maxikatze hat geschrieben:Der Vater erklärte der Zeitung, sein Sohn habe ab August endlich eine Lehrstelle als Autoersatzteile-Logistiker gefunden. Es sei schade, dass das Ganze in Deutschland passiert sei. "In der Schweiz würde Mike nicht so hart bestraft. Hier bekäme er eine zweite Chance." Dies habe geklungen, als sei der Gewaltrausch bloß Pech gewesen, schrieb die Zeitung.
Ich fasse es nicht. Natürlich bekommt er seine zweite Chance. Die soll er haben. Aber erst nach der Strafe und nicht unmittelbar nach der Tat.
Liebe maxikatze, das wären dann die dritte oder vierte Chance gewesen für diese Prügler. Alle drei sind Ausländer mit Schweizer Pass, alle drei sind schwache Schüler mit einem niedrigen IQ. Alle drei sind bereits mehrmals vorbestraft und hier immer glimpflich davongekommen. Meine Hochachtung für die Münchner Justiz, die diesbezüglich das hier nötige Recht gesprochen hat, die Schweizer Justiz könnte sich davon eine grosse Scheibe zum Eigengebrauch abschneiden.
Ich denke dass die Münchener Justiz Kenntnis hatte von den Vorstrafen dieser Typen und dabei ihre Strafen verhängte ohne Milde, das war endlich nötig.
Wenn der Geschäftsmann der zum Invaliden geprügelt wurde Genugtuung verlangt, müssen diese Typen ihre Eltern bitten nochmals geboren zu werden, denn der Regress könnte mehrere Hunderttausend Franken betragen und wäre nur in einem zweiten Leben abzahlbar.
Meines Erachtens müssten auch die Erwachsenen Begleiter behaftet werden, weil man diese gefährlichen Typen ohne Begleitung von Erwachsenen in den Ausgang gelassen hat. Hätte man hier in der Schweiz schon früher gegen diese Schläger Massnahmen ergriffen, zum Beispiel wie es Alex schrieb, sie in ein Erziehungsheim gesteckt hätte, dann wäre das in München nie passiert.
Fall München: Einer der Täter ist «fassungslos»Von Daniel Schneebeli. Aktualisiert am 07.07.2009 345 Kommentare
Die Burschen, die in München als Schläger wüteten, haben am Wochenende erfahren, welch drastische Strafen ihnen drohen.
Ein 46-jähriger Geschäftsmann wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Er muss mit bleibenden Schäden rechnen. Womöglich wird er gar erblinden.
Bekannt ist aber, dass alle drei Täter schon straffällig geworden sind, Mike B. wegen Raubversuchs und Tätlichkeiten. Behauptungen, bei seinem Mandanten handle es sich nicht um einen Schweizer, wies Schneider zurück. Er konnte aber nicht sagen, ob Mike B. ein so genannter eingebürgerter Schweizer ist.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/rec ... y/25224812Vorbestrafte Prügler: Einer war bereits in TherapieAktualisiert am 24.02.2010
Die drei mutmasslichen Schläger von München sind in der Schweiz bereits verurteilt worden. Einer des Trios musste zudem in eine Therapie. Diese war vor der jüngsten Tat noch nicht abgeschlossen.
Die drei 16-jährigen Schüler aus Küsnacht sind in der Schweiz bereits für verschiedene Delikte verurteilt worden. Einer der mutmasslichen Prügler musste als Strafe nicht nur einen Arbeitseinsatz leisten, sondern wurde zudem in eine Therapie geschickt. «Diese ist noch nicht abgeschlossen», wie der leitende Jugendstaatsanwalt Marcel Riesen auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch sagt. Die Therapie soll beim Jugendlichen dazu führen, dass er seine Aggressionen in den Griff kriegt.
Bestraft wurden die Schüler für unterschiedliche Taten. Einer des Trios wurde wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs verurteilt, ein zweiter Schüler wegen einfacher Körperverletzung (Nasenbeinfraktur), der dritte Jugendliche wegen Raubversuchs und Angriffs (Faustschlag und Tritte).
Alle Strafuntersuchungen sind durch die Jugendanwaltschaft See/Oberland durchgeführt und abgeschlossen worden. Die Jugendlichen wurden mit persönlichen Leistungen zwischen neun Tagen und vier Wochen bestraft. Für einen Angeschuldigten wurde im September 2008 mit Erziehungsverfügung zudem eine ambulante Behandlung in Form einer deliktorientierten Therapie angeordnet.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kan ... y/19789865