"Do. 02.05.2013, 00:28 Uhr Pensionierte Politiker – kassieren ohne zu zahlen
Wie kommt man zu einem kleinen Vermögen? Wenn man vor Einführung einer Vermögensabgabe oder Vermögenssteuer ein großes hat!
Wer viel Geld verdient, es korrekt versteuert und gut angelegt hat, dem bleibt da das Lachen im Halse stecken. Denn SPD und Grüne eint ein Ziel: Die „Reichen“ sollen bluten.
Peer Steinbrück, Sigmar Gabriel, Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt eint noch etwas: Ihnen winkt nach Beendigung ihrer Zeit als Abgeordnete oder Minister eine üppige staatliche Pension. 9000 bis 10 000 Euro im Monat sind bei Ex-Ministern durchaus üblich. Die müssen zwar versteuert werden. Aber fürs Alter zurücklegen müssen die Damen und Herren selber nichts.Um im Ruhestand monatlich etwa 9000 oder 10 000 Euro ausgeben zu können, muss man – sofern man nicht Ex-Minister ist – etwa 2,5 Millionen Euro erarbeitet und gespart haben. [...]
Ex-Politiker sind also alters-reich. Nur: Wenn’s um die Besteuerung von Vermögen geht, sind sie arm. Denn Pensionsansprüche zählen nicht zum Vermögen.
Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Ist es gerecht, einem Handwerker die Rücklagen für das Alter zu besteuern, während das „Pensions-Vermögen“ von Politikern oder hohen Beamten bewusst geschont wird?Ganz abgesehen davon: Bei einer Vermögensabgabe von jährlich 1,5 Prozent schrumpft eine Million innerhalb von zehn Jahren auf gut 830 000 Euro. Da die mickrigen Zinsen zudem besteuert werden, reichen die Erträge nicht einmal, um das Vermögen nominal zu erhalten. Zudem sinkt die Kaufkraft des Rest-Vermögens bei zwei Prozent Inflation deutlich.
Wer als Handwerker, Selbstständiger oder Mittelständler im Alter ein gutes Leben führen will, soll also teil-enteignet werden. Nur Politiker-Pensionen werden geschont. So sieht sie aus, die rot-grüne Umverteilungsrepublik. [...]
Quelle:
http://www.bild.de/politik/startseite/p ... .bild.html (Unter Kolumnen nachsehen)
Kommentar:
Von Gerechtigkeit ist in diesem zumindest Teil-Asozialstaat also weiterhin weit und breit keine Spur, eher im Gegenteil. Die Selbstbedienungsmentalität der Politiker scheint ungebremst. Auch wenn hier wieder einmal Rote und Grüne belegen, dass sie definitiv nicht wählbar sind, dürfte die grundlegende Tendenz jedoch Partei übergreifend alle betreffen. Raffgier ist in Deutschland beileibe kein Einzelfallphänomen, sondern eine der die Gesellschaftsordnung letztlich zersetzenden, derzeit "tragenden Säulen" dieser Gesellschaft.