AlexRE hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Ja, das haben wir beide mit den Piraten auch erlebt. Ich allerdings mittlerweile auch mit der AfD ...


AlexRE hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Ja, das haben wir beide mit den Piraten auch erlebt. Ich allerdings mittlerweile auch mit der AfD ...
Piraten: „Kein Mensch braucht nationalistische Kackscheiße von der AfD“
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AfD-Chef will NPD-Wähler gewinnen
Die „Alternative für Deutschland“ hofft auf den Einzug in den Bundestag. Parteichef Bernd Lucke kündigt im Interview mit dem Handelsblatt an, auch auf Stimmen vom rechten Rand zu setzen. FDP und Linke reagierten empört.
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„Grundsätzlich ist es gut, wenn jemand uns wählt und nicht die NPD“, sagte Lucke, der der „Sprecher“ der Partei ist. Lucke sieht im Einbinden rechter Protestwähler eine Funktion der AfD, denn diese seien nicht von vornherein extremistisch. „Ohne uns“, so der AfD-Chef, „gäbe es die Gefahr, dass enttäuschte Wähler, die eigentlich gar nicht rechts sind, aus Protest extremistische Parteien wählen“.
Staber hat geschrieben:Es werden Entscheidungen getroffen, von einer Menge ahnungsloser Abgeordneter abgenickt, die Konsequenzen aber verschwiegen.
Mit Demokratie hat der derzeitige Zustand nichts mehr zu tun!
Eine EU-kritische Partei würde darüber endlich eine Debatte erzwingen.
Bislang war es unstreitig Aufgabe der Unionsparteien, rechtskonservative Wähler an das demokratische Lager zu binden und dabei eine klare Grenze zum außerdemokratischen und verfassungsfeindlichen Lager zu formulieren.
maxikatze hat geschrieben:Das wollte ich auch gerade sagen. Schliesslich waren CDU/CSU nach dem 2. Weltkrieg auch das Auffangbecken für Leute, die sonst nationalsozialistisch gewählt hätten.
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Dieser später vergessene Untersuchungsausschuss sprach die überwältigende Mehrheit der Nachkriegs-Karrierediplomaten von schwerer Schuld frei, empfahl dem Kanzler im Übrigen, einige wenige Diplomaten zu entlassen, was dieser allerdings nicht tat (drei verließen aus mehr oder minder freien Stücken das Haus). Adenauer wusste nicht nur im Falle seines Staatssekretärs Globke um die loyalitätsstiftende Wirkung einer solchen Haltung und quittierte die Empfehlung während eines seiner »Teegespräche« mit Journalisten mit den berühmten Worten: »Ich kann kein schmutziges Wasser wegschütten, wenn ich kein sauberes habe.«
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Staber hat geschrieben:Beispiel die Piraten!NATÜRLICH sind die so genannten Piraten “gemacht.” Die kamen viel zu plötzlich aus dem Nichts und sind durch die Medien”aufmerksamkeit” hochgepuscht. Sie sollen (mindestens) als Auffangbecken für die Unzufriedenen wirken und das Wahlvieh zurück an die Urnen treiben! Es kann auch noch was ganz anderes dahinterstecken, wenn ich mir auf der Zunge zergehen lasse, wie und warum einst Hitler an die Macht gepusht wurde – abgesehen von den Finanzierungen.
AlexRE hat geschrieben:Staber hat geschrieben:Beispiel die Piraten!NATÜRLICH sind die so genannten Piraten “gemacht.” Die kamen viel zu plötzlich aus dem Nichts und sind durch die Medien”aufmerksamkeit” hochgepuscht. Sie sollen (mindestens) als Auffangbecken für die Unzufriedenen wirken und das Wahlvieh zurück an die Urnen treiben! Es kann auch noch was ganz anderes dahinterstecken, wenn ich mir auf der Zunge zergehen lasse, wie und warum einst Hitler an die Macht gepusht wurde – abgesehen von den Finanzierungen.
Das Internet ist auch ziemlich plötzlich gekommen. Warum sollte sich eine neue politische Bewegung, die bessere Kommunikationsmöglichkeiten hat als alle früher entstandenen, sich schleppend entwickeln? Außerdem kommen sie nicht aus dem Nichts, sondern aus Schweden.
Und: Wenn man jeder neuen politischen Formation ohne den leisesten Hauch eines Nachweises einfach mal so finstere Hintermänner unterstellt, kann man sich die Wählerei gleich ganz schenken und die öffentlichen Angelegenheiten in die Hände von Fürsten - Dynastien zurückgeben. Ohne die Option, das Establishment durch Verfügung des Volkssouveräns an der Wahlurne komplett auszuwechseln, sind Wahlen nur Camouflage einer Demokratiesimulation und der Zeit- und Kostenaufwand dafür überflüssig.
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