Mit Sippenhaft gegen rechts?

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Re: Zuviel Rechtes bringt nur Schlechtes

Beitragvon Ali » Sa 11. Aug 2012, 08:52

Sui hat geschrieben:

Richten wir dagegen besser einen Blick in den bezaubernden Orient, was dort alles täglich Herrliches vollbracht wird.

Syrien: 4-jähriges Kind von den “Rebellen” öffentlich hingerichtet

http://www.zukunftskinder.org/?p=24604


Oft empfiehlt es sich vor der eigenen Tür zu kehren.
Ablenkung täuscht nicht darüber hinweg, dass wir genug Rechtes & Schlechtes im eigenen Land haben.

Ich bringe ja auch nicht den bezaubernden Vergleich eines vorbildlichen jüdisch/palästinensischen Kindergarten, der von klein auf Feindschaft abbauen will.
Aber wer sich dafür interressiert:
http://www.facebook.com/EinBustan

Das Messen mit zweierlei Maß ist der schlechteste Gefallen den wir uns tun sollten!
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Sa 11. Aug 2012, 09:50

09. August 2012
Kommentar Kein Mitleid mit Drygalla
Von Jennifer Zimmermann

Nadja Drygalla verließ wegen ihres Freundes, einem ehemaligen NPD-Mitglied, die Olympischen Spiele. Viele empfinden Mitleid mit der 23-Jährigen – und vergessen wer die effektivsten Helfer der Neonazis sind: die Untätigen.

http://www.fr-online.de/politik/komment ... 41542.html
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Re: Zuviel Rechtes bringt nur Schlechtes

Beitragvon AlexRE » Sa 11. Aug 2012, 10:12

Ali hat geschrieben:Oft empfiehlt es sich vor der eigenen Tür zu kehren.
Ablenkung täuscht nicht darüber hinweg, dass wir genug Rechtes & Schlechtes im eigenen Land haben.


Ja, neuerdings sogar Sippenhaft. Was den Amis ihr patriot act, ist den Deutschen der "Kampf gegen Rechts". Wenn der Feind nur böse genug ist, kann man problemlos dieselben Mittel anwenden und Verbrechen begehen, die im "Reich des Bösen" so üblich sind - denken die Pseudodemokraten jedenfalls.

Tatsächlich haben die für Guantanamo und Abu Ghreib Verantwortlichen die amerikanische Verfassung verraten und die Verfassungsordnung in einen anämischen Zustand versetzt. Diese Frau Zimmermann von der FR ist für mich keinen Deut besser als Kreuzfahrer für das Reich des Guten der Marke George W. Bush.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Staber » Sa 11. Aug 2012, 10:49

@Sui
Was sollen solche Leute auch anders machen?



Mal die Gesinnung überdenken! ;)

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Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » So 12. Aug 2012, 20:13

Kennt Ihr die Geschichte von Dornröschen?
von Ein Bustan (Maayan Babustan), Sonntag, 12. August 2012 um 20:14 ·

Kennt Ihr die Geschichte von Dornröschen? Sie wurde nach ihrer Geburt mit einem Fluch belegt, daß sie sich in den Finger stechen und 100 Jahre schlafen solle, bevor ein Prinz käme und sie wachküßte. Das Schloß, in dem sie schlief, geriet in Vergessenheit und war bald von Dornen überwuchert.

Stellt Euch, wenn Ihr wollt, eine ähnliche Geschichte vor, die im kleinen Dorf Zubidat, nahe Kiryat Tivon und Bosmat Tivon, stattgefunden hat.Ein wunderbares, großzügiges Gebäude, das von Mifal Hapayis (der israelischen Staatslotterie) an die Gemeinde von Bosmat übergeben, aber nie genutzt wurde, umgeben von Olivenbäumen und einem Zaun, lag unbeachtet und verlassen für mehr als 7 Jahre und wurde jetzt seitens der Gemeinde Bosmat Tivon unserem Kindergarten Ein Bustan angeboten!Der Eingang ist so zugewachsen, daß man kaum hineingehen kann, der Garten ist mit Brombeersträuchern überwuchert und im Gebäude kommt die Decke herunter… Aber wir können das Gebäude mietfrei und ohne Steuern darauf zahlen zu müssen nutzen – die einzige Bedingung ist, daß wir (Ein Bustan) selbst die notwendigen Reparatur- und Wartungsarbeiten übernehmen. Dort ist genug Raum für zwei unserer Gruppen und wir haben ins Auge gefaßt, das Gebäude morgens für Ein Bustan zu nutzen und nachmittags und abends als Treffpunkt für jüdische und arabische Gemeinden zur Verfügung zu stellen.

Um unser “Dornröschen” aus dem Schlaf zu holen, brauchen wir etwa 10.000$ (inklusive Verputzen, Malerarbeiten, Trockenbauwände und die Reparatur der Decke). Wir haben schon eine Zusage für 5000$. Könntet Ihr uns mit der Restsumme helfen? Die Zeit drängt, den wir müssen alle anfallenden Arbeiten bis zum Beginn des neuen Schuljahres erledigt haben – das sind nur noch zwei Wochen! Helft uns, den bösen Fluch des Hasses zu brechen und den Friedenskuß zu geben und dieses heruntergekommene Gebäude in einen gedeihenden pädagogischen und kulturellen Treffpunkt für Juden und Araber gleichermaßen zu verwandeln!Jede Spende ist dankbar willkommen – bitte besucht unsere Webseite für weitere Informationen!

http://www.ein-bustan.org/site/detail/d ... _id=573255
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » So 12. Aug 2012, 22:01



Bild

Pioneering Olympian Halet Cambel, who snubbed Hitler

By Aylin Bozyap BBC Turkish

When Turkey finished first and second in the women's 1500m on Friday the two athletes were following a trail first blazed by a now 95-year-old professor who refused to meet Hitler when she competed in the 1936 Olympics.

http://www.bbc.co.uk/sport/0/olympics/19224181
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Do 16. Aug 2012, 13:13

Drygalla ist nicht das arme Mädchen

Abschied von Olympia: Der Fall Drygalla wird den Deutschen Olympischen Sportbund weiter beschäftigen. Niemand kann Sportlern vorschreiben, mit wem sie eine Beziehung eingehen. Doch Verbindungen ins rechtsextreme Milieu haben Konsequenzen – auch für den Sport. Liebe ist eine private Angelegenheit. Niemand hat das Recht, der Ruderin Nadja Drygalla zu verbieten, eine Beziehung mit dem Rechtsextremen Michael Fischer zu führen. Trotzdem sind die mittlerweile lauten Mitleidsbekundungen für die deutsche Sportlerin, die vorzeitig aus London abreisen musste, unangebracht. Drygalla werde für die Einstellung ihres Freundes in »Sippenhaft« genommen, kritisieren Politiker und Journalisten. Der Begriff hat seinen Platz in der deutschen Geschichte. Im Nationalsozialismus wurden Angehörige von Widerstandskämpfern in Konzentrationslager gesperrt. Jetzt von einer »Sippenhaft« gegen eine Sportlerin zu sprechen, die das olympische Dorf wegen ihrer Beziehung zu einem Neonazi verlassen musste, ist vor diesem Hintergrund geschichtsvergessen. (…) Hört man Stimmen wie diese, könnte man den Eindruck gewinnen, die Gesellschaft sei übersensibilisiert, was Rechtsextremismus betrifft. Und genau dieser Eindruck ist grundsätzlich falsch und gefährlich. Die Studie »Die Mitte in der Krise« der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2010 zeigt, dass es gerade in der Mitte der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz für rechte Einstellungen gibt. Wenn die Kommentatoren jetzt eine »Gesinnungsschnüffelei« erkennen, wie etwa Bettina Vestring im Onlineauftritt der Frankfurter Rundschau, vergessen sie, dass Rechtsextremismus keine Gesinnung oder Meinung ist wie jede andere. Rechtsextremismus ist gelebte Menschenverachtung. Er ist ein Verbrechen. (…) Mit wem Nadja Drygalla eine Beziehung eingeht, ist und bleibt, wie gesagt, ihre private Entscheidung. Allerdings bleibt so eine Entscheidung nicht ohne Konsequenzen. Rechtsextremismus bedeutet auch immer Totalitarismus. Er beansprucht, zu allen Bereichen des Lebens zu gehören. Es ist unmöglich, eine so umfassende und totalitäre Einstellung aus einer Beziehung herauszuhalten.

http://dokmz.wordpress.com/2012/08/12/d ... e-madchen/
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon GasGerd » Do 16. Aug 2012, 14:04

Ali hat geschrieben:
Drygalla ist nicht das arme Mädchen


Grund- und Menschenrechte gelten auch für böse Mädchen. Solange die auf einer ideologisch erwünschten Linie liegen, sieht das offenbar auch dieses komische Dokumentationszentrum:

http://dokmz.wordpress.com/2012/08/15/p ... ict-looms/

Aber das mit den doppelten Maßstäben hatten wir hier ja schon öfters, seit der Kachelfanclub hier regelmäßig kritisiert wird. Scheinbar sind die doppelten Maßstäbe anderer Leute leichter zu durchschauen als die eigenen.
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Do 16. Aug 2012, 15:42

GasGerd hat geschrieben:
Ali hat geschrieben:
Drygalla ist nicht das arme Mädchen


Grund- und Menschenrechte gelten auch für böse Mädchen. Solange die auf einer ideologisch erwünschten Linie liegen, sieht das offenbar auch dieses komische Dokumentationszentrum:

http://dokmz.wordpress.com/2012/08/15/p ... ict-looms/

Aber das mit den doppelten Maßstäben hatten wir hier ja schon öfters, seit der Kachelfanclub hier regelmäßig kritisiert wird. Scheinbar sind die doppelten Maßstäbe anderer Leute leichter zu durchschauen als die eigenen.


Du weisst ja, der Schein trügt oft :mrgreen: dennoch hört sich das an als sprächest DU DICH davon frei indem du gleichzeitig andere beschuldigst.
Vielleicht kannst du da "Unbedarfteren" mit ein paar KONKRETEN BEISPIELEN aushelfen??? :mrgreen:
Ich helf dann gerne wieder auf die Sprünge, dürfte ja nicht allzu schwer sein, da sich dein neuerliches Gedankengut ja grad erst angesammelt, aber hoffentlich noch nicht einverleibt hat! :twisted:
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Re: Mit Sippenhaft gegen rechts?

Beitragvon Ali » Fr 17. Aug 2012, 23:34

Was Nadja Drygalla dem STERN erzählt hat

Nadja Drygalla versteht die Welt nicht mehr. Die deutsche Olympiaruderin kann weder nachvollziehen, warum ihre Liebesbeziehung zu dem Rostocker Neonazi Michael Fischer zum Problem werden musste, noch ist sie sich im Klaren darüber, dass es deshalb auch um ihre eigene Reputation nicht zum Besten steht. In der aktuellen Ausgabe des Hamburger Magazins STERN versucht Drygalla nun, sich zum unschuldigen Opfer einer medialen Hetzkampagne zu machen. Sie lehne Fischers politische Vorstellungen doch ab, es habe deshalb auch viel Streit mit ihm gegeben, dennoch zeige sie jetzt nicht mit dem Finger auf ihn und behaupte, dass das alles seine Schuld sei. Es sei ja trotz allem ihre Entscheidung gewesen, zu Fischer zu stehen.

Außerdem habe sich Fischer bereits geändert, die Wende habe sie vor den Sommerspielen bemerkt. Er sei aus der NPD ausgetreten und wollte überhaupt raus aus dem neonazistischen Umfeld. Aber vielleicht dauere das noch. Sie hätten auf jeden Fall besprochen, dass er aussteigt. Das sei für sie ein Versprechen. Fischer habe ja mitbekommen, dass sich ihre Leben in verschiedene Richtungen entwickelt hätten und dass die am Ende nicht mehr zusammenpassten. Sie habe allerdings nicht geglaubt, dass das bei Olympia so wichtig werden würde.

Drygalla weiter:

‘Mir ist bewusst, dass durch ihn ziemlich viel kaputtgemacht wurde. Er fühlt sich verantwortlich, es tut ihm auch sehr leid. Aber ich wusste ja, dass er diese politische Meinung vertritt beziehungsweise dass alles aktiv betrieben hat.’

Weil ihr damaliger Arbeitegber Zweifel an ihrer Loyalität gehabt habe, habe sie den Polizeidienst quittieren müssen. Sie habe keine Möglichkeit gehabt, sich zu verteidigen, man habe sie los werden wollen. Freiwillig hätte sie die Polizei nicht verlassen.

Für Fischers neonazistisches Engagement macht Drygalla dessen Scheitern im Leistungssport verantwortlich. Davor habe das keine Rolle gespielt. Warum jemand, der seine sportlichen Ziele nicht erreicht, unbedingt zum Neonazi werden muss, erklärt Drygalla jedoch nicht – wobei dieser Zusammenhang ohnehin reichlich konstruiert wirkt.

Fischers Freunde kenne sie zwar, sie habe die aber nie zuhause empfangen. Was gelaufen sei, während sie unterwegs war, könne sie allerdings nicht sagen. Dennoch behauptet sie an anderer Stelle:

‘Wir wissen alles voneinander, es ist fast eine eheähnliche Gemeinschaft, man weiß, was da los ist.’

Sie stehe zu ihrem Freund, weil alle anderen ihn fallengelassen hätten und weil sie ihn liebe. Er sei hilfsbereit, großzügig und stark, er gebe ihr Halt. Auf die Frage, wie sie mit jemand zusammen sein könne, dessen Weltsicht sie nicht teile und dessen Weg sie nicht gehen wolle, verweigert Drygalla eine Antwort.

Vor die Alternative die Nazis oder ich habe sie Fischer nicht gestellt, sie habe ihn aber schon deutlich spüren lassen, dass er sich entscheiden müsse. Sie habe sich von ihm beispielsweise auch zeigen lassen, was er bei Facebook geschrieben habe. Das sei ziemlich dumm gewesen. Aber er sei nicht in London herumgelaufen und habe alle Ausländer gehasst. Die Berichterstattung über sie und ihren Freund empfinde sie als Hetzjagd.

Insgesamt fällt auf, dass Drygalla zwar immer behauptet, nichts mit Fischers politischer Einstellung am Hut zu haben, aber sie wird dabei nicht ein einziges Mal konkret. Immer, wenn es es eng für sie wird, antwortet sie entweder gar nicht oder flüchtet sich in nichtssagende Allgemeinplätze.

Nadja Drygalla hat wieder eine Chance verpasst, sich klar zu positionieren und reinen Tisch zu machen.

Warum eigentlich?


http://www.politblogger.eu/was-nadja-dr ... zahlt-hat/


Es geht darum, das politisch unverdächtige Menschen zu Apologeten dieser grotesken Nazi-Foto-Lovestory verkommen sind. Was für eine Posse. Es ist lächerlich Drygalla zu einem Opfer zu stilisieren, das sie ganz eindeutig nicht ist. Die Causa
Drygalla zeigt ganz buchstäblich dass nicht nur die "Mitte" weit nach rechts gerückt ist, sondern auch vorgeblich Liberale und Linke eine menschenverachtende Weltanschauung verniedlichend in das Private rücken.Nationalsozialismus ist aber keine Bagatelle, keine Meinung, sondern ist verroht, menschenverachtend, zutiefst kriminell, jeder Zeit zu ächten und gesellschaftlich zu sanktionieren. Das diese doch recht banale Foderung, die absoluter Konsens sein sollte, überhaupt zur Disposition steht, macht mich ehrlich fassungslos. Die Nazis sind ein Problem, ihre Verteidiger aber das größere...
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