Versagen freie Foren?

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Mo 5. Nov 2012, 17:56

DieLara hat geschrieben:Lässt der "Kölsche Klüngel" morgen wieder grüßen? :twisted:

Köln - Wettermoderator Jörg Kachelmann erwartet für den (morgigen) Dienstag eine weitere gerichtliche Entscheidung im juristischen Tauziehen mit seiner Ex-Geliebten Claudia D. Vor dem Oberlandesgericht Köln will der 54 Jahre alte Schweizer in einem Berufungsverfahren durchsetzen, dass seine Ex-Freundin Äußerungen aus einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ nicht wiederholen darf. Sie hatte darin den Vergewaltigungsvorwurf wiederholt und behauptet, Kachelmann habe ihr mit dem Tode gedroht. Das Kölner Landgericht hatte Kachelmann in einer früheren Entscheidung recht gegeben, Claudia D. war dagegen in Berufung gegangen.


http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... d36d7.html

In KÖLN wird CSD wohl kaum irgendetwas durchsetzen können. Meine Meinung bzw. eher meine feste Überzeugung. 8-)


Dazu erinnere ich nur:

Das mit den Persönlichkeitsrechten bei den Pressekammern Hamburg, Berlin und Köln ist so, wie der internationale Einsatz für die Menschenrechte mit der Bombardierung, Zerstörung und dem Tod von Tausenden Unbeteiligten einhergeht, oder auch so, wie die Vertretung der Interessen der Arbeiterklasse in der UdSSR und der DDR mit Gulag, den Mauertoten, Unfreiheit und Stasi einherging.
Die Entwürdigung der bei den Pressekammern Unterlegenen durch Lügen, Peanuts und unverhältnismäßiger – falls überhaupt notwendige -. Bestrafung ist weit höher als die meist vorgeschobenen Persönlichkeitsrechte der Antragsteller bzw. Kläger.
Das Presserecht, genauer das Zensurrecht, ist zu einem Geschäft für fiese Anwälte und deren Mandanten sowie zu einem reinen Sprungbrett auf der Karriereleiter der beteiligten Richter entartet.

Comment by Rolf Schälike — 14.10, 2012 @ 13:07
http://www.internet-law.de/2012/10/eins ... -buch.html
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Mo 5. Nov 2012, 18:00

DieLara hat geschrieben:Dieter Kronzucker hab ich mal mitgeschrieben.
Hier ein Teil davon:

Zitat Anfang:
"Der Kachelmann ärgert mich. Der klagt jetzt sozusagen seine ehemalige Gebliebte an. Ich kann verstehen, dass ein Mann sich reinwaschen will; das kann er juristisch auch; moralisch aber wirft er doch die alten Fragen neu auf und da muss ich sagen, da vermischt sich für mich das Juristische und das Moralische und das ärgert mich total."
Zitat Ende

Na, wenn doch eine Frau Friedrichsen sich auch mal so kritisch äußern würde. ;)

Aber die kann wohl nicht anders, als immer wieder so zu tun, als ob nur SIE die Wahrheit und nichts als die Wahrheit kennen würde. Einen Beweis dafür bleibt sie dem Leser natürlich schuldig; geht ja auch gar nicht anders: Unterm Bett gelegen hat auch sie nicht. :twisted:
Wäre diese Frau 30 Jahre jünger, müsste man wirklich Angst haben, dass der Spiegel journalistisch auf dem Abstellgleis landen könnte. Aber so kann man noch die Hoffnung hegen, dass die Nachfolgerin oder der Nachfolger es mal besser machen werden. 8-)


Friedrichsen ist manchmal eine journalistische Zumutung.

Ausser an Empathie & Takt, fehlt es ihr definitiv an der notwendigen Sensibilität etwas so delikates wie einen Vergewaltigungsprozess zu begleiten.

Steht ihr aber schon im Gesicht geschrieben.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Mo 5. Nov 2012, 18:01

DieLara hat geschrieben:Lässt der "Kölsche Klüngel" morgen wieder grüßen? :twisted:

Köln - Wettermoderator Jörg Kachelmann erwartet für den (morgigen) Dienstag eine weitere gerichtliche Entscheidung im juristischen Tauziehen mit seiner Ex-Geliebten Claudia D. Vor dem Oberlandesgericht Köln will der 54 Jahre alte Schweizer in einem Berufungsverfahren durchsetzen, dass seine Ex-Freundin Äußerungen aus einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ nicht wiederholen darf. Sie hatte darin den Vergewaltigungsvorwurf wiederholt und behauptet, Kachelmann habe ihr mit dem Tode gedroht. Das Kölner Landgericht hatte Kachelmann in einer früheren Entscheidung recht gegeben, Claudia D. war dagegen in Berufung gegangen.


http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... d36d7.html

In KÖLN wird CSD wohl kaum irgendetwas durchsetzen können. Meine Meinung bzw. eher meine feste Überzeugung. 8-)



...Wettermoderator Jörg Kachelmann erwartet für den (morgigen) Dienstag eine weitere gerichtliche Entscheidung im juristischen Tauziehen mit seiner Ex-Geliebten Claudia D. Vor dem Oberlandesgericht Köln will der 54 Jahre alte Schweizer in einem Berufungsverfahren durchsetzen, dass seine Ex-Freundin Äußerungen aus einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ nicht wiederholen darf. Sie hatte darin den Vergewaltigungsvorwurf wiederholt und behauptet, Kachelmann habe ihr mit dem Tode gedroht ...


Lara, das siehst du vollkommen richtig. Bin auch immer noch der Meinung, dass der Kölsche Klüngel ganze Arbeit leistet. Höcker war einst für einige Jahre im LG Köln beschäftigt. Man kennt sich untereinander. Den Rest kann ich mir vorstellen ...
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Mo 5. Nov 2012, 18:05

Ali hat geschrieben:
DieLara hat geschrieben:Dieter Kronzucker hab ich mal mitgeschrieben.
Hier ein Teil davon:

Zitat Anfang:
"Der Kachelmann ärgert mich. Der klagt jetzt sozusagen seine ehemalige Gebliebte an. Ich kann verstehen, dass ein Mann sich reinwaschen will; das kann er juristisch auch; moralisch aber wirft er doch die alten Fragen neu auf und da muss ich sagen, da vermischt sich für mich das Juristische und das Moralische und das ärgert mich total."
Zitat Ende

Na, wenn doch eine Frau Friedrichsen sich auch mal so kritisch äußern würde. ;)

Aber die kann wohl nicht anders, als immer wieder so zu tun, als ob nur SIE die Wahrheit und nichts als die Wahrheit kennen würde. Einen Beweis dafür bleibt sie dem Leser natürlich schuldig; geht ja auch gar nicht anders: Unterm Bett gelegen hat auch sie nicht. :twisted:
Wäre diese Frau 30 Jahre jünger, müsste man wirklich Angst haben, dass der Spiegel journalistisch auf dem Abstellgleis landen könnte. Aber so kann man noch die Hoffnung hegen, dass die Nachfolgerin oder der Nachfolger es mal besser machen werden. 8-)


Friedrichsen ist manchmal eine journalistische Zumutung.

Ausser an Empathie & Takt, fehlt es ihr definitiv an der notwendigen Sensibilität etwas so delikates wie einen Vergewaltigungsprozess zu begleiten.

Steht ihr aber schon im Gesicht geschrieben.


Wahrlich kein Aushängeschild für den Spiegel. Sie wäre eher für die Klatschspalten geeignet und nicht für vorurteilsfreien Journalismus. Etwas Abstand und nicht so viel Parteinahme wäre nützlicher.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Mo 5. Nov 2012, 18:06

DieLara hat geschrieben:
Wer lügt, muss halt ein gutes Gedächtnis haben!


Richtig! Und genau an DIESEM Punkt sollte Frankfurt ansetzen. Bis zu einem gewissen Punkt dürfte er m. E. seine "Rolle" perfekt spielen können. Da er dieses Mal nicht einfach die Aussage verweigern kann und wahrheitsgemäß antworten muss, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er sich heillos selbst widerspricht. Das ist meine volle Überzeugung. Natürlich wäre ein psychiatrisches Gutachten ein m. E. probates Mittel, um mal die (nicht vorhandenen) "gröberen" von den eventuell vorhandenen "feineren" Störungen abzugrenzen, aber ich denke, da würden seine Anwälte alles versuchen, damit er sich dem nicht stellen muss.
Schließlich benennt er ja auch seine Kinder im Buch als Kuckuckskinder, obwohl er laut Medien nie ein Vaterschaftsgutachten erstellen ließ.

Tja, da hat er wohl nur seine Antwort etwas unvorsichtig formuliert.


Man kann es unvorsichtig nennen oder auch ungeschickt. Beides kommt auf dasselbe hinaus: Fragwürdig! ;)


Es kann auch so kommen, dass das Gericht nur noch einen einzigen neuen Termin anberaumt und dann ein Urteil verkündet.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Mo 5. Nov 2012, 18:08

maxikatze hat geschrieben:
Wahrlich kein Aushängeschild für den Spiegel. Sie wäre eher für die Klatschspalten geeignet und nicht für vorurteilsfreien Journalismus. Etwas Abstand und nicht so viel Parteinahme wäre nützlicher.


Ja, auch sie macht sich wieder mit etwas gemein.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Thauris » Mo 5. Nov 2012, 18:36

maxikatze hat geschrieben:
DieLara hat geschrieben:Lässt der "Kölsche Klüngel" morgen wieder grüßen? :twisted:

Köln - Wettermoderator Jörg Kachelmann erwartet für den (morgigen) Dienstag eine weitere gerichtliche Entscheidung im juristischen Tauziehen mit seiner Ex-Geliebten Claudia D. Vor dem Oberlandesgericht Köln will der 54 Jahre alte Schweizer in einem Berufungsverfahren durchsetzen, dass seine Ex-Freundin Äußerungen aus einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ nicht wiederholen darf. Sie hatte darin den Vergewaltigungsvorwurf wiederholt und behauptet, Kachelmann habe ihr mit dem Tode gedroht. Das Kölner Landgericht hatte Kachelmann in einer früheren Entscheidung recht gegeben, Claudia D. war dagegen in Berufung gegangen.


http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... d36d7.html

In KÖLN wird CSD wohl kaum irgendetwas durchsetzen können. Meine Meinung bzw. eher meine feste Überzeugung. 8-)



...Wettermoderator Jörg Kachelmann erwartet für den (morgigen) Dienstag eine weitere gerichtliche Entscheidung im juristischen Tauziehen mit seiner Ex-Geliebten Claudia D. Vor dem Oberlandesgericht Köln will der 54 Jahre alte Schweizer in einem Berufungsverfahren durchsetzen, dass seine Ex-Freundin Äußerungen aus einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ nicht wiederholen darf. Sie hatte darin den Vergewaltigungsvorwurf wiederholt und behauptet, Kachelmann habe ihr mit dem Tode gedroht ...


Lara, das siehst du vollkommen richtig. Bin auch immer noch der Meinung, dass der Kölsche Klüngel ganze Arbeit leistet. Höcker war einst für einige Jahre im LG Köln beschäftigt. Man kennt sich untereinander. Den Rest kann ich mir vorstellen ...


So isses - Männerfreund- und -seilschaften sind doch immer was wert, da liegt Demo genau richtig :twisted:

Der Autor: Ralf Höcker wurde 1971 in Köln geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1991/92 bis 1995 Rechtswissenschaften an der
Universität zu Köln. Am dortigen Kriminalwissenschaftlichen Institut war er von 1992 bis 1996 als studentische Hilfskraft tätig. Das Studium schloss er 1996 mit der ersten juristischen Staatsprüfung ab und promovierte anschließend am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jürgen Seier. Ab 1997 war Ralf Höcker Referendar am Landgericht Köln.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Mo 5. Nov 2012, 18:41

Thauris schrieb:

So isses - Männerfreund- und -seilschaften sind doch immer was wert, da liegt Demo genau richtig


Ich war nur zu faul zum suchen:
Ab 1997 war Ralf Höcker Referendar am Landgericht Köln.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Mo 5. Nov 2012, 18:51

OPFER ALS TÄTER
Wenn Journalisten und Gutachter Urteile fällen


"Die Kinder", klagt Gastgeber Professor Köhnken gleich zu Beginn des Symposiums, seien solange "konsequent und systematisch unter Befragungsdruck gesetzt" worden, bis sie die "erwartungsgemäßen Antworten" gaben und schließlich die "implantierten" Erlebnisse als wahre Erlebnisse "erinnerten". Prof. Köhnken: "Das wird als Aufdeckungsarbeit bezeichnet."

Wer es noch nicht begriffen hatte, dem wird es spätestens hier in Kiel klar: In Deutschland ist es immer wieder dieselbe Clique von Sachverständigen, die überraschende Freisprüche in Missbrauchsverfahren bewirkt. In den wenigen Fällen, die als "Nordhorn", "Montessori" und "Worms I, II und III" Aufsehen erregten, ebenso wie in den zahlreichen kleinen, die schlicht "Strafsache gegen Meier" heißen oder "Familiensache Schmidt".

In der Summe verkünden diese Gutachter fast in jedem Fall: Die Angeklagten werden zu Unrecht verdächtigt! Den Kindern wird durch "Suggestion" der Missbrauch nur eingeredet! Die eigentlich Schuldigen sitzen nicht auf der Anklagebank, sondern in feministischen Projekten, von wo aus sie zur "Hexenjagd" auf Männer blasen!

Und die Justiz? Die folgt den "renommierten Experten" gläubig. Gerade in dem so heiklen Bereich der Sexualgewalt verlassen sich die verunsicherten Juristen mehr und mehr auf die Psychologen. Diese "heimlichen Richter in Weiß" sagen den Richtern in Schwarz, wie sie zu entscheiden haben, und die beugen sich dem psychologischen Diktat.
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Das Duo Gerhard Mauz & Gisela Friedrichsen saß prompt auf der Pressebank, als Prof. Undeutsch im Zeugenstand sprach. "Das Gutachten des 76 Jahre alten, intellektuell noch immer präsenten, souveränen Psychologen, eines großen alten Mannes der Gerichtspsychologie, illuminierte die verdunkelte Szene der Hauptverhandlung", schwärmten Mauz & Friedrichsen im Spiegel.

Dabei hatte der "große alte Mann" gar kein "Gutachten" verfasst. Im Mai 94 wurde er lediglich "freibeweislich angehört". Ohne ein einziges Gespräch mit den Kindern war Prof. Undeutsch sich von Anfang an sicher, daß die "Beweislage durch unsachgemäße Befragung der kindlichen Zeugen" und "die Wucht suggestiver Einflüsse fanatischer Missbrauchsgegnerinnen verdorben" worden sei. Prompt entließ das Münsteraner Gericht den angeklagten Erzieher aus der Untersuchungshaft.
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Da lässt Gerhard Mauz seine "Kollegin Gisela" allein in der letzten Reihe zurück und kommt die Treppe herunter. Ein alter Mann in Schwarz mit weißem Haar und dunkel getönter Brille. Wie ein Wanderprediger sieht der "Nestor" des psychologisierenden Gerichtsjournalismus aus, dessen Einfühlungsvermögen seit jeher die Opfer vernachlässigt und den Angeklagten nützt: Aus dem reaktionären Kopf-ab-Tenor von einst machte u.a. Mauz den fortschrittlichen Der-arme-Täter-Tenor, wo die Mutter immer schuld ist.

Der 72-jährige Mauz geht gebückt, so, als hätte er das ganze Leid der Welt zu tragen. Und wirklich! Als er endlich unten am Rednerpult angekommen ist, beschwört der Journalist die Apokalypse herauf – sprich: "die Entliberalisierung des deutschen Strafrechts". Heutzutage werde nicht mehr "differenziert": "Wer böse ist, ist böse. Wer gut ist, ist gut. Man will nicht mehr wissen, daß jede Tat aus dem gesellschaftlichen Umfeld des Täters heraus entsteht", donnert der Spiegel-Reporter in Mikrophon.

Doch dann senkt Gerhard Mauz die Stimme. Es scheint, als ob er gleich zu weinen begänne. "Gisela und ich", flüstert der Spiegel-Mann und sieht die Frau in der letzten Reihe an, "wir haben uns nicht danach gedrängt, über sexuellen Missbrauch zu berichten." "Hineingezogen" worden seien sie, ja, geradezu "hineingezerrt". Von wem? Von den Opfern? Nein, von den Angeklagten. "Wir kennen das Elend der zu Unrecht Beschuldigten. Gisela und mir ist es schon oft kalt über den Rücken gelaufen." Nun hebt Gerhard Mauz wieder die Stimme. "Die Opfer! Die Opfer!" dröhnt es durch den Hörsaal H im Kieler Audimax: "Müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Opfer wirklich Opfer sind – oder eher die Angeklagten, als Opfer eines blinden Verdachts?"

Und wir, die PsychologInnen und JournalistInnen da unten – müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Experten an der Spitze wirklich Experten sind – oder eher Sympathisanten skandalöser Machenschaften?!


http://www.emma.de/ressorts/artikel/mis ... ontessori/

Noch Fragen, WARUM eine G. F. so agiert im Fall K. ???
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon AlexRE » Mo 5. Nov 2012, 19:20

Ich bin mir nicht so sicher, dass Kachelmann morgen vor dem OLG Köln gewinnt. Gegen den Gesetzeswortlaut des § 193 StGB jemandem zu verbieten, sich gegen den Vorwurf der Falschbeschuldigung durch Wiederholung des Tatvorwurfes zu verteidigen, war schon zur Zeit des landgerichtlichen Urteils ein dicker Hund. Mittlerweile gibt es auch noch ein (falsches) Urteil des LG Mannheim, nach dem Kachelmann die Anzeigeerstatterin als Falschbeschuldigerin bezeichnen darf. Unter diesen Umständen würde das OLG seine Integrität ernsthaft beschädigen, wenn es immer noch den Maulkorb für die permanent Angegriffene rechtfertigen würde. So dicke sind sie mit den Kollegen vom Landgericht wahrscheinlich doch nicht, dass sie sowas unterschreiben und sich damit selbst beschmutzen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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