frauen sexistisch dargestellt werden.

Ich finde nichts verkehrt daran und behaupte, dass das, mich eingeschlossen, den wenigsten Frauen diese Fotos gefallen und sie sich selber für die Öffentlichkeit so nicht ablichten lassen möchten. Ausser den Frauen, die sich dafür zur Verfügung stellen.


Erst jetzt habe ich den Beitrag von Alex richtig gelesen. Natürlich hast du hier vollkommen recht. Ich hatte mich nur auf den Namen der Schwarzer konzentriert und da klingeln bei mit die Alarmglocken. Aexgüsi ;) :oops:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 18. Jul 2013, 16:49

Geburtstag
18.7.1918: Nelson Mandela

Südafrikanischer Politiker und Bürgerrechtler.
Der Führer des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) wurde während des rassistischen Apartheid-Regimes 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt und war bis 1990 inhaftiert.
Mandelas Entlassung aus dem Gefängnis wurde zum Symbol der politischen Wende in Südafrika. In der Folgezeit übernahm er die Führung des ANC und arbeitete gemeinsam mit Präsident Frederik Willem de Klerk an der friedlichen Überwindung der Apartheid.
Für ihre Tätigkeit wurden beide 1993 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Bei den ersten gemischtrassigen Wahlen wurde Mandela 1994 zum südafrikanischen Präsidenten gewählt. 1999 gab er das Amt an seinen Nachfolger Thabo Mbeki ab.


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http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#2056
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 21. Jul 2013, 09:50

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

Heute vor 44 Jahren:

21.7.1969 Erster Mensch auf dem Mond

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"Der Adler ist gelandet!" meldete der US-amerikanische Astronaut Neil Alden Armstrong, Kommandant der Apollo-11-Mission, der Weltraumbehörde NASA, nachdem er die Mondlandefähre "Eagle" auf dem Boden des Mondes, im Mare Tranquillitatis, dem Meer der Ruhe, aufgesetzt hatte...

Das Apollo-Programm unter Leitung des früheren deutschen Raketenforschers Wernher von Braun begann. Er entwickelte die Trägerrakete Saturn V, 3.000 Tonnen schwer, 111 Meter hoch und von gigantischer Schubkraft. Sie war in der Lage, das Apollo-Raumschiff mit drei Mann Besatzung sowie das Lunar Excursion Module, die aus Abstiegs- und Aufstiegsstufe bestehende Mondlandefähre für zwei Mann, in die Erdumlaufbahn zu hieven. Von dort aus trat die gesamte Einheit aus Apollo-Kapsel und Mond-Fähre die viertägige Reise durchs All Richtung Mond an...

Nach Apollo 17 war Schluss, die NASA hatte zur Fortsetzung der Mondflüge kein Geld mehr. 25 Milliarden Dollar hatte das Programm gekostet.

Wernher von Braun aber war davon überzeugt, dass es richtig gewesen war, US-Amerikaner auf den Mond zu schicken: "Apollo ist nicht, wie viele Leute zu glauben scheinen, eine wahnwitzige Verschwendung von Steuergeldern gewesen, sondern meiner festen Auffassung nach eine der vernünftigsten, klügsten und weitsichtigsten Investitionen, die je ein Land gemacht hat. Apollo hat die Forschung und die technologische Entwicklung in der amerikanischen Industrie vorangetrieben, wie nie zuvor ein Programm es getan hat. Es ist kein Zufall, dass das Bruttosozialprodukt der Vereinigten Staaten sich in den ersten zehn Jahren des Weltraumzeitalters, in den Jahren von Apollo, verdoppelt hat."
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 28. Jul 2013, 11:31

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3774

28.7.1637: Siedler gegen Indianer

Die vereinigten Streitkräfte der englischen Kolonisten aus Plymouth, Massachusetts und Connecticut vernichteten die letzten Überlebenden der Pequot-Indianer Nordamerikas.
Dem voraus gegangen war ein Krieg, in dem der Indianerstamm fast vollständig ausgerottet wurde. Die erste Kolonie in Nordamerika wurde von Protestanten und Puritanern gegründet, die wegen ihres Glaubens aus ihrer Heimat geflohen waren. Sie entstand 1620.
Die Siedler drangen in die indianischen Jagdgebiete ein, rodeten Wälder und töteten Wild. 1622 begann der erste Rachefeldzug der Indianer. Dabei wurden 350 Siedler getötet. Der darauf folgende Krieg forderte auf Seiten der Kolonisten Hunderte, auf Seiten der Indianer Tausende Tote.


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http://www.pequotmuseum.org/default.aspx


28.7.1914: Der Erste Weltkrieg

Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg. Gleichzeitig begann die Mobilmachung.
Am 28. Juni war der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet worden. Ein Ultimatum vom 23. Juli konnte von Serbien nicht angenommen werden. Russland hatte der Regierung in Belgrad Unterstützung signalisiert und ebenfalls die Mobilmachung der Streitkräfte angeordnet. Bis Mitte Dezember wurde ganz Serbien erobert.
Lange vor Kriegsbeginn hatten die Vorbereitungen auf den Krieg begonnen. Europa war 1914 in zwei Blöcke gespalten: Das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, die Türkei und Bulgarien auf der einen Seite und die "Entente-Mächte" Frankreich, Russland, Großbritannien und ab 1915 das zuvor neutrale Italien auf der anderen. Letztlich entschieden wurde die Auseinandersetzung durch den Kriegseintritt der USA mit ihren unerschöpflichen materiellen und personellen Ressourcen auf Seiten der Entente.





28.7.1939: Fernsehen für alle

Anlässlich der Eröffnung der "Großen Deutschen Rundfunk- und Fernsehausstellung" kündigte die Post die Freigabe des Fernsehens für die breite Öffentlichkeit an. Mit dem neuen Einheitsempfänger "E 1" konnte jeder Besitzer eines Fernsehgerätes die Sendungen aus Berlin-Witzleben empfangen.
Erstmals wurde die Finanzierung des Fernsehen durch Rundfunkgebühren angeregt.
In Zukunft sollte die Reichspost den größten Anteil der Rundfunkgebühren erhalten. Nach Versuchssendungen im April 1934 war am 22. März 1935 in Berlin das erste regelmäßige Fernsehprogramm Deutschlands ausgestrahlt worden.
Wenige Tage vor Beginn des Zweiten Weltkriegs war der Fernsehsender still gelegt worden.


Baujahr 1939:

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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Di 30. Jul 2013, 14:28

Veteranen gedenken Bomberschlacht

1. August 1943: Schwarzer Rauch steigt von den bombardierten Ölraffinierie «Astro Romano» auf. (Archiv)

Veteranen der U.S. Air Force gedenken bei Dayton (Ohio) eines gefährlichen Fliegereinsatzes im 2. Weltkrieg vor siebzig Jahren.

Zwischen dem 13. Juli 1943 und dem 19. August 1943 bombardierte die U.S. Air Force im Verbund mit britischen Fliegern die rumänische Stadt Ploiești. Während des gefährlichen und verlustreichen Einsatzes konnten elf Erdölraffinerien zerstört und die Ölversorgung der Achsenmächte empfindlich geschwächt werden.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,8 ... rmischtes/
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 30. Jul 2013, 14:52

30.7.1967 Krupp-Konzern in Stiftung umgewandelt

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

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Als Alfried Krupp von Bohlen und Halbach am 30. Juli 1967 stirbt, geht eine Epoche zu Ende.
Denn er war der letzte seines Namens an der Unternehmensspitze und auch der letzte Stahlbaron an der Ruhr. Krupp, das war durch Jahrzehnte ein Synonym für die deutsche Wirtschaftsmacht, war ein Symbol für Fortschritt und Erfolg, war auch ein Paradebeispiel für das deutsche Wirtschaftswunder der letzten Nachkriegszeit.

Doch spätestens in den 1960er-Jahren ging die Zeit der Montanindustrie und der Stahlproduktion ihrem Ende zu. An der Ruhr hatte das Zechensterben begonnen, und auch der Stahlindustrie wehte der Wind stärker ins Gesicht.

Alfried Krupp jedoch hatte genaue Vorstellungen davon, wie er den Familienbetrieb in eine neue Zeit hinüber retten konnte: Der Konzern musste in eine Stiftung umgewandelt werden. Und er hatte auch den Mann dafür, dieses Ziel zu erreichen. Dieser Mann stand in jeder Beziehung zwischen Alfried Krupp und seinem Sohn und Erben, seinem designierten Nachfolger Arndt: Berthold Beitz.










30.7.1977 RAF-Attentat auf Ponto

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In seinem Haus in Oberursel wurde der Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto, mit fünf Schüssen von Mitgliedern der Roten Armee Fraktion (RAF) erschossen.
Die RAF-Terroristen Susanne Albrecht, Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt hatten sich bei Jürgen Ponto, Chef der Dresdner Bank, über die Sprechanlage gemeldet. Sie hatten einen Blumenstrauß dabei. Während Jürgen Ponto eine Vase suchte, hatte Christian Klar eine Pistole gezogen, und es kam zum Handgemenge. Daraufhin gab Christian Klar einen Schuss ab, der Jürgen Ponto in den Rücken traf. Brigitte Mohnhaupt schoss ebenfalls auf den am Boden liegenden Manager Ponto. Aus der geplanten Entführung war ein kaltblütiger Mord geworden. Nach dem Tod von Generalbundesanwalt Siegfried Buback war dies der zweite Mordanschlag der RAF.





Geburtstag:
30.7.1863: Henry Ford (†7.4.1947)

US-amerikanischer Industrieller. Henry Ford wurde bei Detroit im US-amerikanischen Bundesstaat Michigan als Sohn eines Farmers geboren. Er interessierte sich schon als Kind für Technik. Er wurde zum Maschinisten ausgebildet. Als leitender Ingenieur bei der "Edison Illuminating Company" in Detroit konstruierte er 1892 erste Automobile. Er gründete 1903 die "Ford Motor Company" und baute ab 1908 das Automobil "Tin Lizzy", von dem bis 1927 über 15 Millionen Exemplare entstanden.
Ab 1913 führte er die Fließbandfertigung und die Standardisierung von Bauteilen ein.
Durch Rationalisierung und Arbeitsteilung konnten fortan Autos zu erschwinglichen Preisen hergestellt werden. Die hohen Löhne, die er seinen Arbeitern zahlte, erhöhten seine Popularität in den USA.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 6. Aug 2013, 15:30

6.8.1791 Eröffnung des Brandenburger Tors

In Berlin wurde das Brandenburger Tor für den Verkehr freigegeben. Das klassizistische Bauwerk entstand in dreijähriger Bauzeit auf Anregung des preußischen Königs Friedrich Wilhelms II. Erbaut wurde es von dem Architekten Carl Gotthard Langhans (1732-1808).
Es ist 20 Meter hoch, 11 Meter tief und 62 Meter breit; die fünf Durchfahrten werden von je sechs dorischen Säulen auf beiden Seiten gesäumt. Die fünf Meter hohe Quadriga mit der Siegesgöttin Viktoria, nach den Entwürfen des Bildhauers Johann Gottfried Schadow (1764-1850), krönt das Tor. Von 1961 bis 1989 lag das Brandenburger Tor im Sperrbezirk der Berliner Mauer.
Am 22. Dezember 1989 wurde das Tor wieder für Fussgänger freigegeben.


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6.8.1926 Durchschwimmen des Ärmelkanals

Die US-Amerikanerin Gertrude Caroline Ederle, * 23. Oktober 1906 † 30. November 2003, durchschwamm als erste Frau den Ärmelkanal in der Rekordzeit von 14 Stunden und 31 Minuten.
Die 19-jährige Ederle brach damit den bestehenden Rekord der 56 Kilometer langen Strecke zwischen Gris-Nez in Frankreich und Dover, England, um über zwei Stunden. Sie war damit schneller als ihre fünf männlichen Vorgänger. Ederle hatte 1924 bei den Olympischen Spielen in Paris einmal Gold und zweimal Bronze gewonnen.
Später wurde sie Berufsschwimmerin und Schwimmlehrerin. Bis Ende der 1990er Jahre durchschwammen rund 270 Schwimmer und Schwimmerinnen den Ärmelkanal, unter anderem 1983 ein zwölfjähriges Mädchen und noch im selben Jahr ein 65-jähriger.


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6.8.1932 Die erste deutsche Autobahn


Zu Beginn der Ferienzeit spielen sich auf deutschen Autobahnen immer wieder die gleichen Szenen ab: In kilometerlangen Staus quälen sich Autofahrer über die Hauptverkehrsadern der Republik. Nichts geht mehr! Das war nicht immer so. Als am 6. August 1932 die erste öffentliche Autobahn Deutschlands zwischen Köln und Bonn eingeweiht wird, steht das Wort "Autobahn" noch für Fortschritt und Mobilität.


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6.8.1945 Atombombe auf Hiroshima

Viele Einwohner der Stadt betrachten gelassen den heute offenbar harmlosen Bomber und den weißen Fallschirm, der sich deutlich vom strahlend blauen Sommerhimmel abhebt.
43 Sekunden später ein gleißender Lichtblitz, eine Druckwelle rüttelt die B-29 durch. Eine gigantische Rauchsäule schießt empor und formiert sich zum schaurig-schönen Atompilz. Über Hiroshima bricht das Inferno aus....
Drei Tage später der zweite Atombombeneinsatz - diesmal trifft es Nagasaki.
In beiden Städten starben 110.000 bis 150.000 Menschen auf der Stelle. Fünf Jahre später waren weitere 170.000 bis 225.000 Strahlentote hinzugekommen. Wie viele Menschen insgesamt den beiden ersten Kernwaffeneinsätzen in der Geschichte der Menschheit zum Opfer gefallen sind, wird man nie erfahren.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Aug 2013, 09:14

7.8.1851 Fröbel-Kindergärten geschlossen

Das preußische Kultusministerium schloss die vom Pädagogen Friedrich Fröbel gegründeten Kindergärten, weil sie "destructive Tendenzen auf dem Gebiet der Religion und Politik" verbreitet hätten.
Der Ursprung des Kindergartens liegt im thüringischen Kurort Bad Blankenburg. Dort gründete Friedrich August Wilhelm Fröbel am 28. Juni 1840 den ersten Kindergarten.
Der Begriff Kindergarten ist seine Wortschöpfung, die so auch in die englischsprachige Welt und in andere Sprachen übernommen wurde. Er ist der Begründer der modernen Vorschulerziehung. Der Einklang von Spiel und Bildung wurde von ihm entwickelt.



7.8.1869 Sozialdemokratische Arbeiterpartei in Eisenach

...Eine politische Interessenvertretung hatte die Arbeiterklasse zunächst nicht. Ihre Belange wurden nur von den Kirchen und den liberalen Parteien wahrgenommen, doch waren diese zu konservativ strukturiert, um der neuen Klasse eine politische Heimat geben zu können. Als Antwort darauf wurde 1863 von Ferdinand Lasalle der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) gegründet.

Den beiden Sozialisten August Bebel und Karl Liebknecht jedoch war die Haltung des ADAV längst nicht entschieden genug. Vor allem die Staatstreue Lasalles, der an den Grundfesten des preußischen Staates nicht rütteln wollte, konnten sie nicht akzeptieren.
Am 7. August 1869 wurde dann in Eisenach die Sozialdemokratische Deutsche Arbeiterpartei (SDAP) gegründet.
1875 fusionierten sie zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands, jene Partei, aus der die SPD hervorging.
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