FDP

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: FDP

Beitragvon AlexRE » Di 5. Apr 2011, 11:31

Vom privaten Forum hierher kopiert:

Sodalla hat geschrieben:Kann aber auch sein das der schwule Führer mit seiner Staubsaugervertretermentalität, vor dem Kauf alles versprechend und sich nach dem Abschluß des Kaufvertrags an nichts mehr erinnernd, mit seinem Auslaufmodell FDP sich auch jener Kunden entledigt, die ihn nur Aufgrund seiner gummiknüpelhaften Reden und seinen latexdehnbaren Äußerungen wählte, am nietenbesetzten Halsbändchen von der Kanzlerin hinterhergezogen und die wegen gleicher sexueller Ausrichtung, politisch uninteressierte sexuelle Randgruppe, die der Partei nun ihr Kreutzchen versagen werden. Wie anders wäre es zu erklären, das das Reißen der 5% Hürde nach unten so hartknäckig verweigert wird, wenn es da keine hormonelle Korrelation zu eben diesem Prozentsatz in der Bevölkerung gäbe.


AlexRE hat geschrieben:
Sodalla hat geschrieben:Wie anders wäre es zu erklären, das das Reißen der 5% Hürde nach unten so hartknäckig verweigert wird, wenn es da keine hormonelle Korrelation zu eben diesem Prozentsatz in der Bevölkerung gäbe.


Das ist ganz einfach anders zu erklären, mindestens die Hälfte der "Stammwähler" der FDP sind eigentlich der CDU - Klientel zuzurechnen. Die wählen nur "taktisch", also den durch die 5 % - Hürde gefährdeten Koalitonspartner.

Die originären FDP - Stammwähler machen nach der Degeneration des Liberalismus zum Neofeudalismus keine 3 % mehr aus.


AlexRE hat geschrieben:
Sodalla hat geschrieben:Das wäre eine Erklärung, ich wundere mich einfach das diese Partei egal was sie macht immer ihre 5% und ein bisschenwas sicher hat.


Ich bin mir sehr sicher, dass das die Erklärung ist. Ich kenne persönlich mehr Leute der Sorte "taktischer FDP - Wähler aus dem Unionslager" als originäre FDP - Wähler.


AlexRE hat geschrieben:Von unserer Partnerseite "wir-koennen-auch-anders" hierher kopiert:

HardyLev hat geschrieben:Eine FDP, wie Dundee sie vermisst, wünsche ich mir auch zurück. Träumen darf man ja mal :-)


Die FDP ist noch viel weiter von freiheitlichen Zielsetzungen entfernt als die CDU von christlichen oder die SPD von sozialen.

Die größte Bedrohung der Freiheit der meisten Menschen geht heute von dem Missbrauch der gesellschaftlichen Macht der Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit aus, der mit maßgeblicher Unterstützung der Klientelpartei FDP heute systematisch sabotiert wird, um "Konkurrenz von unten" zu knebeln. Alles Freiheitliche an dieser Partei ist tot. Die kann man m. M. n. nicht wiederbeleben, die muss man durch eine andere Art von politisch organisiertem Liberalismus ersetzen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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FDP

Beitragvon AlexRE » Sa 14. Mai 2011, 19:43

Ein gerade von mir geschriebener Beitrag auf dem FDP - thread unseres Partnerforums realization:

CoolCheffe hat geschrieben:Röslers "liberales Lebensgefühl" frei nach Albert Schweitzer

"Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheit. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten. Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben, noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen."
(FDP-Chef Philipp Rösler wählte in seiner Grundsatzrede eine gekürzte Fassung des Albert-Schweitzer-Gedichts.)


Quelle



Wenn man das Geblubber für voll nehmen könnte, wäre die FDP eine Klientelpartei für Aufsteiger, die sich um Unternehmensgründer kümmerte und gleiche Bildungschancen für alle ganz oben auf ihrer Agenda hätte.

Tatsächlich vertreten sie nur die Interessen der reichen Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit und unterstützen die dabei, den Wettbewerb der Gegenwart und der Zukunft durch Umsetzung von Geld und Beziehungen in gesellschaftliche Macht zu sabotieren, um ihre Gewinnerposition zu verfestigen.

Bevor ich denen ihre Freiheitsliebe abkaufe, glaube ich lieber einer Bordsteinschwalbe, dass sie mich süß findet.


Hier habe ich das Unterforum für Verfassungsrecht gewählt, weil ich selbst ein reiner Verfassungsdemokrat ohne sonstige politische Präferenzen und damit ein echter Liberaler bin.

Die FDP ist somit die allerhinterletzte Partei, die ich wählen würde.

Verrat ist ein ganz besonderes Gift.
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Re: FDP

Beitragvon AlexRE » Sa 14. Mai 2011, 20:42

Sui hat geschrieben:Ich habe dasGefühl, die sind alle nur gekauft.



Allerdings, und die Käufer sind an nichts stärker interessiert, als "Konkurrenz von unten" zu verhindern, was nur durch die Sabotage an den wirtschaftlichen Freiheitsrechten der Menschen möglich ist, die nicht zu den Gewinnern des freien Wettbewerbs der Vergangenheit gehören.

Da die FDP die Interessen dieser zahlungskräftigen Klientel schamlos bedient, ist sie der Todfeind Nr. 1 der freiheitlich demokratischen Grundordnung noch vor den rechtsradikalen Witzfiguren und irgendwelchen Psychopathen, die sich heute noch als Stalinisten gerieren.

Die FDP ist nicht die Partei der Freiheit, sondern des Neofeudalismus.
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Re: FDP

Beitragvon Nachbar » So 15. Mai 2011, 10:24

Vielleicht sollte kurz Erwähnung finden, was eigentlich unter dem Begriff "liberal" bzw. "Liberalismus" zu verstehen ist, und daß es hierzu auch eine besondere Vergangenheit gibt, auch in Deutschland, z.B. im 19. Jhd.
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Re: FDP

Beitragvon GasGerd » Mi 10. Aug 2011, 14:54

Die FDP arbeitet offenbar an einem Projekt "1,8". Ich drücke ihr die Daumen, dass sie diesmal das angestrebte Wahlergebnis wirklich erreicht:

Jede privatwirtschaftliche Versicherung macht einen Unterschied zwischen Versicherten, die lange eingezahlt und keine Leistungen abgerufen haben und solchen, die nach relativ kurzer Zeit der Einzahlung schon Leistungen in Anspruch nehmen, ob das jetzt KFZ - Versicherungen ( niedrige Prämien für Unfallfreiheit) oder private Krankenversicherungen (Beitragsrückerstattungen bei Nichtinanspruchnahme) sind.

Nur die gesetzliche Zwangsversicherung für Arbeitnehmer nimmt keine Rücksicht darauf bzw. soll nach der FDP keine Rücksicht darauf nehmen, ob ein Arbeitnehmer 3 oder 30 Jahre eingezahlt hat.

Ausgerechnet die lautstärksten Verkünder des freien Wettbewerbs wollen also die gesetzliche Zwangssituation der Arbeitnehmer gegen sie missbrauchen.

Na ja, das ist nicht der einzige Widerspruch, in den sich die FDP verheddert hat, das wird langsam zu ihrem typischen Profil.

Wenn man schon verhindern will, dass ältere Arbeitnehmer ohne Not das AlG I als vorgezogene Rente benutzen (was bei der gegenwärtigen Arbeitsmarktsituation für Ältere schon sehr fragwürdig ist), müsste man über andere Wege nachdenken, die hohen Einzahlungen nach Jahrzehnten der Berufstätigkeit zu berücksichtigen. Das könnten z. B. niedrigere AN - Anteile bei den Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung sein. Davon redet aber niemand. Es geht also wieder einmal nur um`s Schröpfen derjenigen, die sich am wenigsten wehren können.


gmx.de > FDP will ALG I kürzen
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Re: FDP

Beitragvon Staber » Do 11. Aug 2011, 20:46

Herr Lindner wird mit seiner Meinung zu Arbeitslosengeld für Ältere, da hin kommen, wo die FDP schon lange hingehört. Bei der nächsten Wahl sind sie mit ihren 3,6% in der Außerparlamentarischen Opposition und werden da auch in diesem Jahrhundert bleiben. Solche Totalversager braucht kein Land.
Arbeit soll sich wieder lohnen.War das nicht so ein Spruch von der FDP.? 2001 haben sie dafür gesorgt ,das Leute, die ein Jubiläumsgeld für zb. 25 Jahre Arbeit bekommen, voll versteuert wird..nun das !Schade das ich kein Hotel habe.

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Re: FDP

Beitragvon GasGerd » Di 27. Sep 2011, 16:40

Führende FDP - Politiker analysieren die Ursachen für die jüngsten Misserfolge und kommen zu dem Ergebnis, dass die deutschen Wähler politisch zu ungebildet seien und sich zu wenig informierten. Das wird gerade auf gmx diskutiert, hier ein Beitrag von mir:

Der Herr scheint Übung in der Analyse der Intelligenz anderer Leute zu haben:

"Dirk Pfeil? Richtig, das war der Mann, der 2009 zeitweilig als Opel-Treuhänder tätig war. Der Insolvenz-Experte brachte es zu einer gewissen Berühmtheit, weil er sich damals gegen der Verkauf Opels an den österreichischen Zulieferer Magna ausgesprochen hatte.

"Meinungslos, sprachlos"

Pfeil, Präsidiumsmitglied der hessischen FDP, hat eine ganz eigene Vorstellung, wie das Drama seiner Partei zu erklären ist. Aus seiner Sicht liegt es nicht an Rösler oder an Westerwelle, dessen Rücktritt Pfeil selbst noch im Dezember gefordert hatte. Nein. Schuld sind die Wähler. Genauer gesagt: das durchschnittliche Bildungsniveau der Wähler."

http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-sucht-gruende-fuer-wahldebakel-zu-klasse-fuer-die-masse-1.1149781

Offenbar war er auch der Auffassung, dass Österreicher zu blöde seien, ein Unternehmen wie Opel zu führen.

So ergibt das natürlich Sinn. Wenn die Österreicher als Unternehmer zu blöd sind, sind die mit ihnen verwandten Deutschen natürlich zu blöd, FDP zu wählen.

Da bleibt nur zu hoffen, dass die Deutschen wenigstens nicht so blöde sind, dass sie in alle Ewigkeit Parteien Wählen, denen der Wählerwille wie die grundgesetzlichen Rechte des Volkssouveräns schnurzegal sind und die nur Klientelinteressen vertreten. Das wäre nun wirklich saublöd.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/13183864?sp=504#jump
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Re: FDP

Beitragvon Staber » Di 27. Sep 2011, 17:27

Pfeil hat doch recht!
Die Mehrheit des Volks ist wirklich zu faul um sich mit Politik zu beschäftigen.Das Traurige an der Sache ist,dass man es den Menschen nicht vorhalten kann.Weil es so gewollt ist.
So lange sich der Proll über das letzte Fussballspiel aufregen kann,wird er sich nicht gegen die nächste Steuererhöhung auflehnen.
Ist denn wieder mal eine Wahl? Egal. Hauptsache Knut geht es gut.Oder Paul.Oder diese schielende Ratte...wie heißt sie noch??
Wenn nur noch 50 % des Volkes zum Wählen geht, und davon 3 % die Partei wählen, die den Vize-Kanzler stellt, dann sollten die Wähler vielleicht doch lieber auf der Bildchen.de- Seite darüber abstimmen,wer die beste Superstar-Krake im Land ist.

gruß staber
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Re: FDP

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Sep 2011, 09:04

Wenn Du da nicht mal Ursache und Wirkung verwechselst. Bei uns sind Wahlkampfversprechen und Parteiprogramme unverbindlich und Volksabstimmungen auf Bundesebene nicht vorgesehen. Der angebliche Volkssouverän ist also von jedweder politisch - inhaltlichen Mitbestimmung in eigenen Angelegenheiten abgeschnitten. Da nimmt es nicht Wunder, dass die meisten Menschen als quasi - Nichtbetroffene das Interesse an politischen Angelegenheiten verlieren und sich leichter Zerstreuung zuwenden.

Übrigens gibt es in der Kriminologie eine bedeutende Denkschule, die m. M. n. in einem gewissen Rahmen zur Erklärung unserer Demokratur herangezogen werden kann:

http://de.wikipedia.org/wiki/Labeling_Approach

Hierzulande ist im politischen Raum nämlich das Volk so etwas wie eine soziale Randgruppe und die Seilschafter der etablierten Parteien sind die Mehrheitsgesellschaft. ;)
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Re: FDP

Beitragvon AlexRE » Fr 9. Dez 2011, 16:37

Dr. Wo möchte morgen eine FDP - Veranstaltung in Karlsruhe besuchen:

Harald Wozniewski
morgen in Karlsruhe, hihi, wer kommt außer mir?
http://www.fdp-ka.de/sites/default/files/downloads/111122%20Einladung%20Quo%20vadis%20Euro.pdf
http://www.fdp-ka.de/sites/default/files/downloads/111122%20Einladung%20Quo%20vadis%20Euro.pdf
http://www.fdp-ka.de
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Alexander Rafalski Für mich zu weit, aber für Leute, die in BW wohnen, vielleicht eine der allerletzen Gelegenheiten, sich mit FDP - Bundestagsabgeordneten zu unterhalten. Könnte gut sein, dass diese Spezies übernächstes Jahr plötzlich ausstirbt. :-)
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http://www.facebook.com/kachelmann?ref=ts#!/groups/meudalismus/

Wer nicht allzu weit von Karlsruhe entfernt wohnt, sollte die Gelegenheit vielleicht nutzen. ;)
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