Sonnenschein+8+ hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Dann gehört die Frau hinter Schloss und Riegel! Mehr fällt mir angesichts dieser Ungeheuerlichkeit nicht ein. Warum würde nicht nach dem berühmten Zitat in dubio pro reo gehandelt?
es ist ja nicht nur das sie es behauptet hat sondern das er gleich ins Gefängnis kam. Was eigentlich nicht üblich wäre habe ich gedacht. Aber ich bin eines besseren gelehrt worden. Er ist raus gekommen und konnte nicht mal mehr in seinen alten Beruf Arbeiten. Oder überhaupt eine Arbeit nach gehen. Keiner wollte ihn. Wenn man noch Glück hat hat man Familie oder Freunde die einen Helfen. Aber meistens stehen sie alleine da. Und tun die " Angebliche" strafe absitzen. In diesen Fall hat sie es über mehrere Männer erzählt die wo diese Frau "Angeblich Vergewaltigt" haben. Was raus gestellt hat das es nicht stimmte.Traurig ist auch, das die Unschuldigen vom Staat alleine gelassen werden.
Ja, leider reicht in diesem Land oft schon die einfache Behauptung einer angeblich Betroffenen, um in U-Haft zu wandern..., was dann noch verständlich wäre, wenn weitere erhebliche verdachtsmomente dazu kämmen. Allein ist dasn etwas "dünn" für ein angeblich rechsttatliches Vorgehen.
Man sollte allerdings der Ausgewogenheit halber auch noch erwähnen, dass angesichts der Gesamtzahl der Vergewaltigungen die Zahl der Falschbeschuldigungen bislang sehr gering ist.
"Wie viele Anzeigen sind falsch?
„Jede siebte Frau in Deutschland wird im Laufe ihres Lebens Opfer sexueller Gewalt“, sagt Katja Grieger (39) vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Aber: Nur fünf Prozent davon gehen zur Polizei.
Zwischen 7500 und 8000 Vergewaltigungen werden jährlich angezeigt, vier von fünf Tätern geschnappt – meist stammen sie aus dem direkten Umfeld der Opfer. Rund 1400-mal erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage.
Frei erfunden sind die wenigsten Taten: Laut einer Studie der London Metropolitan University beruhen nur rund drei Prozent der Vergewaltigungs-Ermittlungen auf Falschanzeigen."
Quelle:
http://www.bild.de/news/inland/prozesse ... .bild.html
Dennoch sollten Ermittler besser hinsehen und grüdlicher arbeiten. Hier gilt definitiv nichts Anderes als in den häufig untauglich bearbeiteten anderen Fällen von Verleumdungen und üblen Nachreden, die ebenfalls schnell existenzbedrohlich sind. Auch dort wird nichts für die tatsächlichen Opfer getan. (Siehe mehr dazu weiter oben in diesem Strang).