Ali hat geschrieben:Für Fischers neonazistisches Engagement macht Drygalla dessen Scheitern im Leistungssport verantwortlich. Davor habe das keine Rolle gespielt. Warum jemand, der seine sportlichen Ziele nicht erreicht, unbedingt zum Neonazi werden muss, erklärt Drygalla jedoch nicht – wobei dieser Zusammenhang ohnehin reichlich konstruiert wirkt.
Dass jemand aus Frust über persönlichen Misserfolg auf der Suche nach Sündenböcken zum politischen Radikalinski wird, ist bitte was? Konstruiert???
Du hast wirklich ein bemerkenswertes Talent, die größten im Internet schreibenden Dummköpfe aufzustöbern.
Insgesamt fällt auf, dass Drygalla zwar immer behauptet, nichts mit Fischers politischer Einstellung am Hut zu haben, aber sie wird dabei nicht ein einziges Mal konkret. Immer, wenn es es eng für sie wird, antwortet sie entweder gar nicht oder flüchtet sich in nichtssagende Allgemeinplätze.
Nadja Drygalla hat wieder eine Chance verpasst, sich klar zu positionieren und reinen Tisch zu machen.
Warum eigentlich?
Was versteht dieser lächerliche Möchtegern - Inquisitor denn unter klarer Positionierung? Soll die Frau an irgendeiner vorgegebenen politischen Gebetsmühle drehen wie weiland politisch Verdächtige in kommunistischen Diktaturen, um den Verdacht der Ketzerei zu zerstreuen? In allen rechtsstaatlichen Demokratien gibt es freie und
geheime Wahlen. Menschen öffentliche politische Glaubensbekenntnisse abzuverlangen zeugt entweder von grenzenloser Verfassungsverachtung oder bodenloser Dummheit. Im Falle dieses Autors tippe ich auf Letzteres.
Übrigens kann man bei den freien und geheimen Wahlen in der Bundesrepublik immer noch die NPD ankreuzen, weil die Politik immer noch kein Parteiverbot zustande bekommen hat. Rein rechtlich gesehen war die öffentliche Distanzierung von der Partei und der Ideologie also schon mehr, als man verlangen kann.
Drygalla zeigt ganz buchstäblich dass nicht nur die "Mitte" weit nach rechts gerückt ist, sondern auch vorgeblich Liberale und Linke eine menschenverachtende Weltanschauung verniedlichend in das Private rücken.Nationalsozialismus ist aber keine Bagatelle, keine Meinung, sondern ist verroht, menschenverachtend, zutiefst kriminell, jeder Zeit zu ächten und gesellschaftlich zu sanktionieren. Das diese doch recht banale Foderung, die absoluter Konsens sein sollte, überhaupt zur Disposition steht, macht mich ehrlich fassungslos. Die Nazis sind ein Problem, ihre Verteidiger aber das größere.
Wenn der Autor nicht so ein offenkundiger Hohlkopf wäre, würde ich das für eine dreckige Verleumdung halten. Kein Liberaler oder Linker verteidigt Nazis, wenn er sich ganz prinzipiell und ohne Rücksicht auf Art und Ausmaß des Bösen gegen Sippenhaft für Angehörige von Bösewichten ausspricht. Im Gegenteil - ein glaubwürdiger Antifaschist lässt selbstverständlich die Finger von Nazimethoden. Andernfalls outet er sich selbst als verkappter Faschist oder Dummschwätzer.