Mit Sippenhaft gegen rechts?

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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Fr 17. Aug 2012, 23:47

Die Internationale der Rechtsterroristen

17. August 2012 08:22 1.427 mal gelesen 2 Kommentare

NSU, Breivik und nun der Anschlag auf Sikhs in den USA: Rechtsextreme töten weltweit – scheinbar unabhängig voneinander. Doch die Internationale der Rechtsterroristen ist in Ideologie und Motivation vereint. Wie viele “Homegrown Terrorists” noch losschlagen, kann niemand sagen – auch die Sicherheitsbehörden nicht.

Von Patrick Gensing

http://www.publikative.org/2012/08/17/d ... rroristen/
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon maxikatze » Sa 18. Aug 2012, 08:17

Ali hat geschrieben:
Die Internationale der Rechtsterroristen

17. August 2012 08:22 1.427 mal gelesen 2 Kommentare

NSU, Breivik und nun der Anschlag auf Sikhs in den USA: Rechtsextreme töten weltweit – scheinbar unabhängig voneinander. Doch die Internationale der Rechtsterroristen ist in Ideologie und Motivation vereint. Wie viele “Homegrown Terrorists” noch losschlagen, kann niemand sagen – auch die Sicherheitsbehörden nicht.

Von Patrick Gensing

http://www.publikative.org/2012/08/17/d ... rroristen/



Da haben NS-Bands nirgendwo Auftrittverbot. Ganz zu schweigen man verbietet generell diese aggressiven Gruppen.
Fanatiker haben noch nie etwas Gutes hervorgebracht. Weder fanatische Christen, fanatische Moslems oder andere menschenverachtende Gruppierungen. Eines haben sie gemeinsam: Terror und Rücksichtslosigkeit.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon AlexRE » Sa 18. Aug 2012, 10:42

Ali hat geschrieben:
Für Fischers neonazistisches Engagement macht Drygalla dessen Scheitern im Leistungssport verantwortlich. Davor habe das keine Rolle gespielt. Warum jemand, der seine sportlichen Ziele nicht erreicht, unbedingt zum Neonazi werden muss, erklärt Drygalla jedoch nicht – wobei dieser Zusammenhang ohnehin reichlich konstruiert wirkt.


Dass jemand aus Frust über persönlichen Misserfolg auf der Suche nach Sündenböcken zum politischen Radikalinski wird, ist bitte was? Konstruiert???

Du hast wirklich ein bemerkenswertes Talent, die größten im Internet schreibenden Dummköpfe aufzustöbern. :roll:

Insgesamt fällt auf, dass Drygalla zwar immer behauptet, nichts mit Fischers politischer Einstellung am Hut zu haben, aber sie wird dabei nicht ein einziges Mal konkret. Immer, wenn es es eng für sie wird, antwortet sie entweder gar nicht oder flüchtet sich in nichtssagende Allgemeinplätze.

Nadja Drygalla hat wieder eine Chance verpasst, sich klar zu positionieren und reinen Tisch zu machen.

Warum eigentlich?


Was versteht dieser lächerliche Möchtegern - Inquisitor denn unter klarer Positionierung? Soll die Frau an irgendeiner vorgegebenen politischen Gebetsmühle drehen wie weiland politisch Verdächtige in kommunistischen Diktaturen, um den Verdacht der Ketzerei zu zerstreuen? In allen rechtsstaatlichen Demokratien gibt es freie und geheime Wahlen. Menschen öffentliche politische Glaubensbekenntnisse abzuverlangen zeugt entweder von grenzenloser Verfassungsverachtung oder bodenloser Dummheit. Im Falle dieses Autors tippe ich auf Letzteres.

Übrigens kann man bei den freien und geheimen Wahlen in der Bundesrepublik immer noch die NPD ankreuzen, weil die Politik immer noch kein Parteiverbot zustande bekommen hat. Rein rechtlich gesehen war die öffentliche Distanzierung von der Partei und der Ideologie also schon mehr, als man verlangen kann.

Drygalla zeigt ganz buchstäblich dass nicht nur die "Mitte" weit nach rechts gerückt ist, sondern auch vorgeblich Liberale und Linke eine menschenverachtende Weltanschauung verniedlichend in das Private rücken.Nationalsozialismus ist aber keine Bagatelle, keine Meinung, sondern ist verroht, menschenverachtend, zutiefst kriminell, jeder Zeit zu ächten und gesellschaftlich zu sanktionieren. Das diese doch recht banale Foderung, die absoluter Konsens sein sollte, überhaupt zur Disposition steht, macht mich ehrlich fassungslos. Die Nazis sind ein Problem, ihre Verteidiger aber das größere.


Wenn der Autor nicht so ein offenkundiger Hohlkopf wäre, würde ich das für eine dreckige Verleumdung halten. Kein Liberaler oder Linker verteidigt Nazis, wenn er sich ganz prinzipiell und ohne Rücksicht auf Art und Ausmaß des Bösen gegen Sippenhaft für Angehörige von Bösewichten ausspricht. Im Gegenteil - ein glaubwürdiger Antifaschist lässt selbstverständlich die Finger von Nazimethoden. Andernfalls outet er sich selbst als verkappter Faschist oder Dummschwätzer.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Sa 18. Aug 2012, 11:33

Alex: Du hast wirklich ein bemerkenswertes Talent, die größten im Internet schreibenden Dummköpfe aufzustöbern. :roll:

Danke für die Blumen!
Stimmt, die Vergangenheit und Abstimmungen haben das deutlich gezeigt. Doch damit darf ich mich nicht alleine rühmen, das Lob gebührt auch anderen. :P

Alex: Übrigens kann man bei den freien und geheimen Wahlen in der Bundesrepublik immer noch die NPD ankreuzen, weil die Politik immer noch kein Parteiverbot zustande bekommen hat. Rein rechtlich gesehen war die öffentliche Distanzierung von der Partei und der Ideologie also schon mehr, als man verlangen kann.


Konnte man schon bei der NSDAP ....hahaha :lol:

Alex: Wenn der Autor nicht so ein offenkundiger Hohlkopf wäre, würde ich das für eine dreckige Verleumdung halten. Kein Liberaler oder Linker verteidigt Nazis, wenn er sich ganz prinzipiell und ohne Rücksicht auf Art und Ausmaß des Bösen gegen Sippenhaft für Angehörige von Bösewichten ausspricht. Im Gegenteil - ein glaubwürdiger Antifaschist lässt selbstverständlich die Finger von Nazimethoden. Andernfalls outet er sich selbst als verkappter Faschist oder Dummschwätzer.

Irrtum, der Autor ist 1987 geboren und hat sogar studiert. Es ist seine jugendliche Sichtweise, die ihn kritisch beurteilen lässt, anders als bei eingefleischten Hasspredigern älterer Jahrgänge.

Was meinst du wohl wieviele rote Nazis sich schneller outen als ihnen lieb ist?!! Das fängt im Kleinen schon an, wenn es z.B. um die eigene Meinungshoheit geht und man sich ungern einer Mehrheit unterordnen möchte.

Dann ist es oft nur noch eine Gratwanderung, wie man meint mit unliebsamen Meinungsgegnern umgehen zu wollen. 8-)
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Sa 18. Aug 2012, 11:50

Wir haben kein Mitleid

Gastbeitrag Die Autoren der Plattform Kombinat Fortschritt haben die Verbindung Nadja Drygallas zu einem Neo-Nazi öffentlich gemacht. Hier schreiben sie ihre Version der Geschichte

http://www.freitag.de/autoren/der-freit ... in-mitleid
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon AlexRE » Sa 18. Aug 2012, 11:54

Ali hat geschrieben:Irrtum, der Autor ist 1987 geboren und hat sogar studiert. Es ist seine jugendliche Sichtweise, die ihn kritisch beurteilen lässt, anders als bei eingefleischten Hasspredigern älterer Jahrgänge.


Sind Dir noch nie "sogar studierte" Dummköpfe begegnet? Mir schon, im realen Leben und massenhaft im Internet. Der behämmerte Möchtegern - Inquisitor ist allerdings eine Sonderkategorie.

Und das speziell jüngere Kritiker auf die Idee kommen könnten, Angehörige von Bösewichten in Sippenhaft zu nehmen, halte ich für völlig absurd. Je jünger, desto unmöglicher ist so eine Auffassung. Kinder würden niemals auf so eine Idee kommen. "Eingefleischte Hassprediger älterer Jahrgänge" dagegen sehr wohl.

Was meinst du wohl wieviele rote Nazis sich schneller outen als ihnen lieb ist?!! Das fängt im Kleinen schon an, wenn es z.B. um die eigene Meinungshoheit geht und man sich ungern einer Mehrheit unterordnen möchte.

Dann ist es oft nur noch eine Gratwanderung, wie man meint mit unliebsamen Meinungsgegnern umgehen zu wollen. 8-)


Was heißt das jetzt? Hast Du den Text von dem Möchtegern - Inquisitor hier hereingepostet, um vorzuführen, wie sich ein roter Nazi selbst outet? Ich hatte den Eindruck, dass Du Dich der Meinung von diesem Knaller anschließen wolltest.

Jedenfalls war die Bezeichnung "roter Nazi" selten so zutreffend wie bei den derzeit zu vernehmenden Plädoyers für Sippenhaft gegen Leute aus dem Umfeld von NPD`lern als Ersatz für ein verfassungsrechtlich problematisches Parteiverbot.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon AlexRE » Sa 18. Aug 2012, 12:00

Ali hat geschrieben:
Wir haben kein Mitleid

Gastbeitrag Die Autoren der Plattform Kombinat Fortschritt haben die Verbindung Nadja Drygallas zu einem Neo-Nazi öffentlich gemacht. Hier schreiben sie ihre Version der Geschichte

http://www.freitag.de/autoren/der-freit ... in-mitleid


Diese linksfaschistischen Arschlöcher müssen sich selbst vor dem VS verstecken und Du zitierst sowas als Zeugen für die Legitimität von Sippenhaft?

Dass wir bei unserer Medienarbeit nicht unter bürgerlichen Namen agieren, hat zwei Gründe. Zuerst geht es um den Schutz vor Angriffen von Neonazis. Hetze in den Kommentaren ist keine Seltenheit. Erst am Wochenende wurden Molotow-Cocktails gegen ein alternatives Haus in Rostock geworfen, gegen das in rechten Foren wie MupInfo oder NSRostock immer wieder Stimmung gemacht wurde. Das zeigt die konkrete Bedrohungssituation, aus der heraus wir agieren. Darüber hinaus geht es aber auch darum, dem Interesse staatlicher Sicherheitsorgane vorzubeugen, die nach der sogenannten „Extremismustheorie“, antifaschistische Aktivitäten zu kriminalisieren suchen.


Nazis mögen ja von grundgesetzlichen Prinzipien noch weiter entfernt sein als Stalinisten, Islamisten und sonstige Vögel dieser Art, aber als Gesprächspartner für Verfassungsdemokraten sind die alle total disqualifiziert.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Sa 18. Aug 2012, 12:55

AlexRE hat geschrieben:
Ali hat geschrieben:Irrtum, der Autor ist 1987 geboren und hat sogar studiert. Es ist seine jugendliche Sichtweise, die ihn kritisch beurteilen lässt, anders als bei eingefleischten Hasspredigern älterer Jahrgänge.


Sind Dir noch nie "sogar studierte" Dummköpfe begegnet? Mir schon, im realen Leben und massenhaft im Internet. Der behämmerte Möchtegern - Inquisitor ist allerdings eine Sonderkategorie.

Und das speziell jüngere Kritiker auf die Idee kommen könnten, Angehörige von Bösewichten in Sippenhaft zu nehmen, halte ich für völlig absurd. Je jünger, desto unmöglicher ist so eine Auffassung. Kinder würden niemals auf so eine Idee kommen. "Eingefleischte Hassprediger älterer Jahrgänge" dagegen sehr wohl.

Was meinst du wohl wieviele rote Nazis sich schneller outen als ihnen lieb ist?!! Das fängt im Kleinen schon an, wenn es z.B. um die eigene Meinungshoheit geht und man sich ungern einer Mehrheit unterordnen möchte.

Dann ist es oft nur noch eine Gratwanderung, wie man meint mit unliebsamen Meinungsgegnern umgehen zu wollen. 8-)



Was heißt das jetzt? Hast Du den Text von dem Möchtegern - Inquisitor hier hereingepostet, um vorzuführen, wie sich ein roter Nazi selbst outet? Ich hatte den Eindruck, dass Du Dich der Meinung von diesem Knaller anschließen wolltest.

Jedenfalls war die Bezeichnung "roter Nazi" selten so zutreffend wie bei den derzeit zu vernehmenden Plädoyers für Sippenhaft gegen Leute aus dem Umfeld von NPD`lern als Ersatz für ein verfassungsrechtlich problematisches Parteiverbot.



Andere Frage:

Würdest DU in diesem Forum denn gerne "Nazis" sehen und mit ihnen diskutieren wollen ???
Wie würdest du dich denn bei solchen Anmeldungen - nach deiner Erfahrung im HPF - verhalten?
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon AlexRE » Sa 18. Aug 2012, 13:33

Ali hat geschrieben:Andere Frage:

Würdest DU in diesem Forum denn gerne "Nazis" sehen und mit ihnen diskutieren wollen ???
Wie würdest du dich denn bei solchen Anmeldungen - nach deiner Erfahrung im HPF - verhalten?


Die Frage hat sich von selbst erledigt. Wir hatten nämlich in unserer Anfangszeit im Jahre 2008 grundsätzlich entschieden, auch Rechte auf dem Forum (nicht als Vereinsmitglieder) zuzulassen, um ihre Thesen argumentativ zu zerlegen, anstatt sie per Maulkorb aufzuwerten. Die haben sich hier allerdings nicht wohlgefühlt und alsbald nichts mehr geschrieben. Soweit ich das überschaue, sind nach maxikatzes jüngster Karteileichen - Löschaktion alle weg.

Übrigens hat damals auch maxikatze die Grundsatzentscheidung mitgetragen, das war nicht speziell auf meinem Mist gewachsen.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Sa 18. Aug 2012, 14:09

Alex: Wir hatten nämlich in unserer Anfangszeit im Jahre 2008 grundsätzlich entschieden, auch Rechte auf dem Forum (nicht als Vereinsmitglieder) zuzulassen, um ihre Thesen argumentativ zu zerlegen, anstatt sie per Maulkorb aufzuwerten. Die haben sich hier allerdings nicht wohlgefühlt und alsbald nichts mehr geschrieben.



Gut so!

YEAH!!!
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