Uel hat geschrieben:... das mit der Pflegestufe scheint aber nicht durchgängig so zu sein. In meinem Umfeld scheinen die Pflegestufen eher angemessen zugeteilt zu werden.
Königin Silvia von Schweden engagiert sich für Demenzkranke
Köln/Bottrop - Im März will Königin Silvia von Schweden (68) in Bottrop (Nordrhein-Westfalen) die bundesweit erste Begegnungsstätte des Malteser Hilfsdienstes für Menschen in der Frühphase der Demenz eröffnen.
Die schwedische Königin werde am 16. März eine Ansprache halten und sich die Einrichtung anschauen, teilten die Malteser gestern in Köln mit. Die Malteser wollen solche Einrichtungen bundesweit mit unterschiedlichen Angeboten für Erkrankte und ihre Familien etablieren.
Zwischen den Maltesern und der Königin gibt es seit mehreren Jahren eine Zusammenarbeit. 2009 hatte Silvia im Kölner Sankt Hildegardis-Krankenhaus eine Station eröffnet, die eine spezielle Versorgung für Menschen anbietet, die neben einer akuten Erkrankung zugleich an Demenz leiden. Auf der Station werden die Kranken von eigens geschulten Pflegekräften betreut.
Die Königin hatte 1996 nach den Erfahrungen mit der Demenzerkrankung ihrer eigenen Mutter die “Silviahemmet”-Stiftung gegründet, die die Demenzforschung fördert und unter anderem spezielle Pflegekurse für Angehörige, Fachpersonal und Betreuungsteams anbietet.
Ich geh' nicht ins Altenheim!
Wenn ich einmal in später Zukunft alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtsschiff. Die Gründe dafür hat mir unser Gesundheitsminister geliefert: "Die durchschnittlichen Kosten für ein Altersheim betragen € 200,--/Tag"!
Ich habe eine Reservierung für das Kreuzfahrtsschiff "Aida" geprüft und muss für eine Langzeitreise als Rentner € 135,-- pro Tag zahlen. Nach Adam Riese bleiben mir dann noch € 65,-- pro Tag übrig. Die kann ich verwenden für:
Trinkgelder: € 10,--/Tag
Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Bordrestaurants wackele oder mir sogar das Essen vom Room Service auf das Zimmer, also in die Kabine, bringen lasse. Das heißt in anderen Worten, ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen.
Die "Aida" hat drei Swimming Pools, einen Fitnessraum, freie Benutzung von Waschmaschinen und Trockner und sogar jeden Abend Shows.
Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Seife und Shampoo.
Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Und für € 5,-- Trinkgeld extra pro Tag lesen mit die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.
Alle 8 - 14 Tage lerne ich neue Leute kennen.
Fernseher defekt? Glühbirne Kaputt? Die Bettmatratze zu hart oder zu weich? Kein Problem, das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich für mein Verständnis.
Frische Bettwäsche und Handtücher jeden Tag ist selbstverständlich, und ich muss nicht einmal danach fragen.
Wenn ich im Altersheim falle und mir eine Rippe breche, dann komme ich ins Krankenhaus und muss gemäß der Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen. Auf der "Aida" bekomme ich für den Rest der Reise eine Suite und werde vom Bordarzt kostenlos verarztet.
Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem zahlende Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes vom Personal bedrängt oder gar misshandelt worden wären. Auf Pflegeheime trifft das nicht im gleichen Umfang zu.
Nun das Beste:
Mit der "Aida" kann ich nach Südamerika, Afrika, Australien, Japan, Asien .... wohin auch immer ich will. Darum sucht mich in Zukunft nicht in einem Altersheim, sondern "just call shore to ship".
Auf der "Aida" spare ich jeden Tag € 50,-- und muss nicht einmal mehr für meine Beerdigung ansparen.
Mein letzter Wunsch ist dann nur: werft mich einfach über die Reling. Das ist nämlich auch kostenlos.
UNTERERNÄHRTE ALTE
Hungern im Pflegeheim
(...)
Bei dieser Pressemeldung der Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechsel-krankheiten stockt einem beinahe der Atem: Bis zu 60 Prozent der Menschen in Altersheimen, Pflegeheimen und Krankenhäusern sollen mangel- oder unterernährt sein. Und was würden Sie dagegen tun? Klar doch, das Gleiche, was man mit großer öffentlichen Teilnahme bei Missernten, Naturkatastrophen und Hungersnöten in Afrika macht: Man gibt den Opfern etwas Nahrhaftes zu essen, am besten das, was sie am liebsten mögen. So kommen sie schnell zu Kräften. Überall auf der Welt wirken ein guter Koch und aufmerksames Personal wahre Wunder.
Pustekuchen! Ärzte und Ernährungsberaterinnen sehen das ganz anders: Denn wenn's ums Essen geht, braucht es statt guter Köchinnen gut bezahlte Experten, damit den Patienten statt einer appetitli-chen Mahlzeit eine "Ernährungstherapie" serviert werden kann. Angesichts der Kalorienphobie unter den einschlägigen Berufsgruppen müssen Pflegebedürftige und Greise mit dem Schlimmsten rech-nen: Gefordert wird von der gastroenterologischen Fachgesellschaft ausdrücklich viel Gemüse, das gewöhnlich kalorienarm ist, zusammen mit reichlich Vollkorn, - vermutlich damit klapperdürre Senioren zu ihrem Hunger auch noch Bauchschmerzen kriegen. Da können sie sich gleich von ihrem beratenden Gastroenterologen verarzten lassen.
(...)
„Ein Gesundheitssystem ist immer nur so belastbar wie die Fachkräfte, die es tragen. Um deren Resilienz zu erhalten und zu stärken, sind gesundheitsfördernde Arbeitsumfelder nötig, ein Faktor, der in Deutschland bei beruflich Pflegenden seit Jahren sträflich vernachlässigt wird. Immer mehr Arbeit soll von immer weniger und geringer qualifiziertem Pflegepersonal bewältigt werden, bei steigenden Qualitätsanforderungen. Arbeitsrecht und Arbeitsschutzbestimmungen werden dabei gern großzügig ausgelegt, immer auf Kosten der Beschäftigten
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