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<Huntsville (Texas) – Cleve Foster (†48) sollte bereits drei Mal exekutiert werden. Bislang hatten seine Anwälte die Hinrichtungen jeweils in letzter Sekunde stoppen können. Gestern (Ortszeit) starb Foster beim vierten Anlauf durch eine Giftspritze.
„Wenn ich meine Augen schließe, werde ich bei meinem Vater sein“, waren die letzten Worte des verurteilten Mörders, der stets seine Unschuld beteuert hatte. „Gott ist alles, er ist mein Leben. Heute Abend werde ich bei ihm sein.“
Beobachter berichten, dass er sich auch noch an die Angehörigen der Opfer wandte: „Ich weiß nicht, wie sie sich heute Abend fühlen werden. Ich bete dafür, dass wir uns alle im Himmel wiedersehen.“ Dann schloss Foster die Augen, schlief nach der Todesspritze ein.
Die Geschichte eines „Dead Man Walking“: Vor acht Jahren wurde Foster zum Tode verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er an der Entführung und Ermordung einer jungen Frau beteiligt war. Foster beteuerte immer seine Unschuld.
Vor seiner Hinrichtung am Dienstagabend hatte der 48-Jährige noch ausführlich erzählt, wie sich ein Mensch fühlt, der auf den Tod wartet.
Er erzählt es dem amerikanischen Journalisten Michael Graczyk, der für die Nachrichtenagentur AP schon von über 300 Hinrichtungen berichtete:
Das erste Mal soll Foster im Januar 2011 sterben.
Am Hinrichtungstag besuchen den Todeskandidaten Verwandte und Freunde. „Dieser letzte Besuch ist das Einzige, das mich quält“, sagt Foster. „Wenn die Uhr zwölf schlägt, ist es vorbei. Ein Dutzend Wachen kommt und führt dich hinaus.“
Dann seien es 111 Schritte bis zu einem Käfig, in dem der Todeskandidat auf Metallteile kontrolliert werde. „Du trägst Handschellen, Fußfesseln. Sie geben dir Stoffschlappen. In denen musst du watscheln, damit du sie nicht verlierst.“
Die anderen Insassen im Todestrakt klopfen gegen ihre Zellenscheiben, verabschieden sich.
Es folgt eine 45-minütige Fahrt im Knast-Transporter. Denn das Gefängnis von Livingston, in dem Foster damals einsitzt, verfügt über keinen Exekutionsraum. Deshalb geht die Fahrt ins berüchtigte Huntsville-Gefängnis. Seit 1964 wurden hier 485 Menschen mit der Giftspritze getötet.
„Es ist wie eine Reise zurück ins Kerker-Zeitalter“, sagt Foster über Huntsville. Er wird in die kleine Zelle mit der Stahltür geführt. Die letzte Station vor der Hinrichtung.
„Da hineinzugehen ist gespenstisch. Man erkennt, dass alles schon lange da ist. Du schaust in den Todestrakt, und die Geschichte schreit dich an.“
Foster sieht, wie jemand einen Umschlag in die Hinrichtungskammer trägt. Er vermutet das Gift darin, das ihn töten soll.
Als Foster zum ersten Mal dort war, hatte er sogar bereits seine Henkersmahlzeit bekommen. „Hühnchen, sogar gewürzt. Es schmeckte so gut.“
Zwei Stunden später dann jedoch die Nachricht vom obersten US-Gericht: Hinrichtung aufgeschoben!
Auch eine Exekution im April 2011 wurde kurz zuvor gestoppt. Beim dritten Mal, im September 2011, kam der Aufschub vor dem Essen. Foster wollte sich die Mahlzeit einpacken lassen. Doch das Gefängnis-Personal schlug ihm den Wunsch aus.
September 2012. Das Gift wurde um 18.43 Uhr in Fosters Arm injiziert. Nach einigen Momenten schlief er ein, sein Atem stoppte. Er ist der neunte Häftling, der in diesem Jahr in Texas hingerichtet wurde.<
Soll ich euch mal was verklickern(ist nur meine Meinung dazu) ich kann schon lange die Amerikanische Justiz usw..und ihre Meinungsfreiheit und sonstigen schrott nicht mehr akzeptieren. ich weiß nicht ob der Herr unschuldig ist aber ich weiß, das so viele unschuldigen die Totes Spritze gekriegt haben. Sich aber nicht verpflichtet fühlen etwas daran zu ändern. Lieber andere Bevölkerung auf diesen Planeten zu erklären was gut und böse ist. was man machen soll/kann/ muss. Usw..ich wäre bereit das bei uns auch die Todes Spritze an gewendet werden darf ABER dann nur wenn man zu 100% weiß das der Täter auch Täter ist. Mit allen drum und dran und nicht so wie die Amerikaner es machen. Menschenrechte hahaha das ich nicht lache.