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Mittwochabend lief in der ARD zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr der TV-Film “Auslandseinsatz”, der die schwierige Situation der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan beleuchtet. Erstaunlich offen wird gegen Ende eine Szene dargestellt,was mich sehr verwundert hat , die den ganzen Islam-Wahnsinn trefflich dokumentiert: In einer Höhle kauert eine um ihr Leben zitternde entführte deutsche Lehrerin. Sie ist von bärtigen Taliban umringt, die islamische Gebete murmeln. Dann muss sie einen Text vorlesen, dass sie gegen Allahs Gesetze verstoßen habe und ihre Sünden bereue. Anschließend wird sie von den Rechtgläubigen mit einem Schuss ins Genick exekutiert. Die Taliban feiern diese islamische “Zeremonie” sofort mit frommem “Allahu Akbar”.
Das schlimmste war im Anschluss an den Film, gibts ja wieder mal eine Laberrunde mit Frau Will...schon ein Blick auf die Gästeliste zeigt, dass dabei nichts rauskommt außer staatstragendes Gerede.
Mit gesundem Menschenverstand bewertet, ist und war der Auslandseinsatz einfach der politische Preis den rot/grün gegenüber der USA nach dem 11. Sept. zahlen musste. Dafür hielt man sich aus dem Irak raus....da waren von Seiten der USA ja auch gar keine deutschen Soldaten gewünscht...sondern eher finanzielle Unterstützung.
In Afghanistan ging die Rechnung auch Jahre lang auf...man fuhr mit den Panzerwagen Streife...schüttelte Hände...verteilte Süßigkeiten (Brunnen wurden von der BW übrigens nie gebohrt und auch keine Schulen gebaut...sondern man gab hier sozusagen den NGOs oder technischen Hilfsgruppen Feuerschutz - sprich man stand mit der Knarre herum und bewachte die Bauarbeiten...was Anfangs total sinnlos war, weil niemand diese störte...mit der Zeit aber zu gefährlich, weil sich die Taliban oder wer auch immer auf die BW einschoss...nun will man die BW nicht mehr bei solchen Projekten, weil man ohne Soldaten sicherer helfen kann).
Seit Jahren fährt die BW im Prinzip in Afghanistan nur noch zum Eigenschutz herum. Objektschutz ist gar nicht möglich, weil man nicht 24 Stunden am Tag ein Objekt schützen kann...keine Mannschaftsstärke. Also zeigt man PRÄSENS...sprich man fährt durch die Gegend und hofft das nix passiert.
Die Machtlosigkeit der BW wird doch schon dadurch gezeigt, dass Taliban im Prinzip bewaffnet vor Stützpunkten hin und her wandern können...solange diese nicht angreifen, werden die auch nicht beschossen...und man ist froh das es keinen Konflikt gibt...
Alles in allem ist der Einsatz zur Farce geworden ( Meine Meinung von Anfang an )...kritische Stimmen aus der Soldatenschaft gibts so gut wie keine...logisch sind ja alles Berufssoldaten die in Afghanistan nicht schlecht verdienen ...bei einigermaßen übersichtlichen Risiko und außerdem bei kritischer Äußerung bestimmt keine Karriereaussichten mehr haben bzw. diese sogar disziplinarisch geahndet werden können. Die Soldaten kennen meist nur das Lager, den Stützpunkt...kommen nie in die Stadt oder mit der Bevölkerung zusammen, es sei denn auf Streife...das machen aber nur die wenigsten...die meisten Soldaten sind in Instandsetzung, Sanitätsdienst, Versorgung, Verwaltung usw. beschäftigt...die wenigsten fahren raus.
Wenn man in einem Land, das man unterstützen und beschützen möchte, noch nicht mal tagsüber allein oder in Gruppen in die Stadt, über den Markt oder ins Cafe gehen kann...dann ist von vornherein etwas faul...und das hat sich bestätigt.
Fazit: Raus aus Afghanistan. Ein Einsatz den übereifrige Politiker eingebrockt haben( Bündnistreue ) sollte man schnellstmöglich beenden...auch wenn man dabei ein wenig Gesicht verliert.
gruß staber