Grundrechte in den USA

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Re: Oberst Gregory D.Gadson meldet sich zum Dienst

Beitragvon maxikatze » Fr 19. Apr 2013, 20:18

Staber hat geschrieben:Oberst Gadson ist einer von 31.000 US-Soldaten, die körperlich verwundet worden sind.Nach einer Explosion eines improvisierten Sprengsatzes im Mai 2007 in Bagdad mussten ihn beide Beine amputiert werden.
Jetzt kommandiert er Fort Belvoir einen Standort des Heeres in Virginia mit 47000 Soldaten.
Meine Hochachtung!
http://www.nationalgeographic.de/report ... imageId=11
http://en.wikipedia.org/wiki/Gregory_D._Gadson
zurueck-ins-leben-5428.jpg


gruß staber


Ein Soldat durch und durch und dass er aufgrund seiner körperlichen Behinderung trotzdem in der Army bleibt, kann nur aus Liebe zum Beruf erklärt werden.
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Folterpraktiken der USA

Beitragvon Staber » Mo 10. Jun 2013, 18:51

Zitat: "Die Folterpraktiken der Geheimpolizei sorgten im Irak für erhebliche Proteste. Aufnahmen der Opfer wurden sogar im Fernsehen gezeigt. Auch langfristig hinterließ die Petraeus-Führung ihre Spuren im Irak." Zitat Ende.
http://www.sueddeutsche.de/politik/enth ... -1.1618035

Naiv ist einfach, wer den Amis nicht das Allergemeinste, das Allerabscheulichste unterstellt. Im Namen von Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie. - Denn immer wieder und wieder werden auch die schlimmsten Befürchtungen schlussendlich bewiesen und dann liegt die sprach- und atemlos machende Wahrheit auf dem Tisch. Im Namen von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit - das ist die Perfidie, die immer wieder propagandistisch, gebetsmühlenartig herunter gebetet wird und die immer wieder verfängt - besonders auch in der deutschen konservativen Journaleska. Während in Weißen Haus und im Pentagon bereits die nächste Sauerei ausgeheckt wird. In Deutschland hat man nach dem 2. Weltkrieg von Aufarbeitung gesprochen und hat sich meamaximaculpa an die Brust geschlagen. In Amerika gibt es seit Vietnam nur Vertuschung, Verharmlosung, Ablenkung - Ablenkung durch die nächste abgründige Sauerei, im nächsten Land, das gerade zufällig ins Visier der reichen Oligarchen in den USA geraten ist. Während man sich nach Hugo Chavez Tod über dessen angeblich unsägliche Unzulänglichkeiten in deutschen Medien allerorts das Maul zerreißt. Wir sollten es uns endlich eingestehen, dass es nur ein einziges Medienorgan gab, das während des Irak überhaupt noch freiheitlich, demokratisch funktioniert hat - nein, nicht der Spiegel, auch nicht die Washington Post oder die New York Times - nein, ganz und gar nicht. Das war einzig und allein Wikileaks, die verfemte Plattform des Julian Assange, die uns heute so schmerzlich fehlt. Dessen Gründer heute aufgrund haarstreubender Verdächtigungen verfolgt wird und ständig in Gefahr ist, nach USA abgeschoben zu werden. Dorthin, wo der Hauptprotagonist der freiheitlichsten journalistischen Veröffentlichung über den wahren Irak-Krieg, Bradley Manning, seit Monaten unter schändlichen, folterähnlichen Bedingungen in Isolationshaft sitzt. Diese beiden - und nur sie - sind die wahren Helden unseres neuen Zeitalters. Verfolgte und mit dem Tod Bedrohte. Viel Spaß für alle Bundeswehrsoldaten, die Gewehr bei Fuß stehen, um Schulter an Schulter mit unseren amerikanischen Freunden in das nächste Abenteuer zu ziehen. Endlich. Damit auch wir es allen beweisen können, dass wir genauso hoch pinkeln können wie die Hackfleischhunde der Navy Seals. Viel Spaß schon jetzt mit den neuen Drohnen. Die sind ja sowas von geil.

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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 20:22

Naiv ist einfach, wer den Amis nicht das Allergemeinste, das Allerabscheulichste unterstellt. Im Namen von Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie.


... wobei ausnahmslos jede Diktatur diese Abscheulichkeiten bequem und mit einem müden Grinsen toppt, aber darüber reden wir ja nicht, gelle?
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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon Staber » Mo 10. Jun 2013, 21:07

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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 21:15



Das sind "bürgerliche" Medien. Wer sich selbst als links oder rechts definiert, kotzt sich mit Vorliebe über die Demokratien USA und Israel aus und interessiert sich nicht die Bohne für verbrecherische Diktatoren.
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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon maxikatze » Di 11. Jun 2013, 09:53



Stichwort Todesstrafe:
In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Todesstrafe 1949 abgeschafft, in Berlin (West) 1951.
In Österreich wurde sie 1968 abgeschafft.
Die Schweiz hat 1937 die Todesstrafe beseitigt, aber im Schweizer Militärstrafrecht ist sie erst 1992 aufgehoben worden.
In der DDR wurde bei 160 Menschen das Todesurteil vollstreckt. 1981 zum letzten Mal.
1987 sahen sich die DDR-Machthaber veranlasst diese Strafe abzuschaffen.
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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon AlexRE » Di 11. Jun 2013, 15:37

In der DDR wurde bei 160 Menschen das Todesurteil vollstreckt. 1981 zum letzten Mal.


... wobei sie in der DDR eine weltweit einzigartige Hinrichtungsmethode erfunden hatten, nämlich das überraschende Erschießen in der Gefängniszelle. Die dachten, dass der Verzicht auf eine "Hinrichtungszeremonie" besonders human wäre ... :roll:
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Re: Folterpraktiken der USA

Beitragvon Staber » Di 11. Jun 2013, 17:54

AlexRE hat geschrieben:


Das sind "bürgerliche" Medien. Wer sich selbst als links oder rechts definiert, kotzt sich mit Vorliebe über die Demokratien USA und Israel aus und interessiert sich nicht die Bohne für verbrecherische Diktatoren.


Moin Alex!

Das Kotzen ist nun mal eben hier und da angebracht, nicht nur die rechts und links orientierten,auch die liberal denkenden...so wie ich! ;)

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Freispruch im Fall Trayvon Martin

Beitragvon Staber » Mo 15. Jul 2013, 20:09

Bürgerrechtler fordern Eingreifen von Obamas Justizminister.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/f ... 11074.html

Ja, ja, die "hochintelligenten" Experten, die wissen ja IMMER alles. Und ja, man kann gar nicht oft genug auf die erbärmlichen Waffengesetze hinweisen, die es zulassen, dass jeder Blödkopf sich als Sherif geriert und mit einer Knarre in der Tasche durch die Gegend zieht, um die Nachbar schaft zu "beschützen". Sieht man ja, wie toll Zimmerman die Nachbar schaft geschützt hat: Er hat einem Nachbarn seinen Sohn erschossen! DAS ist die einzige Tatsache, welche 100% nachgewiesen werden kann.

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Re: Freispruch im Fall Trayvon Martin

Beitragvon AlexRE » Mo 15. Jul 2013, 20:40

Normalerweise ist es heutzutage in den USA ein absolutes "no go", wenn bei so einem Konfliktstoff die Jury nur aus Weißen oder nur aus Schwarzen besteht. In diesem Fall war das aber trotzdem so, warum auch immer. Keine Ahnung, was in Florida schiefläuft.

Jedenfalls ist der Angeklagte juristisch noch nicht aus dem Schneider, die Empörer können den Volksaufstand noch etwas aufschieben:

Justizministerium prüft neue Anklage gegen Todesschützen

(...)

Nach dem Freispruch im Strafrechtsprozess um die Tötung eines schwarzen Teenagers in Florida kommt auf den Schützen George Zimmerman möglicherweise ein neues Verfahren zu. Das amerikanische Justizministerium prüft nach Angaben des Senders Fox News, ob sich Zimmerman der Verletzung von Bürgerrechten schuldig gemacht haben und deshalb vor ein Bundesgericht gestellt werden könnte.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/nach-freispruch-im-fall-trayvon-martin-justizministerium-prueft-neue-anklage-gegen-todesschuetzen-12281960.html
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